Mit dem rasanten Fortschritt der Biotechnologie sind biologische Datenbanken wie Bibliotheken in der modernen wissenschaftlichen Gemeinschaft und speichern große Datenmengen aus wissenschaftlichen Forschungsexperimenten, Literaturveröffentlichungen und Hochdurchsatztechnologien. Diese Datenbanken enthalten wichtige Informationen in Forschungsbereichen wie Genomik, Proteomik und Metabolomik und helfen Wissenschaftlern, den Zusammenhang zwischen Genen und Krankheiten zu verstehen.
Die Informationen in biologischen Datenbanken umfassen Genfunktion, Struktur, zelluläre und chromosomale Lage, klinische Auswirkungen von Mutationen und Ähnlichkeiten in biologischen Sequenzen und Strukturen.
Biologische Datenbanken können nach der Art der gesammelten Daten klassifiziert werden, z. B.: molekulare Datenbanken (einschließlich Sequenzen, Molekülen usw.), funktionelle Datenbanken (die Physiologie, Enzymaktivität, Phänotypen, Ökologie usw. abdecken) und Klassifizierung Datenbanken (einschließlich Arten und anderer Klassifizierungsebenen). Diese Datenbanken sind nicht nur Werkzeuge für Wissenschaftler zur Analyse regionaler biologischer Phänomene, sondern fördern auch die Forschung zur Krankheitsbekämpfung sowie zur Arzneimittelentwicklung und Vorhersage genetischer Krankheiten.
Die Anwendung biologischer Datenbanken ermöglicht es Wissenschaftlern, tiefere Einblicke in das Verständnis aller Dinge zu gewinnen, von der molekularen Struktur über den gesamten Stoffwechsel bis hin zur Artenentwicklung.
Um biologische Datenbanken zu verstehen, müssen Sie die Konzepte relationaler Datenbanken und des Informationsabrufs beherrschen. Der Entwurf, die Entwicklung und die langfristige Verwaltung biologischer Datenbanken ist ein Kerngebiet der Bioinformatik. Der Inhalt der Daten umfasst Gensequenzen, Textbeschreibungen, Attribute und Ontologieklassifikationen, Zitate und tabellarische Daten, die oft als semistrukturierte Daten bezeichnet werden.
Auf die meisten biologischen Datenbanken kann über Websites zugegriffen werden, auf denen Benutzer die Daten online durchsuchen können. Darüber hinaus sind die zugrunde liegenden Daten oft zuverlässig herunterladbar und liegen in verschiedenen Formaten vor, darunter Text, Sequenzdaten und Proteinstrukturen. Verschiedene Quellen stellen Informationen in unterschiedlichen Formaten bereit, beispielsweise bieten PubMed und OMIM Textformate, während GenBank und UniProt DNA- und Proteinsequenzdaten bereitstellen.
Biologisches Wissen ist über zahlreiche Datenbanken verstreut, was die Konsistenz der Informationen erschwert. Beispielsweise wird die Interoperabilität zu einer Herausforderung, wenn für dieselbe Art unterschiedliche Namen verwendet werden oder wenn unterschiedliche Datenformate verwendet werden. Die integrierte Bioinformatik versucht, dieses Problem zu lösen und einen einheitlichen Zugang bereitzustellen. Querverweise auf biologische Datenbanken tragen ebenfalls dazu bei, die Konsistenz der Informationen aufrechtzuerhalten.
Obwohl viele Datenbanken dieselben Informationen speichern müssen, wie beispielsweise Proteinstrukturdatenbanken, die auch zugehörige Sequenz- und Literaturinformationen enthalten, bleibt Redundanz ein Problem.
Spezifische Datenbanken sind auch für Arten entstanden, die häufig in der Forschung verwendet werden, wie etwa die EcoCyc-Datenbank für E. coli und andere Modellorganismus-Datenbanken wie Mouse Genome Informatics, Rattus Genome Database, ZFIN (Zebrafisch) usw., diese Datenbanken Bereitstellung spezialisierter Datenunterstützung für die Forschung.
Es gibt viele Datenbanken, die versuchen, die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu erfassen, darunter der „Katalog des Lebens“ als eines der herausragenden Beispiele, der darauf abzielt, die Klassifizierungsdaten aller derzeit akzeptierten Arten umfassend zu erfassen. Der Katalog wird kontinuierlich aktualisiert und bietet Forschern und politischen Entscheidungsträgern eine Referenz, die den wahren Status globaler Organismen widerspiegelt.
In einem speziellen Bereich biologischer Datenbanken sind medizinische Datenbanken der Kern biomedizinischer Datenressourcen. Diese Datenbanken reichen von Literatur (wie PubMed) bis hin zu Bilddatenbanken, die für die Entwicklung von KI-Diagnosesoftware verwendet werden. So wurde beispielsweise eine Bilddatenbank zur Unterstützung der Wundüberwachung veröffentlicht, über die auf multimodale Bilder zugegriffen werden kann.
Eine wichtige Ressource für die Suche nach biologischen Datenbanken ist die jährliche Sonderausgabe der Zeitschrift Nucleic Acids Research, die viele öffentliche biologische Datenbanken kostenlos katalogisiert. Die Begleitdatenbank zu dieser Sonderausgabe, die Online Molecular Biology Database Collection, listet 1380 Online-Datenbanken auf.
Ob es um die tiefgreifende Erforschung von Modellorganismen oder die Erforschung der Lebensvielfalt geht, spielen biologische Datenbanken eine unverzichtbare Rolle im Bereich der Biowissenschaften. Doch wie können wir angesichts solch umfangreicher Datenressourcen diese Daten effektiv nutzen, um den mysteriösen Zusammenhang zwischen Genen und Krankheiten aufzudecken?