Die Geschichte Großbritanniens und seiner umliegenden Gebiete liegt tief in der Erdgeschichte vergraben und vielleicht verstehen nur wenige Menschen wirklich, wie dieses Land entstanden ist und wie sich seine Verbindungen zu den Kontinenten im Laufe der Zeit verändert haben. Die Geschichte reicht siebentausend Jahre zurück, als unter der heutigen Insel eine riesige Unterwasserwelt verborgen lag. Dieser Artikel untersucht den Entstehungsprozess der Insel Großbritannien und die damit verbundene geologische Entwicklung.
Die Insel Großbritannien liegt im Nordatlantik, getrennt vom europäischen Kontinent. Schon vor 2,5 Millionen Jahren, während der Eiszeit, war dieses Gebiet einst von Eis bedeckt und durch eine direkte Landbrücke mit dem skandinavischen Festland verbunden. Im Zuge dieses Prozesses kam es im Zuge des Klimawandels zeitweise zum Rückzug des Salzwassers und zur Senkung des Meeresspiegels, wodurch die heutigen Inseln entstanden.
„Vor siebentausend Jahren wurde Großbritannien eine echte Insel, und davor war es Teil des europäischen Kontinents.“
Archäologen zufolge war der Grund der heutigen Nordsee einst ein lebendiges Land namens Doggerland, das Großbritannien mit dem europäischen Kontinent verband. Im Zuge des Klimawandels und des Anstiegs des Meeresspiegels versank Doggerland nach und nach im Meer, bis es schließlich zu einer vollständigen Unterwasserwelt wurde. Jüngste geologische Untersuchungen haben auf Grundlage technologischer Fortschritte ein tieferes Verständnis der geographischen Veränderungen während dieses Zeitraums ermöglicht. 」
Als die letzte Eiszeit etwa 12.000 v. Chr. endete, begann sich das Gebiet zu regenerieren. Mit der Klimaerwärmung erobern Pflanzen und Tiere das Land nach und nach zurück und es entsteht ein reichhaltiges Ökosystem. Besonders in den von gemäßigten Wäldern bedeckten Gebieten hat das jahrtausendealte Waldwachstum den Inseln eine einzigartige Artenvielfalt beschert.
Die ersten Menschen besiedelten dieses Land in der keltischen Zeit und mit der Entwicklung der Zivilisation sind in diesem Gebiet nie Menschenspuren zu finden. Von der Invasion der Kelten über das Römische Reich bis hin zu den nachfolgenden Eroberungen der Wikinger und Normannen hat jede Einwanderungswelle tiefe Spuren in diesem Land hinterlassen.
Zeitgenössisches Geschichtsverständnis„Archäologische Entdeckungen stellen unser Verständnis der menschlichen Aktivitäten auf diesem Land immer wieder in Frage, und die Frage, wie die frühen Bewohner mit der Umwelt interagierten, ist zu einer drängenden Frage geworden.“
Mit der Entwicklung archäologischer und geologischer Techniken untersuchen Experten die Geschichte Großbritanniens ständig neu und erforschen, wie Mensch und Natur in diesem Land aus ökologischer Perspektive koexistieren. Heute konzentrieren sich viele Wissenschaftler auf die Frage, wie diese frühen Menschen die Ressourcen der Unterwasserwelt ausbeuteten, was für ihr Überleben möglicherweise entscheidend war.
AbschlussWenn wir Einblicke in die Entstehung Großbritanniens und die Evolution der Menschheit gewinnen, müssen wir uns fragen: Wie können wir in einer sich verändernden Welt wieder eine Verbindung zu unseren historischen Wurzeln herstellen?