Warnsignale des Cauda-equina-Syndroms: Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl und Inkontinenz – wie erkennt man sie auf den ersten Blick?

Das Cauda-equina-Syndrom (CES) ist eine ernste Erkrankung, die auftritt, wenn das Nervenfaserbündel am Ende des Rückenmarks beschädigt ist. Die Symptome äußern sich häufig in Form von Rückenschmerzen, ausstrahlenden Schmerzen in den Beinen, Taubheitsgefühlen im Bereich des Afters und Kontrollverlust über Stuhlgang und Wasserlassen. Die Erkrankung kann plötzlich oder schleichend auftreten und wird im Allgemeinen durch einen Bandscheibenvorfall im unteren Rückenbereich verursacht. Darüber hinaus können auch eine Spinalkanalstenose, Tumoren, Traumata, Epiduralabszesse usw. die Ursache der Erkrankung sein.

„Der Beginn des Cauda-equina-Syndroms erfordert dringende ärztliche Hilfe und kann, wenn es nicht umgehend behandelt wird, zu einer dauerhaften Behinderung führen.“

Warnsignale

Zu den typischen Symptomen des Cauda-equina-Syndroms gehören:

    Starke Rückenschmerzen
  • Satteltaubheit, Taubheitsgefühl oder Taubheitsgefühl des Hautbereichs von S3 bis S5, also Taubheitsgefühle rund um After und Genitalien
  • Harn- und Stuhlstörungen
  • Einseitige oder beidseitige Ischialgie
  • Muskelschwäche der unteren Gliedmaßen, oft begleitet von Lähmungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Abnormer Gang

„Rückenschmerzen, Satteltaubheitsgefühle sowie Stuhl- oder Harninkontinenz gelten als Notfallsymptome und erfordern eine sofortige Untersuchung.“

Ursachen

Die Wirbelsäulenhöhle im Lendenbereich enthält ein Bündel von Nervenfasern, die sogenannte Cauda equina, die von den Nervenwurzeln L1 bis L5 und S1 bis S5 ausgehen. Jeder Druck, jedes Trauma oder jede Verletzung in diesem Bereich kann das Cauda-equina-Syndrom auslösen. Häufige Traumata, darunter beispielsweise eine Zwischenwirbelpunktion, ein Bruch, ein Bandscheibenvorfall usw., aber auch eine hochkonzentrierte Lokalanästhesie können vorübergehende Symptome hervorrufen.

Krankheitsdiagnose

Die klinische Diagnose wird im Allgemeinen aufgrund der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung vermutet und kann durch eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) weiter bestätigt werden. Darüber hinaus können Blasenscans durchgeführt werden, um die Harninkontinenz festzustellen und so die Diagnose zu unterstützen. Bei akuten und schweren Fällen ist eine frühzeitige chirurgische Behandlung unerlässlich.

Behandlung und Management

Die Behandlung des Cauda-equina-Syndroms umfasst meist eine chirurgische Dekompression. Insbesondere wenn die Erkrankung durch einen Bandscheibenvorfall verursacht wird, ist eine frühzeitige chirurgische Dekompression die empfehlenswertere Option. Aufgrund des plötzlichen Auftretens dieser Erkrankung muss die Dekompression häufig innerhalb von 6 bis 48 Stunden nach Symptombeginn abgeschlossen sein. Die Rehabilitation nach einer Operation hängt von der Schwere der Verletzung ab und erfordert manchmal Physiotherapie und Ergotherapie.

Prävention und Prognose

Eine frühzeitige Diagnose des Cauda-equina-Syndroms ermöglicht die Einleitung geeigneter Präventionsmaßnahmen. Durch die Überwachung von Veränderungen der Darm- und Harnfunktion können Symptome frühzeitig erkannt und durch ein frühzeitiges Eingreifen das Risiko langfristiger neurologischer Schäden verringert werden.

„Behandlungen können zwar die Symptome lindern, doch etwa 20 % der Patienten können auch nach der Operation weiterhin dauerhafte Blasenprobleme oder sexuelle Funktionsstörungen haben.“

Die Epidemiologie des Cauda-equina-Syndroms zeigt, dass es jedes Jahr etwa 1 von 70.000 Menschen betrifft, hauptsächlich in der Bevölkerung mittleren Alters. Wenn bei Ihnen oder einer Ihnen nahestehenden Person diese Warnzeichen auftreten, welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sich selbst und andere zu schützen?

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