Es ist eines der Wunder der Natur, dass sich viele Vögel an bestimmten Orten versammeln und große Brutschwärme bilden. Diese sogenannten Gemeinschaften vermitteln nicht nur ein Gefühl der Sicherheit, sondern beeinflussen auch ihren Überlebenserfolg. Von Seevögeln bis zu Feuchtgebietsarten nutzen viele Vögel ihre soziale Intelligenz, um sich an ihre Umgebung anzupassen und ihre Fortpflanzungschancen zu verbessern.
Trends im Sozialverhalten zeigten, dass etwa 13 % der Vogelarten in Gruppen nisten. Das Nestbauen in Kolonien erhöht nicht nur das Sicherheitsgefühl des Einzelnen, sondern verbessert in manchen Fällen auch das Überleben von Arten.
Einige Seevögel wie Papageientaucher und Albatrosse bilden häufig Brutkolonien auf Klippen und Inseln, und fast 95 % aller Seevögel brüten in Kolonien. Weißflügeltauben beispielsweise können in einer Umgebung mit reichlichen Nahrungsressourcen riesige Brutkolonien mit mehr als acht Millionen Individuen bilden. Dieser Herdentrieb verleiht ihnen eine höhere Überlebenschance gegenüber Raubtieren.
Vögel, die in Gruppen brüten, brüten normalerweise synchron, was bedeutet, dass fast alle ihrer Küken gleichzeitig schlüpfen. Der Vorteil dieser Strategie liegt darin, dass ein Raubtier, das die Küken angreifen sollte, seinen Nahrungsbedarf mit so vielen Küken kaum decken könnte, wodurch sich die Überlebenschancen der Küken insgesamt verbessern.
Seevögel wählen zur Brutzeit häufig Gebiete aus, die weniger anfällig für Raubtiere sind. Dies ist ein Ergebnis der natürlichen Selektion, die ihre Vorliebe für sichere Standorte widerspiegelt.
Die Zucht in Gruppen ist jedoch mehr als nur eine Überlebensstrategie. Untersuchungen zufolge steigert das Leben in Gruppen nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern erleichtert den Vögeln auch die Nahrungssuche. Wenn ein Vogel eine Nahrungsquelle findet, folgen ihm in der Regel schnell andere, und es bildet sich ein Jagdtrend. Daher werden gesellige Vögel manchmal als Informationszentren angesehen, die die Überlebenschancen der gesamten Gruppe bis zu einem gewissen Grad verbessern können.
Allerdings birgt die Zucht in Gruppen auch Risiken, wie beispielsweise eine relativ hohe Übertragungsrate von Parasiten. In manchen Fällen kann Überbevölkerung zu einem verstärkten Wettbewerb um Ressourcen und sogar zu Nahrungsmittelunsicherheit führen.
Im Vergleich zur einzelgängerischen Fortpflanzung kann soziales Verhalten in bestimmten Umgebungen eine höhere Überlebenschance bieten und spiegelt ein gewisses Bedürfnis der Natur nach Kooperation wider.
In manchen Fällen können gesellige Vögel bei der Standortwahl gegenüber anderen Arten im Vorteil sein. Auf Inseln brütende Seevögel sind einem wesentlich geringeren Druck ausgesetzt, da es dort keine Störungen durch Raubtiere vom Land gibt. Beispielsweise ist Triangle Island eine der größten Brutkolonien für Seevögel in Kanada, wo sich zahlreiche unterschiedliche Vogelarten versammeln und diesen sicheren Nistplatz gemeinsam nutzen.
Neben Nahrung und Sicherheit beeinflusst auch die Sozialstruktur das Fortpflanzungsverhalten von Vögeln. Der Rotkopfspecht beispielsweise ist ein geselliger Vogel, der in Familiengruppen oder Clans lebt und zusammenarbeitet, um das Überleben seines Nachwuchses zu sichern. Diese Art der sozialen Zusammenarbeit kann in der Natur mit einzigartiger Brillanz erblühen. Ohne diese komplexen Sozialstrukturen wäre das Überleben für diese Vögel viel schwieriger.
Auch die Nutzung geselliger Vögel durch den Menschen hat stetig zugenommen, sei es wegen ihrer Eier, ihres Fleisches oder ihrer Flügelfedern, und diese einzigartigen Arten stellen eine reichhaltige Ressource für das menschliche Leben dar. Überjagung und Lebensraumzerstörung könnten jedoch zum Aussterben dieser Arten führen.
Ein berühmtes Beispiel aus der Geschichte ist die Wandertaube, die im 19. Jahrhundert in erstaunlicher Zahl florierte, schließlich jedoch aufgrund der anhaltenden Jagd durch den Menschen ausstarb.
Daher suchen diese in Nestern zusammenlebenden Vögel nicht nur nach einem Platz zum Leben, sondern entwickeln auch ein Gefühl der Sicherheit zum Überleben. Hinter diesem Verhalten verbergen sich viele potenzielle ökologische Bedeutungen und die subtile Beziehung zwischen Mensch und Natur. Wie genau wirkt sich soziale Intelligenz auf das langfristige Überleben dieser Vögel aus?