Wasser, die häufigste Substanz in unserem täglichen Leben, hat eine erstaunliche Fähigkeit: Es kann bei unterschiedlichen Temperaturen und Drücken leicht seine Form ändern. Von Eis über Wasser bis hin zu Wasserdampf – die wissenschaftlichen Prinzipien hinter diesen Veränderungen machen Wasser zu einem idealen Phasenwechselmaterial (PCM), das seine einzigartigen Vorteile in verschiedenen Anwendungen unter Beweis gestellt hat.
Phasenwechselmaterial ist ein Stoff, der beim Phasenwechsel eine große Energiemenge freisetzt oder absorbiert. Der Phasenwechselprozess von Wasser liefert latente Wärme von bis zu 333,55 J/g, was viel höher ist als bei der herkömmlichen Speicherung sensibler Wärmeenergie.
Phasenwechselmaterialien können normalerweise in zwei Kategorien unterteilt werden: organische Materialien und anorganische Materialien. Organische Materialien stammen hauptsächlich aus Pflanzen oder Erdöl, während zu anorganischen Materialien Salzhydrate usw. gehören. Wasser zeichnet sich als Phasenwechselmaterial durch seine hohe latente Wärmekapazität und die Fähigkeit aus, beim Übergang zwischen fest und flüssig Energie zu speichern, was es zu einem wichtigen Material im Bauwesen, in Kühlsystemen und in medizinischen Anwendungen macht.
Während des Phasenwechsels von Wasser, wenn Eis zu Wasser schmilzt, kann die absorbierte Wärme bis zu 333,55 J/g betragen, wodurch Wasser bei relativ geringen Temperaturänderungen eine große Energiemenge speichern kann. Im Vergleich zu anderen Materialien kann Wasser bei der Zustandsänderung große Mengen Wärme abgeben oder absorbieren und eignet sich daher hervorragend als Energiespeicher.
PCMs verfügen über „Latent Heat Storage“ (LHS)-Fähigkeiten, was bedeutet, dass sie große Energiemengen nahe ihrer Phasenwechseltemperatur speichern und abgeben können.
Diese Eigenschaft von Wasser führt dazu, dass es häufig in Gebäuden eingesetzt wird, insbesondere dort, wo im Sommer Kühlung und im Winter Heizung erforderlich ist. Durch die Speicherung kalter Luft im Winter kann im Sommer Wasser abgegeben werden, wodurch Energiebedarf und -angebot ausgeglichen werden.
Es gibt viele Klassifizierungen von Phasenwechselmaterialien, unter denen Wasser ein Fest-Flüssig-Phasenwechselmaterial ist. Neben Wasser wurden auch viele organische Phasenwechselmaterialien wie Fettsäuren und Paraffine umfassend untersucht. Die Besonderheit dieser Materialien besteht darin, dass sie in einem kleinen Temperaturbereich eine effektive Energiespeicherung erreichen können.
Obwohl organische PCMs technisch effizient sind, weisen sie oft eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf, was bedeutet, dass ihre Wärmemanagementeigenschaften für eine schnellere Energieübertragung verbessert werden müssen.
Anorganische PCMs wie Salzhydrate bieten eine höhere Speicherdichte und eine bessere Wärmeleitfähigkeit, können jedoch bei wiederholter Verwendung Probleme mit ungleichmäßigem Schmelzen und Delaminierung haben.
In bestimmten Anwendungen, insbesondere wenn Phasenwechselmaterialien auf Textilien aufgebracht werden müssen, wird die Mikroverkapselungstechnologie eingeführt. Diese Methode ermöglicht, dass das Material in einem festen Zustand bleibt, wenn das interne Phasenwechselmaterial schmilzt, kann die Struktur der Kapsel immer noch die Form des Materials beibehalten, wodurch das Problem des Flüssigkeitslecks vermieden wird.
Mikroverkapselte Phasenwechselmaterialien können die Materialien besser in Baumaterialien, Beton usw. integrieren und praktische Wärmespeichersysteme bereitstellen.
Die Einführung dieser Technologie erhöht nicht nur die Stabilität von Phasenwechselmaterialien, sondern verbessert auch ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umgebungen anzupassen, wodurch ihr Anwendungsbereich weiter erweitert wird.
Da die Bedenken hinsichtlich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zunehmen, wächst der potenzielle Markt für Phasenwechselmaterialien schnell. Als Vertreter der Phasenwechselmaterialien ist Wasser nicht nur eine recycelte Ressource, sondern auch ein perfekter Puffer zwischen Nachfrage und Angebot, sei es im Wohnungsbau oder in öffentlichen Einrichtungen.
Mit fortschreitender Technologie könnte die Wasserphasenwechseltechnologie in Zukunft in mehr Anwendungen eine wichtigere Rolle spielen, beispielsweise in Solarspeichersystemen und hocheffizienten Klimaanlagen. Die Nutzung von Wasser kündigt eine effizientere und umweltfreundlichere Nutzung an Zukunft. Wie wird die Rolle des Wassers zur Lösung dieses Problems beitragen, da sich der Konflikt zwischen Energienachfrage und -angebot immer weiter verschärft?