Theorien von George Berkeley: Warum behauptete er, dass die physische Welt tatsächlich eine Illusion des Geistes sei?

In philosophischen Diskussionen ist der subjektive Idealismus ein zum Nachdenken anregendes Konzept. Diese Theorie besagt, dass es keine anderen Entitäten als den Geist und seine Inhalte gibt. Sie stellte nicht nur die Position des Materialismus in Frage, sondern lehnte auch den Dualismus und den neutralen Monismus ab. Mit dieser Theorie schlug George Berkeley eine Perspektive vor, die sich völlig von der traditionellen Sicht auf die Materie unterschied.

Der subjektive Idealismus glaubt, dass die Existenz der materiellen Welt vollständig von dem Subjekt abhängt, das diese Welt wahrnimmt.

George Berkeley war ein berühmter Verfechter dieser Theorie und er untermauerte seine Position im 18. Jahrhundert durch eine Reihe von Abhandlungen. Sein Slogan „Existieren bedeutet, wahrgenommen zu werden“ brachte seine Ansicht auf den Punkt, was bedeutet, dass die Existenz von allem davon abhängt, dass jemand es wahrnimmt. Ohne einen Beobachter hört die Materie auf zu existieren.

Berkeleys philosophische Ansichten basieren auf einer eingehenden Analyse der menschlichen Erfahrung. Er weist darauf hin, dass alles, was wir wahrnehmen, tatsächlich eine Idee ist, egal ob das Objekt, das wir wahrnehmen, ein Haus oder ein Berg ist. Seine Zweifel an der Existenz der Materie stellten die damals vorherrschenden materialistischen Ansichten in Frage und betonten die dominierende Rolle des Geistes beim Verständnis der Welt.

Seine Aussage ist einfach, aber tiefgreifend: Alles, was wahrgenommen werden kann, hat den Sinn der Existenz.

Dies alles geht auf Berkeleys Grundüberzeugung zurück, dass die Existenz von Materie nicht ausreicht, um ihre Existenz zu rechtfertigen. Noch wichtiger ist, dass er glaubte, dass wir, selbst wenn Materie existiert, nicht sicher sein können, ob sie unabhängig von unserer Wahrnehmung ist. Seine Perspektive provoziert auf subtile Weise ein Umdenken über die bestehende Welt.

Historisch gesehen ist Berkeleys Theorie kein Einzelfall. Seine Denkweise lässt sich auf antike griechische Philosophen wie Platon und Augustinus zurückführen, die beide die Beziehung zwischen Wahrnehmung und Realität erforschten. Insbesondere Platons Höhlenmetapher zeigt deutlich, wie Menschen von Phänomenen verwirrt sein können, und spiegelt die von Berkeley erwähnte Bedeutung der Wahrnehmung wider.

Berkeleys Theorie hat jedoch auch viel Kritik auf sich gezogen. Prominente Philosophen, darunter einige moderne Denker und Kritiker, haben seine Schlussfolgerungen in Frage gestellt. Sie argumentieren, dass die alleinige Verwendung der Wahrnehmung als Existenzkriterium zu einfach sei und nicht erklären könne, wie wir Wissen über die physische Welt erlangen.

Kritiker weisen darauf hin, dass die Unterscheidung zwischen wahrnehmungsbezogenen und materiellen Substantiven nicht so klar ist und dass viele Menschen in ihrem täglichen Leben oft zwischen Objekten und der Wahrnehmung von Objekten unterscheiden.

Berkeleys Antimaterialismus stellte das bisherige Verständnis der materiellen Existenz in Frage, löste aber auch einen philosophischen Sturm aus. Viele spätere Philosophen, wie etwa Kant, versuchten, auf seiner Position komplexere Theorien aufzubauen und argumentierten, dass es eine geistesunabhängige Welt gebe, wenn auch eine unerkennbare Welt. All dies führt dazu, dass der subjektive Idealismus eine wichtige Stellung in der Geschichte der Philosophie einnimmt und zu vielen abgeleiteten Denkrichtungen wie der Phänomenologie und dem Subjektivismus führt.

Noch heute inspirieren Berkeleys Ansichten die Menschen dazu, über den Sinn des Daseins nachzudenken. Ist die Bedeutung der Materie nur ein Bild in unserem Kopf? Wie sollten wir in dieser informationsreichen Ära, die mit unzähligen Beobachtungen und Wahrnehmungen konfrontiert ist, die Beziehung zwischen Geist und Materie verstehen?

Während wir Berkeleys subjektiven Idealismus erforschen, sollten wir vielleicht über eine grundlegende Frage nachdenken: Wenn die materielle Welt im Wesentlichen nur eine Illusion des Geistes ist, wie sollten wir dann unsere täglichen Praktiken und Erfahrungen betrachten?

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nan
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