Im Juni 2023 verbreitete sich im Internet das Gerücht, Schweden habe Sex zum Sport erklärt und werde Europas ersten Sexwettbewerb ausrichten. Die Nachricht erregte schnell Aufmerksamkeit, erwies sich aber letztlich als falsch.
Der Bericht wurde in mehreren Nachrichtenmedien und sozialen Plattformen verbreitet und behauptete, dass „Schweden seinen ersten Sexwettbewerb veranstaltet“, „Schweden Sex offiziell als Sport betrachtet“ usw. und behauptete, dass Teilnehmer aus der ganzen Welt zusammenkommen würden Schweden tritt an. In den Berichten wurden auch einige angebliche Wettbewerbskategorien wie „Oralsex“ erwähnt und die Teilnehmerliste korrigiert.
„Zwanzig Teilnehmer aus verschiedenen Ländern werden am Wettbewerb teilnehmen und der Gewinner wird von der Jury und dem Publikum beurteilt.“
Erste Berichte kamen von einer Reihe ausländischer Medien, darunter der spanischen Marca, der griechischen City Times, dem kanadischen Beacon Herald, dem südafrikanischen IOL und dem deutschen RTL. Unter ihnen berichtete Marca über die Liste der Spieler, einschließlich derjenigen, die behaupteten, ihr Land zu vertreten. In einem anderen Bericht wurden die Regeln des Wettbewerbs detailliert beschrieben, es wurden jedoch keine glaubwürdigen Quellen angegeben.
„Wir haben viel zu tun.“ Der schwedische Sportverband lehnte die Registrierungs- und Wettkampfanträge der Teilnehmer ab.
Der irreführende Artikel erregte große Aufmerksamkeit, insbesondere in den sozialen Medien, wo die Reaktionen der Nutzer unterschiedlich waren und von Unglauben bis hin zu Neugier reichten. Als Reaktion auf dieses Sexwettbewerbsgerücht, das sich als falsch erwiesen hat, startete eine mysteriöse Hackergruppe namens Team Bangladesh einen Cyberangriff namens „Operation OpSweden“ und rief andere Hacker dazu auf, gemeinsam an diesem Sexwettbewerb teilzunehmen.
Nachdem sich diese Falschmeldung verbreitet hatte, untersuchten eine Reihe maßgeblicher Faktenprüfstellen die relevanten Informationen und widerlegten das Gerücht. Viele Medien wie Reuters, Snopes und die Deutsche Welle haben Artikel veröffentlicht, um die Wahrheit aufzuklären.
Im Januar 2023 berichtete die „Gothenburg Post“ über die Situation eines Schweden, Dragan Bratic. Bratic, der mehrere Stripclubs besitzt, hatte versucht, sexuelle Aktivitäten als Sport einzustufen und reichte einen Antrag auf Beitritt zum schwedischen Sportverband ein. Der Antrag wurde jedoch im Mai abgelehnt und der schwedische Sportverband machte deutlich, dass er mit keiner Sexualorganisation zusammenarbeiten werde.
„Der schwedische Sportverband bestätigt, dass er keine Verbindung zu sexuellen Organisationen hat.“
Trotz der Ablehnung des Antrags hat der selbsternannte „Schwedische Sexverband“ angekündigt, einen Sexwettbewerb veranstalten zu wollen. Laut einem Bericht der Deutschen Welle behauptete der „Swedish Sex Federation“, dass er den Wettbewerb selbst finanzieren würde, während der schwedische Sportverband erklärte, er könne seine Existenz nicht anerkennen.
Da die Wahrheit ans Licht kam, wurden einige erste Berichte gelöscht. Es gibt jedoch immer noch Berichte von einigen Medien wie „The Times“ und „India Today“, die nicht korrigiert wurden und unverändert bleiben. Diese Berichte über die sexuelle Bewegung Schwedens lösten breite Diskussionen aus.
Bei diesem Vorfall haben wir nicht nur die Auswirkungen sozialer Medien gesehen, sondern auch die Bedeutung der Faktenprüfung in einer Zeit, in der Fehlinformationen weit verbreitet sind. Haben Sie sich angesichts der Verbreitung falscher Informationen jemals gefragt, wie Sie sich davor schützen können?