Das Los Angeles Basin im Süden Kaliforniens ist ein Ölfeld, dessen Geschichte auf geologische Veränderungen vor Millionen von Jahren zurückgeht. In diesem Gebiet verflochten sich vulkanische Aktivität und tektonische Bewegungen und bildeten die heutige Topographie und geologische Struktur. Dieser Artikel wird die Leser dazu anleiten, den Entstehungsprozess dieses Beckens zu erkunden und die dahinter verborgenen natürlichen Geheimnisse zu enthüllen.
Die Entwicklung des Los Angeles Basin kann in mehrere Phasen unterteilt werden, die bis in die Oberkreide zurückreichen. In diesem Prozess gehen die kontinuierlichen Veränderungen der Küstenlinie mit der Transformation der Meeres- und Landumgebung einher und legen den Grundstein für die Bildung des Beckens.
Die Überflutung lokaler Meeresgebiete und Umweltveränderungen führen zur Ansammlung von Sedimenten und legen den Grundstein für die Bildung künftiger Ölfelder.
In der Zeit vor der Expansion lag das Los Angeles Basin noch über dem Meeresspiegel und die Sedimentgesteine und Vulkangesteine in der Gegend wurden zu den Hauptbestandteilen des Grundgesteins.
Während die Küstenlinie wandert, beginnen weitere marine und nichtmarine Sedimente in das Becken einzudringen, ein Prozess, der mit einem allmählichen Rückzug der Küstenlinie und einer anhaltenden Ansammlung von Sedimenten einhergeht.
Zu dieser Zeit kam es im Becken zu großflächiger Entstehung und Erosion, wodurch eine erhebliche Diskordanz an der Basis des mittleren Mioziniumsystems entstand. Die Grundsedimente dieser Zeit enthielten klastisches Material aus dem Hochland.
Das heutige Aussehen und die Struktur des Los-Angeles-Beckens wurden im späten Miozän und frühen Pleistozän weiter bestätigt, als große Mengen Sedimente aus dem umliegenden Hochland in das Becken rutschten.
Während dieser Zeit flossen weiterhin bescheidene Sedimente durch Kanäle im umliegenden Hochland in das zentrale Becken, was schließlich zu einem Rückzug der Küstenlinie führte, der auch eng mit der Bildung von Raffinationsfallen zusammenhängt.
Die geologische Struktur des Los Angeles Basin ist reichhaltig und vielfältig und umfasst mehrere große Verwerfungen und ihre schwertförmigen Segmente. An diesen Verwerfungen gibt es reichlich Ölvorkommen, die zu einer wichtigen Säule der lokalen Wirtschaft geworden sind.
Ölfelder sind in jungen Sedimentabfolgen verteilt und die antikonkave Form des Beckenrandes bietet eine wichtige Einfangumgebung für Öl.
Das Los-Angeles-Becken bleibt aktiv, es kommt häufig zu Erdbeben und einige Städte sind aufgrund ihrer Nähe zu größeren Verwerfungen einem höheren seismischen Risiko ausgesetzt.
Die Erdölressourcen im Los Angeles Basin sind aufgrund ihrer jungen Sedimente in reichlich vorhandenen Reservoirs konzentriert. Seit 1892 hat sich dieses Becken zu einem der größten Ölproduzenten der Vereinigten Staaten entwickelt und lieferte einst mehr als die Hälfte des kalifornischen Öls.
Es ist erwähnenswert, dass die schnelle Erschöpfung alter Ölquellen und die Einschränkungen bei der Erkundung neuer Ölquellen zu einem erheblichen Rückgang der aktuellen Ölproduktion geführt haben.
Da die Rohstoffgewinnung zurückgeht, wird die zukünftige Entwicklung des Beckens ein Hauptaugenmerk für Geologen und Energieexperten sein. Kann dieses Gebiet, in dem einst Milliarden Barrel Öl gefördert wurden, jemals wiederbelebt werden?