Die Gesundheit der Mutter wirkt sich direkt auf die Entwicklung des Fötus aus. Schwangere Frauen, die in einer Umgebung mit hoher Schadstoffbelastung durch Kraftfahrzeuge leben, können sich nachteilig auf die Gesundheit des Fötus auswirken. Laut Statistik leben in den Vereinigten Staaten etwa 10 % der Bevölkerung, also etwa 33 Millionen Menschen, im Umkreis von 900 Metern von stark befahrenen Straßen, und diese stark befahrenen Straßen haben mehr als 50.000 Fahrzeuge pro Tag und sind die Hauptquelle für giftige Fahrzeugverschmutzung. . Frühere Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch Fahrzeugabgase und bestimmten Erkrankungen (wie Asthma, Lungen- und Herzerkrankungen sowie Krebs) festgestellt. Zu den Schadstoffen in Kraftfahrzeugen zählen Kohlenmonoxid, Stickoxide, Schwebeteilchen (wie Feinstaub und Ruß) und andere giftige Gase. Obwohl diese Schadstoffe die Gesundheit der Allgemeinbevölkerung beeinträchtigen, sind ihre spezifischen negativen Auswirkungen auf schwangere Frauen, Föten und Kinder offensichtlicher. Dieser Artikel soll einen Überblick über die möglichen Auswirkungen von Fahrzeugschadstoffen auf die Gesundheit schwangerer Frauen und die möglichen negativen Auswirkungen dieser Belastungen auf die Gesundheit Erwachsener geben.
Studien in den USA haben gezeigt, dass zu früh geborene Babys einem höheren Risiko der Schadstoffbelastung ausgesetzt sind als Babys, die nicht zu früh geboren wurden.
Ähnliche Untersuchungen in Spanien zeigten, dass untergewichtige Föten häufiger einer hohen Schadstoffbelastung ausgesetzt sind.
Hohe Stickoxide in der Luft sind ein wichtiger Indikator für die Luftverschmutzung durch Fahrzeuge und können sich negativ auf die Gesundheit des Fötus auswirken, darunter Wachstumsstörungen, Frühgeburten und Atemprobleme. Die Studie ergab, dass bei Frauen im Süden der USA und im spanischen Valencia ein erhöhtes Risiko besteht, dass ihre Föten einer Umgebung mit hoher Schadstoffbelastung ausgesetzt sind. Eine Studie im Los Angeles County ergab beispielsweise, dass bei schwangeren Frauen, die in Gegenden mit hohem Verkehrsaufkommen lebten, das Risiko einer Frühgeburt oder eines zu geringen Geburtsgewichts höher war.
Gefahren durch FahrzeugabgaseLaut einer Studie, die entlang der Interstate 405 und der Interstate 710 in Südkalifornien durchgeführt wurde, war die Belastung durch Feinstaub aus Fahrzeugabgasen in diesen Gebieten fast 25-mal höher als in den 300 Meter entfernten Gegenden.
Kohlenmonoxid (CO) ist ein Schadstoff, der hauptsächlich von Automotoren stammt. Von schwangeren Frauen eingeatmetes Kohlenmonoxid kann das Wachstum und die geistige Entwicklung ihres ungeborenen Kindes gefährden. Da Kohlenmonoxid mit dem Sauerstoff im Blut konkurriert, kann es bei Schwangeren, die hohen CO-Konzentrationen ausgesetzt sind, zu fetaler Hypoxie kommen. Allerdings ist noch unklar, ab welcher Expositionskonzentration eine Gefahr für den Fötus besteht.
Stickoxide (NO) sind in den gesamten Vereinigten Staaten weit verbreitete Luftschadstoffe. Hohe Stickoxidwerte können das Atemgewebe schädigen und den Sauerstofftransport beeinträchtigen. Studien haben gezeigt, dass eine hohe Belastung mit Stickoxiden mit fetalen Mutationen, Entwicklungsstörungen und Beeinträchtigung der weiblichen Fruchtbarkeit einhergeht.
Gefahren durch SchwebeteilchenFeinstaub ist eine Ansammlung von Partikeln, die kleiner als eine bestimmte Größe sind. Dazu gehören beispielsweise Asche aus Brandrauch, Staub in Wohnungen und Abgase von Autos. Studien zeigen, dass Frauen, die in der Frühschwangerschaft Feinstaub ausgesetzt sind, häufiger Babys mit geringem Geburtsgewicht zur Welt bringen, was Feinstaub zu einem der gefährlichsten Schadstoffe macht.
In einer Studie im Los Angeles-Becken im Süden Kaliforniens stellten Wissenschaftler immer wieder einen klaren Zusammenhang zwischen hohen Kohlenmonoxid- und Feinstaubwerten und dem Risiko einer Frühgeburt fest. Frühgeborene haben mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, darunter Atembeschwerden, Magen-Darm- und Bluterkrankungen sowie Probleme des zentralen Nervensystems.
Probleme, die durch Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht verursacht werden, begleiten diese Kinder oft während ihres Heranwachsens und beeinträchtigen ihre geistige und körperliche Gesundheit.
Die Belastung durch Fahrzeugabgase gilt als eine der Hauptursachen für Säuglingskrankheiten und -sterblichkeit und kann auch zu chronischen Erkrankungen wie Asthma führen.
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der an Asthma erkrankten Kinder kontinuierlich gestiegen. In den Vereinigten Staaten ist Asthma mittlerweile die häufigste chronische Erkrankung und beeinträchtigt den Schulbesuch. Unbehandeltes Asthma führt bei Kindern häufig zu schulischen Problemen und kann sogar dazu führen, dass sie eine Klasse wiederholen müssen.
Die Studie ergab, dass Kinder, die einer hohen Schadstoffbelastung durch Autoabgase ausgesetzt waren, häufiger über Atembeschwerden wie Keuchen und Hals- und Ohreninfektionen berichteten und ein höheres Asthmarisiko hatten.
KrebsrisikoKinder, die in Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen leben, haben ein achtmal höheres Risiko, an Leukämie zu erkranken. Dies lässt darauf schließen, dass durch den Straßenverkehr verursachte Krebserkrankungen neben den gesundheitlichen Auswirkungen auch zu regelmäßigen medizinischen Problemen bei Kindern führen können.
Autismus ist ein Spektrum von Symptomen, das von schweren Kommunikationsstörungen bis zu leichten Aufmerksamkeitsstörungen reicht. Eine Studie zeigt, dass Schwangere, die einer hohen Verkehrsverschmutzung ausgesetzt sind, ein höheres Risiko haben, autistische Babys zu bekommen, als Frauen, die bei sauberer Luft schwanger werden. Aktuelle Studien haben ergeben, dass die Belastung mit Schadstoffen zum Zeitpunkt der Empfängnis das Risiko einer Schwangerschaft um 10 % erhöhen kann, als wenn das Baby keinen Schadstoffen ausgesetzt wäre.
Autoemissionen beschränken sich nicht auf die USA; Städte auf der ganzen Welt stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die Länder arbeiten an der Umsetzung strengerer Emissionsstandards zum Schutz der Gesundheit von Müttern und Kindern. Können diese Maßnahmen tatsächlich die Gesundheit schwangerer Frauen und Föten verbessern und dadurch die Zahl künftiger Geburtsfehler verringern?