Die „Kissing Disease“ oder infektiöse Mononukleose ist eine Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Die Krankheit kommt am häufigsten bei Teenagern und jungen Erwachsenen vor und wird durch Speichel übertragen, daher auch ihr bekannter Name. Was also ist der Mechanismus der „Kusskrankheit“ und welche Auswirkungen hat sie?
Die Hauptursache der Kusskrankheit ist eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus. Bei diesem Virus handelt es sich um eine Art des menschlichen Herpesvirus, das nach einer Infektion in das Immunsystem des Körpers, insbesondere in die B-Lymphozyten, eindringt. Obwohl EBV weltweit weit verbreitet ist, werden viele Menschen im Laufe ihres Lebens der Krankheit ausgesetzt, auch wenn dies nicht unbedingt zu Symptomen führt.
Bei den meisten Menschen treten bei Kontakt mit dem Epstein-Barr-Virus keine Symptome auf. Wenn das Immunsystem der infizierten Person jedoch nicht in der Lage ist, das Virus wirksam zu bekämpfen, treten die typischen Symptome der „Kusskrankheit“ auf.
Häufige Symptome der Kusskrankheit sind anhaltende Müdigkeit, Halsschmerzen, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine vergrößerte Milz. Bei vielen Patienten treten diese Symptome innerhalb weniger Wochen nach der Infektion auf. Da diese Symptome denen einer Erkältung oder Grippe ähneln, ignorieren viele Menschen sie. Der Schlüssel zur Diagnose sind jedoch häufig anhaltende Halsschmerzen und geschwollene Lymphknoten.
Zur Diagnose der Kusskrankheit sind in der Regel eine Befragung zur medizinischen Vorgeschichte und Blutuntersuchungen erforderlich, um das Vorhandensein von Antikörpern gegen das Epstein-Barr-Virus zu bestätigen.
Derzeit gibt es kein spezifisches Medikament gegen die Kusskrankheit, die Behandlung erfolgt hauptsächlich symptomatisch. Die Patienten müssen sich ausruhen, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und rezeptfreie Medikamente zur Schmerz- und Fieberlinderung einnehmen. In besonders schweren Fällen benötigen Patienten möglicherweise Medikamente wie Steroide, um Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren.
Die beste Vorbeugung gegen die „Kusskrankheit“ besteht darin, engen Kontakt mit infizierten Personen zu vermeiden und möglichst kein Essbesteck und keine Getränke gemeinsam zu benutzen, insbesondere in der Jahreszeit, in der viele Infektionskrankheiten auftreten. Darüber hinaus kann die Einhaltung guter Hygienegewohnheiten, wie häufiges Händewaschen und eine gesunde Lebensführung, auch dazu beitragen, die Widerstandskraft des Immunsystems zu stärken.
Die Verbreitung der Kusskrankheit kann gewisse Auswirkungen auf das Sozialleben haben, insbesondere unter Teenagern. Eine Infektion kann zu wochenlangen Fehlzeiten führen und sich negativ auf den Schulstoff und die Beziehungen auswirken. Noch bemerkenswerter ist, dass die durch die Symptome verursachte Müdigkeit und Angst manchmal lange anhalten und die psychische Gesundheit des Patienten weiter beeinträchtigen.
In vielen Fällen müssen Patienten die Unterstützung von Klassenkameraden oder Menschen aus ihrem Umfeld annehmen, um mit den Auswirkungen der Krankheit besser klarzukommen.
Je mehr wir über die „Kusskrankheit“ erfahren, desto mehr fragen wir uns: Wie können wir in dieser sich schnell verändernden Zeit besser auf unsere eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer achten und uns an die Herausforderungen anpassen, die auftreten können?