Das Konzept des „Monotheismus“ wird im Islam „Tawhid“ genannt, was die Einzigartigkeit Gottes bedeutet. Dieses Kernkonzept ist die Grundlage des muslimischen Glaubens, um den sich alle religiösen Gesetze drehen. Nach islamischer Lehre ist Gott unteilbar. Dieses Konzept (Ahad und Wahid) wirkt sich direkt auf die Glaubenspraxis jedes Muslims aus und breitet sich auf sein tägliches Leben aus. Daher ist Tawhid nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern tief in jedem Aspekt der muslimischen Weltanschauung verwurzelt.
Tawhid ist das grundlegende Glaubensbekenntnis, dem Muslime Treue schwören; die Anerkennung der Einheit Gottes ist der erste Schritt im islamischen Glauben, und jeder andere Glaube muss darauf basieren.
Im Koran wird das Konzept des „Tawhid“ wiederholt betont und dieses Konzept als höchster Ausdruck der Wahrheit angesehen. Es stimmt, dass der Islam Gott als ein transzendentes Wesen betrachtet, völlig getrennt von den Menschen, der Natur und dem Universum. Den Lehren des Islam zufolge unterscheidet sich das Verständnis der Einheit Gottes von dem anderer Religionen, was den Islam im Vergleich zu anderen großen Religionen besonders einzigartig macht.
Der Koran erwähnt: „Wenn es hier verschiedene Götter gäbe, dann würde das alles zerstört werden.“ Diese Logik betont die kosmische Ordnung und den Frieden, die durch die Einheit Gottes geschaffen werden.
Neben der Predigt des Tawhid zeigt die historische Entwicklung der muslimischen Gemeinschaft das Verständnis und die Interpretation dieses Konzepts in verschiedenen Generationen. Beispielsweise haben Theologie, Philosophie und Sufismus alle einen pluralistischen ideologischen Rahmen geschaffen, um „Einzigartigkeit“ zu erforschen und zu erklären. Gleichzeitig löste dies auch Debatten zwischen verschiedenen Sekten aus, darunter unterschiedliche Interpretationen von Hadithen und Textexegese, die der Entwicklung des Islam reichhaltige Inhalte hinzufügten.
Tawhid kann in mehrere Dimensionen unterteilt werden. Die drei spezifischsten Ebenen sind: erstens die Souveränität Gottes (Ruubiyah), das heißt Gottes Rolle als Schöpfer; zweitens der Name und die Eigenschaften Gottes (Al-Asma wa's-Sifat); drittens die alleinige Anbetung der Natur (Al-'Ibadah). ), das heißt, alle Gottesdienstaktivitäten sollten nur Gott und keinem anderen Wesen zugeschrieben werden. Durch diese Dimensionen kann ein umfassenderes Verständnis der Einheit Gottes und ihres Einflusses auf jeden Aspekt des Lebens eines Muslims gewonnen werden.
„Gott zu kennen bedeutet, seine Einheit zu kennen.“ Dieser Satz fasst das islamische Verständnis der Einzigartigkeit Gottes zusammen und leitet eine Reihe tiefgreifender moralischer und ethischer Normen ab.
Der Einfluss des Tawhid beschränkt sich jedoch nicht nur auf den religiösen Glauben. Seine Kernkonzepte erstrecken sich auch auf den sozialen und kulturellen Bereich und betonen, dass menschliche Aktivitäten die Ehrfurcht und den Respekt vor Gott widerspiegeln sollten. Dieser Respekt spiegelt sich in allen täglichen Handlungen, moralischen Urteilen und Richtlinien für das persönliche Leben wider.
Im islamischen Rahmen wird die Verwechslung des Status Gottes mit dem eines anderen Wesens „Schirk“ genannt und gilt als unverzeihliche Sünde. Diese Warnung existiert nicht nur in der Theorie, sondern ist zu einem wichtigen Weckruf im täglichen Leben der Gläubigen geworden. Nach den Lehren des Korans ist die „Fantasie“, andere über Gott zu stellen oder als Partner Gottes zu gelten, zweifellos die größte Herausforderung für den wahren Glauben.
„In der Tat duldet Gott die Praxis, seine Anbetung mit anderen Dingen zu vermischen, aber er vergibt alles andere, was er will.“ Diese Verse warnen die Gläubigen deutlich, dass der sogenannte „Schirk“ die schwerste Sünde ist.
In diesem Sinne betont Tawhid nicht nur die Einzigartigkeit Gottes, sondern stärkt auch die persönliche Verantwortung weiter und zwingt die Gläubigen dazu, Gott gegenüber stets loyal und fromm zu bleiben.
Durch das Verständnis des Tawhid kann die muslimische Gemeinschaft nicht nur ihr Verständnis des Glaubens vertiefen, sondern auch einen stabilen Halt in einer komplexen Welt finden. Die „Gemeinschaftswerte“ des Islam und sein einzigartiger Glaube an Gott haben zweifellos eine Rolle für den sozialen Zusammenhalt in verschiedenen sozialen Kulturen gespielt. Aber wie kann man in der heutigen, sich ständig verändernden Zeit die Reinheit und Kraft dieses einzigartigen Glaubens bewahren? Die Menschen fragen sich: Wie soll der Weg des Glaubens in der Zukunft aussehen?