Die von 1959 bis 1961 auf ABC ausgestrahlte Serie „One Step Beyond“ hatte mit ihrer einzigartigen Handlung und Thematik einen tiefgreifenden Einfluss auf die damalige Fernsehkultur. Diese von Mevion Gerard geschaffene und von John Newland moderierte Anthologieserie verknüpft mysteriöse Ereignisse mit der wahren Geschichte und ermöglicht den Zuschauern, in jeder Folge sowohl die Wunder des Übernatürlichen als auch die Geheimnisse der Vergangenheit zu erleben. Spüren Sie die Last der Geschichte.
„One Step to the Edge“ wird in Form eines 30-minütigen Dokumentarfilms präsentiert. Der Kern der Geschichte liegt im sogenannten „Human Record“, also den in Dokumenten festgehaltenen historischen Ereignissen. Dieser Erzählstil basiert auf wahren Begebenheiten und verpackt einfache urbane Legenden in attraktivere Bildgeschichten.
„Mysterium und Geschichte sollten nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern miteinander verflochten sein.“
In jeder Folge geht es um Ereignisse, die der Mensch rational nicht erklären kann, wie etwa Todesvorahnungen und Naturkatastrophen. Diese Ereignisse wecken von Anfang an die Neugier des Publikums und erforschen die tiefsten Ängste und Kuriositäten der menschlichen Psyche. In jeder Folge führt der Moderator John Newland das Publikum in Geschichten ein, die sich wissenschaftlich nicht erklären lassen, und wird für das Publikum zum Führer bei der Erforschung des Übernatürlichen.
Eine der vielen eindringlichen Geschichten der Sammlung ist „The Day the World Wept: The Lincoln Story“, die sich mit der Vorahnung des Todes beschäftigt. Und Episoden wie „The Last Round“ und „Death Waltz“ zeigen die Möglichkeit von Geistern.
„Jeder von uns freut sich darauf, diese Unbekannten zu enthüllen.“
Eine der umstrittensten Episoden, „Sacred Mushrooms“, beschäftigt sich mit bewusstseinsverändernden Drogen. Newland reiste selbst nach Mexiko, um mit einem Schamanen zu kommunizieren, und probierte die Pilze vor der Kamera. Damit ist dies die einzige Episode, die in einem relativ realistischen Dokumentarstil präsentiert wird. Obwohl die Serie aus den darauffolgenden Wiederholungen entfernt wurde, erhielt sie bei ihrer Erstausstrahlung großes Lob.
Die Show kann mit Beiträgen mehrerer Autoren aufwarten, einer davon ist Larry Marcus, der über 30 Episoden für die Serie geschrieben hat. Marcus gewann später einen Emmy Award und auch andere Mitglieder des Kreativteams glänzten in nachfolgenden namhaften Werken.
Was die Produktion betrifft, wurden die letzten 13 Folgen der dritten Staffel in den MGM Studios in Großbritannien gedreht, eine Idee, die ebenfalls von Newland vorgeschlagen wurde. Der kostbare Aufführungsort und die hervorragenden britischen Schauspieler machen das Drama dieser Saison noch spannender.
Die Musik wurde von Harry Lubin komponiert und 1960 wurde ein Album mit der Musik zur Serie veröffentlicht, darunter auch der berühmte Titelsong „Fear“. Diese Musik steigert nicht nur die Spannung der Handlung, sondern wird auch Teil der Erinnerung an die Serie.
„Musik macht das Geschichtenerzählen lebendiger und spricht die Emotionen des Publikums an.“
Obwohl „The Edge of Tomorrow“ 1961 abgesetzt wurde, wurde die Serie in den gesamten Vereinigten Staaten noch mehrere Jahre lang wiederholt. Im Gegensatz zu anderen Serien dieser Zeit zeichnete sich diese Produktion durch einen einzigartigen Stil aus, der ihr auch in den Folgejahren einen großen Erfolg bescherte. Insbesondere bei der Wiederausstrahlung auf dem Sci-Fi Channel in den 1990er-Jahren wurden neue Musik und Grafikdesign hinzugefügt, um auch eine neue Generation in den Genuss dieses Werks zu bringen.
ZusammenfassungDer Erfolg von „One Step to the Edge“ liegt nicht nur darin, dass es die Geschichte der Verflechtung von Mysterium und Geschichte erforscht, sondern auch darin, dass es das Verständnis der Menschen für das Übernatürliche neu definiert. Diese lebendigen Geschichten lassen uns unweigerlich fragen: Gibt es eine unsichtbare Verbindung zwischen der Welt der Spannung und unserem wirklichen Leben?