Die Leckwellenantenne (LWA) ist ein wichtiger Typ von Wanderwellenantennen. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie eine schnelle Welle auf der Wellenleiterstruktur als Hauptstrahlungsmechanismus verwendet. Diese Antenne verfügt über die Fähigkeit zur kontinuierlichen Strahlung und kann je nach Ausführung eine hohe Richtwirkung und flexible Strahlungswinkel erreichen. Doch warum ist die schnelle Welle ein so entscheidendes Element in Leckwellenantennen und welche unbekannten Geheimnisse verbergen sich dahinter?
Die Phasengeschwindigkeit schneller Wellen ist größer als die Lichtgeschwindigkeit, was es Leckwellenantennen ermöglicht, den Winkel des Strahlungsstrahls bei unterschiedlichen Frequenzen beliebig einzustellen.
Schnelle Wellen in Leckwellenantennen haben eine Phasengeschwindigkeit, die die Lichtgeschwindigkeit übersteigt, wodurch diese Wellen kontinuierlich von der Struktur ausgestrahlt werden können. Diese Strahlungseigenschaft kann bei der Entwicklung von Strahlungsbündeln mit starker Richtwirkung und geringen Nebenkeulen hilfreich sein. Seine Phasenkonstante β steuert den Winkel des Strahlungsbündels, während die Dämpfungskonstante α die Breite des Strahlungsbündels beeinflusst. Das bedeutet, dass Ingenieure durch die Anpassung dieser Parameter die Leistung der Antenne präzise steuern können.
Die abgestrahlte Wellenzahl wird in offenen Wellenleiterstrukturen komplex und kann mithilfe des Hub-Phase-Prinzips berechnet werden.
Leckwellenantennen können je nach Art der Wellenleiterstruktur in gleichmäßige Leckwellenantennen und periodische Leckwellenantennen unterteilt werden. Der Querschnitt einer homogenen Struktur ist über ihre Länge konstant und stellt sich häufig als gleichmäßiger Wellenleiter dar, sodass Strahlung stattfinden kann. Die periodische Leckwellenantenne erreicht eine kontinuierliche Wellenabstrahlung durch periodische Modulation einer gleichmäßigen Struktur.
Bei einer gleichmäßigen Leckwellenantenne entsteht die Abstrahlung durch die Dämpfung der Wellen durch die Öffnungen, während bei einer periodischen Struktur die unterschiedlich verhaltenden Raumharmonischen die Abstrahlung schneller Wellen ermöglichen.
Eine typische gleichmäßige Leckwellenantenne ist beispielsweise ein luftgefüllter rechteckiger Wellenleiter mit Längsschlitzen in seiner Struktur, der nicht nur eine starke Richtwirkung aufweist, sondern auch die Form des Strahlungsstrahls wirksam steuern kann. Darüber hinaus kann die Strahlungseffizienz weiter verbessert und der Verlust reduziert werden, wenn neue Strukturen wie nichtstrahlende dielektrische Wellenleiter (NRD) oder Gove-Leiter in das Design integriert werden.
Wenn in einem NRD-Wellenleiter der Abstand zwischen den beiden Seiten der Metallplatte weniger als λ0/2 beträgt, werden alle Verbindungen und Nicht-Verbindungen rein passiv und es wird keine Strahlung erzeugt.
Obwohl das Design von Leckwellenantennen viel Potenzial birgt, bestehen in der praktischen Anwendung noch viele Herausforderungen. Wie die verschiedenen Parameter der Antenne effektiv angepasst werden können, um eine optimale Leistung zu erzielen, ist ein Prozess kontinuierlicher Forschung. Mit der rasanten Entwicklung der drahtlosen Kommunikation und Radartechnologie steigt die Nachfrage nach effizienten Leckwellenantennen. Die Ingenieure werden sich nun mit der Entwicklung effizienterer Leckwellenantennen befassen.
Zukünftige Fortschritte könnten die Leistung von Leckwellenantennen deutlich verbessern und sie so kompatibler mit den Anforderungen moderner Elektronik machen.
Die Schnellwelleneigenschaften von Leckwellenantennen sind nicht nur der Schlüssel zu ihrer Designeffizienz, sondern auch eine wichtige treibende Kraft für eine effiziente drahtlose Übertragung. Kann uns in diesem sich schnell entwickelnden technologischen Zeitalter ein tieferes Verständnis dieser Technologien zu größeren Zielen führen?