Im britischen Staatsangehörigkeitsrecht unterscheiden sich die BOTCs (British Overseas Territory Citizens) von Akrotiri und Dhekelia aufgrund ihres einzigartigen geografischen und politischen Hintergrunds erheblich von anderen Regionen. In beiden Regionen besitzen die BOTCs seit 2002 nicht mehr die britische Staatsangehörigkeit, was ihre Identität und Rechte sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene komplex macht.
Die BOTCs von Akrotiri und Dhekelia haben seit 2002 kaum oder gar keine Rechte auf die britische Staatsbürgerschaft, was ihren Status auf internationaler Ebene verwirrend und schwierig macht.
Das britische Staatsangehörigkeitsrecht basiert auf dem British Nationality Act 1981, der 1983 in Kraft trat und eine klare Abgrenzung der britischen Staatsangehörigkeitskategorien und -rechte vorsieht. Gemäß diesem Gesetz umfassen die Kategorien der britischen Staatsangehörigkeit hauptsächlich sechs Kategorien, nämlich britische Staatsbürger und Bürger der britischen Überseegebiete (BOTC), und diese Identitäten stehen in direktem Zusammenhang mit der britischen Kolonialgeschichte.
In den meisten britischen Überseegebieten haben BOTCs die gleichen Rechte wie britische Staatsbürger, die BOTCs in Akrotiri und Dhekelia bilden jedoch Ausnahmen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die beiden Regionen als Stützpunkte dienen und nicht mit denselben Pflichten hinsichtlich der Staatsangehörigkeit verbunden sind wie britische Bürger. Ihre Identität und Rechte werden durch einen einzigartigen Rechtsrahmen eingeschränkt, was bedeutet, dass sie in manchen Bereichen nicht die gleichen Rechte haben.
Zu den wichtigsten Privilegien der BOTCs gehört der Besitz eines britischen Passes. Einwohner von Akrotiri und Dhekelia sind davon allerdings ausgeschlossen, was die unterschiedlichen Bedeutungen der Identität noch verstärkt.
Der De-jure-Status von Akrotiri und Dhekelia stellt die örtlichen BOTCs vor schwierige Dilemmas hinsichtlich Einbürgerung, Wahlrecht und anderer Bürgerrechte. Sie verfügen weder über die volle britische Staatsbürgerschaft noch unterliegen sie dem Einfluss der dort ansässigen Militäreinrichtungen. Daher sind sie in vielen rechtlichen und administrativen Angelegenheiten von der Politik der britischen Regierung und der lokalen Behörden abhängig.
Die Einwohner von Akrotiri und Dhekelia unterliegen größeren Einschränkungen bei Einwanderungsrechten, Beschäftigung und anderen Lebensrechten als Bürger anderer britischer Überseegebiete. Ohne den vollen Schutz ihrer Staatsbürgerschaft stehen sie bei der Arbeitssuche und der Wahrung ihrer Rechte vor zahlreichen Herausforderungen, was ihre Lebensqualität einschränkt.
Dieser besondere Staatsangehörigkeitsstatus beeinträchtigt nicht nur das Leben der Bewohner, sondern schwächt in gewissem Maße auch ihr Gefühl der gesellschaftlichen Teilhabe und macht sie besorgt angesichts der Ungewissheit der Zukunft.
Da BOTCs in Akrotiri und Dhekelia auf internationaler Ebene nicht denselben Status und dieselben Rechte wie andere Inhaber der britischen Staatsangehörigkeit haben, sind sie in verschiedenen internationalen Angelegenheiten im Nachteil. So sind die Bewohner von Akrotiri und Dhekilia beispielsweise aufgrund der Umgestaltung ihrer EU-Bürgerrechte anfällig für internationale wirtschaftliche und politische Veränderungen, da ihnen keinerlei Alternativen offen stehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Besonderheit der BOTCs in Akrotiri und Dhekelia in den deutlichen Unterschieden zwischen ihrem Identitätsrahmen, ihrem Rechtsschutz und ihren Bürgerrechten im Vergleich zu denen der Bewohner der britischen Festlandinseln liegt. Dieser Unterschied hat erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Bewohner und bereitet ihnen große Sorgen hinsichtlich ihrer Zukunft. Wird man angesichts der Globalisierung und der ständigen Änderungen der Einwanderungsgesetze in Zukunft darauf achten, ob die BOTCs in Akrotiri und Dhekelia mehr Gleichberechtigung erlangen können?