Angesichts der rasanten Entwicklung der Nanotechnologie in den letzten Jahren suchen Wissenschaftler nach fortschrittlichen Materialien, die in der Elektronik, der Quantencomputertechnik und der Datenspeicherung eingesetzt werden können. Ein typischer Vertreter davon ist das Nanomesh-Material. Seit es 2003 an der Universität Zürich in der Schweiz entdeckt wurde, hat es aufgrund seiner einzigartigen Struktur und Eigenschaften große Aufmerksamkeit erregt. Die einschichtige Struktur des Materials besteht aus Bor- (B) und Stickstoff- (N) Atomen, die sich nach einer Hochtemperaturbehandlung unter Ultrahochvakuum selbst zu einer regelmäßigen gitterartigen Struktur zusammensetzen.
Beim Prozess der Nanogitterbildung wird Bornitrid gleichmäßig auf einem Basismetall wie Platin oder Molybdän verteilt und weist eine einzigartige hexagonale Porenstruktur auf, die es auch bei extrem hohen Temperaturen stabil macht.
Die Eigenschaften des Nanonetzes machen es bei Temperaturen von bis zu 1070 K sehr stabil, was nahe dem Schmelzpunkt vieler Materialien liegt. Wissenschaftler fragen sich daher, was der Grund dafür ist. In diesem Artikel werden die Struktur, Eigenschaften und möglichen zukünftigen Anwendungen von Nanonetzen eingehend untersucht.
Nanogrid ist eine einfache hexagonale Bornitrid-Monoschichtstruktur, die auf der Oberfläche eines Substrats wie Platin oder Molybdän gebildet wird. Die Zellen des Gitters bestehen aus 13x13 Stickstoff- oder Boratomen, die in einer bestimmten Position zum Grundmetall angeordnet sind. Durch diese Positionsänderung kommt es zu einer Entspannung und Fluktuation des Nanogitters. Diese spezielle Struktur kann die starke Bindungskraft des darunter liegenden Metalls effektiv in die Stabilität des Nanonetzes umwandeln und ihm eine einzigartige elektronische Struktur verleihen.
Das Nanogitter weist Schwankungen von 0,05 Nanometern auf, was erhebliche Auswirkungen auf die elektronische Struktur hat und seine Stabilität in Umgebungen mit hohen Temperaturen ermöglicht.
Die Hitzebeständigkeit des Nanogrids spiegelt sich nicht nur in der extrem hohen Betriebstemperatur wider, sondern auch in der besonderen Stabilität, die es in Vakuum-, Luft- und Flüssigkeitsumgebungen aufrechterhalten kann. Die Studie zeigte, dass sich das Nanomesh in einer Umgebungstemperatur von bis zu 1275 K nicht zersetzt. Dies macht es äußerst vielversprechend für verschiedene technologische Anwendungen, insbesondere für die Molekularelektronik und optoelektronische Geräte.
Nanogitter können während ihrer Entstehung metallische Nanocluster und Moleküle einfangen und so eine geordnete Anordnung bilden, was sie für die Entwicklung neuer Materialien sehr nützlich macht.
Die Herstellung von Nanogrids erfolgt üblicherweise durch Pyrolyse von Bornitrid. Bei diesem Verfahren wird ein sauberes Metallsubstrat (wie etwa Platin oder Molybdän) auf 796 °C (1070 K) erhitzt und dann in einer Hochvakuumumgebung flüssigem Bornitrid ausgesetzt. Nach diesen strengen Bedingungen wird ein strukturell stabiles Nanogitter hergestellt.
Mithilfe verschiedener experimenteller Techniken können Wissenschaftler die lokale Struktur des Nanonetzes beobachten und die Ordnung seiner Oberflächenstruktur bestimmen, was für das Verständnis der Eigenschaften von Nanomaterialien von entscheidender Bedeutung ist.
Durch Techniken wie Rastertunnelmikroskopie (STM) und Beugung niederenergetischer Elektronen (LEED) können Wissenschaftler nicht nur die tatsächliche Struktur des Nanogitters direkt beobachten, sondern auch detaillierte Informationen über seinen elektronischen Zustand erhalten, was von großer Bedeutung für zukünftige Werkstoffe. Die Anwendung ist lehrreich.
Da die Forschung immer intensiver wird, ist das Anwendungspotenzial von Nanomesh-Materialien auch in der Zukunft weiterhin vielversprechend. Aufgrund seiner Hochtemperaturstabilität und hervorragenden Molekülfangleistung kann es in aufstrebenden Bereichen wie der Molekularelektronik und der Quantentechnologie eine wichtige Rolle spielen. Dieses mysteriöse Material wird uns in naher Zukunft zweifellos bahnbrechende technologische Innovationen bescheren.
Können Nanomesh-Materialien, während Wissenschaftler sie weiter erforschen, ihren Wert in mehr Anwendungsszenarien unter Beweis stellen?