Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 hat die S. Rajaratnam School of International Studies (RSIS) in Singapur, eine unabhängige Graduiertenschule und politikorientierte Denkfabrik der Nanyang Technological University (NTU), kontinuierlich viele Talente hervorgebracht, die auf der internationalen politischen Bühne glänzten. Die Schule ist nach Singapurs ehemaligem stellvertretenden Premierminister S. Rajaratnam benannt und gilt aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen in Forschung und Lehre als eine der besten internationalen Forschungsschulen Asiens.
Die Forschung von RSIS beschränkt sich nicht auf traditionelle internationale Beziehungen, sondern deckt mehrere Ebenen wie Politikanalyse und strategische Forschung ab.
Nach seiner Gründung im Jahr 2007 übernahm RSIS die Forschungsausrichtung seines Vorgängers, des Institute of National Defense and Strategic Studies (IDSS), und entwickelte diese weiter. Die Forschung des Instituts umfasst Bereiche wie Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum, Konflikte und nicht-traditionelle Sicherheit sowie internationale politische Ökonomie. Die Forschungsergebnisse werden der Politik und der Wissenschaft im Rahmen verschiedener Seminare, Konferenzen und wissenschaftlicher Veröffentlichungen zugänglich gemacht.
Als eine Institution, die sich der Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verschrieben hat, bietet RSIS seinen Studierenden eine Vielzahl von Kursen und Forschungsmöglichkeiten.
Der Masterstudiengang der RSIS ist für seinen Fokus auf die Indo-Pazifik-Region bekannt. Die Schule bietet derzeit vier spezialisierte Masterstudiengänge an und verfügt über ein Doppelabschlussprogramm mit der University of Warwick in Großbritannien, das Studierende aus der ganzen Welt anzieht. Zusätzlich zu diesen offiziellen Kursen bietet RSIS auch eine Reihe modularer Lehrgänge für Fachkräfte im Militär- und öffentlichen Dienstbereich an.
Im RSIS-Bildungssystem erwerben die Schüler nicht nur theoretische Grundlagen, sondern entwickeln auch praktische Anwendungsfähigkeiten.
Dank des starken Netzwerks und der Ressourcenunterstützung der Schule können RSIS-Alumni ihr Talent auf der internationalen Bühne präsentieren. Die Schule veranstaltet regelmäßig internationale Seminare, öffentliche Vorträge und Events wie die Asian Security Conference, die einen exzellenten akademischen Austausch und den Aufbau von Netzwerken fördern. Diese Aktivitäten stärkten nicht nur die Verbindungen zwischen den Teilnehmern, sondern boten auch Gelegenheit zum Austausch mit internationalen politischen Entscheidungsträgern.
Auf der Liste der RSIS-Alumni stehen Schwergewichte wie Agus Yudhoyono und Edhie Baskoro Yudhoyono, Söhne des ehemaligen indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono, sowie Loro Horta aus Osttimor und Hekmat Karzai aus Afghanistan. Diese Alumni haben in ihren jeweiligen Bereichen enorme Auswirkungen gehabt und verkörpern die Mission von RSIS, internationale Führungskräfte heranzubilden.
Alumni spielen eine wichtige Rolle als Wegweiser und Förderer in ihren jeweiligen Ländern und in den internationalen Beziehungen.
Um die Kombination aus akademischen Leistungen und praktischen Anwendungen weiter zu fördern, hat RSIS eine Reihe von Forschungszentren eingerichtet, die sich auf verschiedene Themen konzentrieren, wie etwa nicht-traditionelle Sicherheit, internationale politische Ökonomie usw. Diese vielfältige Forschungsausrichtung ermöglicht es den Alumni, in verschiedenen Berufsfeldern eine Rolle zu spielen und in ihren jeweiligen Ländern zu wichtigen politischen Beratern und Entscheidungsträgern zu werden.
Schließlich beruht der Erfolg von RSIS nicht nur auf ihren akademischen Leistungen, sondern auch darauf, wie die Schule Verbindungen zur politischen Praxis fördert. Solche Standards ziehen nicht nur Studierende an, sondern sorgen auch dafür, dass Wissenschaftler und Politiker auf der ganzen Welt die Marke RSIS respektieren. Das gibt Anlass zu der Frage: Welche aufstrebenden RSIS-Alumni werden in Zukunft in der Weltpolitik ihre Spuren hinterlassen?