Die Elektrokrampftherapie (EKT) wird in der Psychiatrie oft als wirksame Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen angesehen. Obwohl die traditionelle medikamentöse Behandlung in vielen Fällen die erste Wahl ist, glauben manche Patienten, dass die Elektrokrampftherapie in ihren Fällen wirksamer war. Dieser Artikel untersucht die Gründe hinter diesem Phänomen und analysiert seine Wirksamkeit aus mehreren Blickwinkeln.
Die Elektrokrampftherapie hat ihren Ursprung in den 1930er Jahren, als der italienische Neuropsychiater Ugo Cerletti erstmals elektrischen Strom direkt bei menschlichen Patienten anwendete.
Im Laufe der Zeit hat die Elektrokrampftherapie weniger wirksame biologische Behandlungen ersetzt. Heute wird die Elektrokrampftherapie zur Behandlung einer Reihe psychiatrischer Störungen eingesetzt, darunter schwere depressive Störungen, bipolare Störungen und Epilepsie. Der Grund, warum Patienten die ECT-Therapie bevorzugen, liegt jedoch häufig nicht in den erwarteten Ergebnissen, sondern darin, dass bei manchen Patienten eine langfristige medikamentöse Behandlung keine nennenswerte Verbesserung bewirkt hat.
Bei vielen Patienten kann es bei der Einnahme von Antidepressiva zu langfristigen Nebenwirkungen und unvorhersehbaren Wirkungen kommen. Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Gewichtszunahme, sexuelle Funktionsstörungen und Stimmungsschwankungen, die die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen können. Andererseits stellt die Elektrokrampftherapie für manche Patienten eine schnellere und direktere Lösung dar.
Einige Patienten berichten, dass sich ihre Stimmung durch die ECT-Therapie bereits nach wenigen Behandlungen deutlich bessert, sodass sich ihre Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern innerhalb kurzer Zeit wieder normalisieren.
Studien zeigen, dass die Vorteile der ECT-Therapie häufig bereits nach der ersten oder zweiten Behandlung sichtbar werden. Für Patienten, die unter einer schweren Depression leiden, ist dies zweifellos eine Erleichterung. Dieser Effekt stellt für die Patienten eine wichtige psychologische Unterstützung im Vergleich zu den langen Wartezeiten bei der medikamentösen Behandlung dar.
Der Grund, warum Patienten sich für ECT statt einer medikamentösen Behandlung entscheiden, kann auch mit ihrer persönlichen Krankheitsgeschichte und ihren bisherigen Behandlungserfahrungen zusammenhängen. Für manche Patienten ist die Elektrokrampftherapie die letzte Hoffnung, wenn mehrere Antidepressiva ihre Symptome nicht lindern konnten. Einige Studien haben Folgendes gezeigt:
Die ECT-Therapie ist bei der Behandlung klassischer depressiver Störungen zu über 50 % wirksam und bei manchen Patienten verschwinden die depressiven Symptome nach mehreren Behandlungen fast vollständig.
In den letzten Jahren hat die gesellschaftliche Akzeptanz der ECT-Therapie allmählich zugenommen. Viele Patienten berichten, dass sie durch eine veränderte Einstellung ihres Umfelds eher bereit sind, sich für diese Behandlung zu entscheiden. Einige Studien haben gezeigt, dass die ECT-Therapie nicht nur ein Mittel zur Linderung depressiver Symptome ist, sondern den Patienten auch eine wissenschaftlich fundiertere und nicht-invasivere Behandlungsoption bietet.
Erstens führen Patienten, bevor sie sich für eine Elektrokrampftherapie entscheiden, normalerweise ausführliche Gespräche mit mehreren Psychologen, um ihre eigene Situation und die potenziellen Risiken zu verstehen. Ärzte machen auf der Grundlage des Zustands des Patienten sinnvolle Vorschläge. Dies ist oft einer der Gründe, warum sich Patienten für die Elektrokrampftherapie statt für Medikamente entscheiden.
In der medizinischen Gemeinschaft wird allmählich erkannt, dass die Elektrokrampftherapie das Potenzial hat, die Lebensqualität und das soziale Funktionieren der Patienten erheblich zu verbessern.
Auch wenn bei manchen Patienten die medikamentöse Behandlung keine Ergebnisse zeigt und Nebenwirkungen auftreten, liegt die Wirksamkeit der ECT-Therapie nicht nur in der kurzfristigen Linderung der Symptome, sondern auch darin, dass sie den Patienten ein neues Leben schenkt. Wird die Elektrokrampftherapie angesichts der veränderten Anforderungen an die psychische Gesundheit in Zukunft für mehr Patienten die Behandlung der Wahl sein?