Rauschfaktor (F) und Rauschzahl (NF) sind wichtige Kennzahlen zur Bewertung der Leistung eines Verstärkers oder drahtlosen Empfängers, da sie die Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses (SNR) aufzeigen, die durch Komponenten im Signal verursacht wird. Kette. Je niedriger die Werte dieser Parameter sind, desto besser ist theoretisch die Leistung des Verstärkers oder Receivers. Insbesondere wird der Rauschfaktor als das Verhältnis der Ausgangsrauschleistung eines Geräts zur thermischen Rauschkomponente an seinen Eingangsanschlüssen definiert und ist ein wichtiges Maß für die Geräteleistung.
Das Verständnis der Beziehung zwischen Rauschfaktor und Rauschindex ist für die Entwicklung effizienter elektronischer Systeme von entscheidender Bedeutung.Rauschspezifikationen messen die Differenz zwischen dem tatsächlichen Empfängerausgangsrauschen und dem idealen Empfängerausgangsrauschen für eine bestimmte Empfängerverstärkung und Bandbreite. Insbesondere bei einer Standard-Rauschtemperatur (normalerweise 290 K) hat ein Empfänger mit einem niedrigeren Rauschindex ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis an seinem Ausgang als ein Empfänger mit einem höheren Rauschindex. Dieses Prinzip zeigt sich insbesondere in unserer alltäglichen drahtlosen Kommunikation.
Der Rauschfaktor F ist definiert als das Verhältnis des Eingangs-Signal-Rausch-Verhältnisses zum Ausgangs-Signal-Rausch-Verhältnis und gibt das zusätzliche Rauschen an, das durch das Gerät während der Signalübertragung verursacht wird. Für Entwickler von drahtlosen Empfangsgeräten gilt: Je näher der Rauschfaktorwert bei 1 liegt, desto besser ist die Leistung. In der Praxis wird dies jedoch normalerweise als Rauschzahl ausgedrückt, die der Logarithmus des Rauschfaktors (ausgedrückt in Dezibel, dB) ist.
Im Designprozess einer Signalkette hat der Rauschindex des ersten Verstärkers den größten Einfluss auf die Gesamtleistung. Die nachfolgenden Verstärker haben normalerweise weniger Einfluss auf den Rauschindex, da sie durch den vorherigen Verstärker verbessert wurden.
Rauschmetriken können in verschiedenen Systemen zur Bewertung der Gesamtleistung verwendet werden. Bei terrestrischen Kommunikationssystemen arbeiten Empfänger häufig bei einer Standardtemperatur von 290 K, während Satellitenkommunikationssysteme oft kälteren Umgebungen ausgesetzt sind. Bei Satellitensystemen wirkt sich die Reduzierung der Rauschspezifikation stärker auf das Signal-Rausch-Verhältnis am Ausgang aus. Daher ziehen es Ingenieure bei der Entwicklung von Satellitenempfangsgeräten möglicherweise vor, zur Effizienzbewertung das Konzept der effektiven Rauschtemperatur heranzuziehen.
Rauschmetriken sind nicht nur ein Werkzeug zur Leistungsbewertung, sondern geben Ingenieuren auch eine Hilfestellung bei der Auswahl und Abwägung wichtiger Aspekte während des Designprozesses.
In einem System mit mehreren Verstärkungsstufen kann der Gesamtrauschfaktor mithilfe der Formel von Friis berechnet werden, die den individuellen Rauschfaktor und die Verstärkungseffekte jeder Stufe berücksichtigt. Im Allgemeinen hat der Rauschfaktor des ersten Verstärkers in einem System den größten Einfluss auf die Gesamtleistung, da nachfolgende Verstärkungen seinen Effekt verringern.
Es ist erwähnenswert, dass bei vielen modernen Kommunikationssystemen, insbesondere optischen Kommunikationssystemen, auch auf Rauschen geachtet werden muss. In optischen Systemen entsteht Rauschen durch die Quantisierung des Lichts. Diese Besonderheit führt zu einem konzeptionellen Widerspruch zwischen dem optischen Rauschindex (Fpnf) und dem elektrischen Rauschindex (Fe). Das Verständnis dieser Unterschiede ist jedoch für die Entwicklung effektiver optischer Empfänger von entscheidender Bedeutung.
Die nicht-intuitive Natur optischer Empfänger im Umgang mit Rauschen unterstreicht die Bedeutung von Rauschmetriken in verschiedenen Technologiesystemen.
Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der drahtlosen Kommunikationstechnologie werden das Verständnis und die Anwendung von Rauschindikatoren immer wichtiger. Von der 5G-Kommunikation bis zum Satelliteninternet sind zweifellos geringere Rauschindikatoren erforderlich, um Zuverlässigkeit und Leistung zu verbessern.
Schließlich sind Geräuschfaktor und Geräuschindex nicht nur Daten, die Ingenieure während der Entwurfsphase berücksichtigen müssen, sie wirken sich auch auf das Endbenutzererlebnis aus. Die Entwicklung rausch- und verlustarmer Geräte in verschiedenen Systemen wird eine fortwährende Herausforderung bleiben. Welche Möglichkeiten für Durchbrüche und Veränderungen können Ihrer Meinung nach Lärmindikatoren in der Zukunft mit sich bringen?