Angesichts der Popularität der 3D-Technologie, sei es in Filmen, Videospielen oder Fernsehsendungen, haben wir viele Technologien der 3D-Anzeige erwähnt. Unter diesen Technologien ist die Bedeutung einer hohen Bildwiederholfrequenz offensichtlich, insbesondere bei der Verwendung eines Active-Shutter-3D-Systems. In diesem Artikel wird erläutert, warum die High-Refresh-Technologie für die 3D-Anzeige so wichtig ist, und die darin verborgenen Geheimnisse gelüftet.
Das Active Shutter 3D-System, auch als Alternating Frame Sequential-Technologie bekannt, ist speziell für die Anzeige stereoskopischer 3D-Bilder konzipiert. Das Funktionsprinzip dieser Technologie ist relativ einfach: Sie zeigt abwechselnd Bilder für das linke und das rechte Auge an und ermöglicht es dem Publikum durch den schnellen Wechsel, diese im Gehirn zu einem 3D-Bild zu verschmelzen. Dies muss so schnell geschehen, dass der Zuschauer den Wechsel nicht bemerkt.
Warum hohe Bildwiederholraten so wichtig sindModerne Active-Shutter-3D-Systeme verwenden typischerweise Flüssigkristall-Shutterbrillen, die schnell umschalten, sodass jedes Auge ein separates Bild sieht und so ein 3D-Effekt entsteht.
Um ein taktiles Flimmern zu vermeiden, muss die Bildwiederholfrequenz recht hoch sein. Normalerweise beträgt die Bildwiederholfrequenz eines Monitors 60 Hz, was bedeutet, dass das Bild 60 Mal pro Sekunde aktualisiert wird. Bei einem aktiven Verschlusssystem kann jedes Auge jedoch tatsächlich nur 30 Bilder pro Sekunde empfangen.
Wenn jedoch die Bildwiederholfrequenz des Displays auf 120 Hz erhöht wird, kann jedes Auge bis zu 60 Bilder empfangen, wobei allgemein davon ausgegangen wird, dass dabei kein Flimmereffekt auftritt. Eine derart hohe Bildwiederholfrequenz sorgt nicht nur für flüssigere Bilder, sondern verbessert auch die Klarheit von Aktionen in Filmen oder Spielen und verbessert so das Seherlebnis noch weiter.
„Bei einer niedrigen Bildwiederholfrequenz ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Zuschauer Geisterbilder oder ein Flimmern auf dem Bildschirm wahrnimmt, was das Immersionsgefühl beeinträchtigt.“
Neben der Erhaltung des vollständigen Farbspektrums zeigt die Active Shutter-Technologie auch klare Bilder in Full HD-Auflösung an. Somit können sich die Zuschauer – egal ob auf einem Fernseher oder einem Computermonitor – über klare 3D-Bilder freuen, ohne befürchten zu müssen, dass die Bildqualität durch Farbfilterbrillen beeinträchtigt wird.
Allerdings gibt es einige Nachteile, beispielsweise ein merkliches Flackern bei niedrigeren Bildwiederholraten, was ziemlich unangenehm sein kann. Darüber hinaus war für die ordnungsgemäße Funktion der frühen Active-Shutter-Technologie die Unterstützung von CRT-Displays erforderlich, was sich mit der zunehmenden Verbreitung von Flachbildschirmen zu entwickeln begann.
Eine große Herausforderung bei 3D-Displays sind kanalübergreifende Interferenzen oder „Übersprechen“, also das Übertragen von Bildern zwischen dem linken und rechten Auge. Aufgrund der langsamen Pixel-Umschaltgeschwindigkeit tritt dieses Phänomen besonders häufig bei LCDs auf. Um dieses Problem zu lösen, nutzen moderne LCD-Monitore die Germanium-Hintergrundbeleuchtungstechnologie, um kanalübergreifende Interferenzen zu reduzieren.
Dank der kontinuierlichen technologischen Weiterentwicklung bieten die heutigen LCD- und DLP-Displays höhere Bildwiederholraten, sodass die Active Shutter-Technologie in Heimfernsehern und Spielekonsolen immer häufiger zum Einsatz kommt. Dies beschert Spielern und Zuschauern ein überaus beeindruckendes 3D-Erlebnis und steigert das Eintauchen und den Spielspaß insgesamt.
Eine hohe Bildwiederholfrequenz ist nicht nur ein technischer Indikator für 3D-Anzeigesysteme, sie wirkt sich auch direkt auf die Laufruhe und Anzeigewirkung des Bildes aus. Mit dem fortschreitenden technologischen Fortschritt werden 3D-Anzeigen für das Publikum zunehmend zu einem bequemeren und attraktiveren Medium. Die Grenzen der Technologie werden jedoch immer noch überschritten. Welche neuen Produkte werden in Zukunft auf den Markt kommen, um die Gunst des Publikums zu gewinnen?