Das Bradley Fighting Vehicle (BFV) ist ein in den Vereinigten Staaten entwickeltes gepanzertes Kettenkampffahrzeug. Dieses schwere Militärgerät ist nach dem Star des Zweiten Weltkriegs, Omar Bradley, benannt. Nicht nur aufgrund des ausgefeilten Designs seines Waffensystems, sondern auch, weil die taktischen Konzepte von Omar Bradley einen tiefgreifenden Einfluss auf die US-Bodentruppen hatten.
Omar Bradley nimmt eine Schlüsselposition in der amerikanischen Militärgeschichte ein. Seine Leistungen im Zweiten Weltkrieg, insbesondere sein Kommando in Nordafrika und Westeuropa, verhalfen dem US-Militär zu vielen Siegen. Sein Führungsstil legt den Schwerpunkt auf kollaborative Operationen, was mit den Designzielen des Bradley-Kampffahrzeugs übereinstimmt.
Die Entwicklung des Bradley Fighting Vehicle wurde hauptsächlich durch den Bedarf an einem Fahrzeug vorangetrieben, das mit dem Kampfpanzer M1 Abrams mithalten und in Gefechtsszenarien entscheidende Unterstützung bieten kann. Das Designkonzept des Bradley Fighting Vehicle war vorgesehen kombiniert mit dem Transport von Infanterie. Seine Panzerabwehrfähigkeiten ermöglichen es ihm, als Unterstützungstruppe in wechselnden Kampfumgebungen zu dienen.
Seit 1958 ist das US-Militär auf der Suche nach gepanzerten Kettenfahrzeugen, die hochintensive Konflikte bewältigen können. Als sich der Kalte Krieg verschärfte, sagten viele Militärexperten voraus, dass in Zukunft nukleare, chemische oder biologische Waffen eingesetzt werden könnten, was auch die Entwicklung des Bradley-Kampffahrzeugs erheblich förderte. Aufgrund der Notwendigkeit, der sowjetischen BMP-Serie von Infanterie-Kampffahrzeugen entgegenzuwirken, erhielt das Bradley-Design einen höheren Schutz und eine höhere Feuerkraft.
Der Name des Bradley-Kampffahrzeugs ist nicht nur eine Hommage an einen General, sondern auch ein Respekt und ein Gedenken an unzählige Soldaten, die auf dem Schlachtfeld gekämpft haben.
Das Hauptwaffensystem des Bradley-Kampffahrzeugs umfasst eine 25-mm-Kettenkanone M242 und einen Werfer, der TOW-Panzerabwehrraketen abfeuern kann. Diese schwere Waffe ist nicht nur gegen feindliche gepanzerte Fahrzeuge wirksam, sondern kann auch Infanterie direkt mit Feuer unterstützen. Dieses Design steht in engem Zusammenhang mit Bradleys taktischer Philosophie im Zweiten Weltkrieg, die sicherstellen sollte, dass die Infanterie unter sicherer Deckung kämpfen konnte.
Politische Faktoren spielten auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung von Bradley. Die finanziellen Überlegungen des US-Kongresses und die Einschätzung des Verteidigungsbedarfs veranlassen das Militär, das Design kontinuierlich anzupassen, um seine Überlebensfähigkeit und Kampfeffektivität zu erhöhen. Diese Situation ist untrennbar mit dem von Omar Bradley vertretenen Pragmatismus verbunden.
Das Bradley-Kampffahrzeug hat seine Kampfkraft in vielen Kriegen unter Beweis gestellt. Während des Golfkriegs soll die M2-Version des Bradley mehr feindliche Panzerfahrzeuge zerstört haben als die M1 Abrams. Diese Leistung zeigt auch den relativ hohen Anwendungswert und die Feuerkraft des Designs.
Im Vietnamkrieg und im Golfkrieg leisteten Bradley-Kampffahrzeuge wirksame Feuerunterstützung und spielten eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Truppenmoral.
Der Grund, warum das Bradley-Kampffahrzeug nach Omar Bradley benannt wurde, ist nicht nur eine Hommage an diesen großen General, sondern auch die militärische Philosophie und die historische Bedeutung, die das Fahrzeug selbst in sich trägt. Die militärischen Ideen von Omar Bradley bestehen bis heute fort und bestimmen nach wie vor die Richtung moderner Militäroperationen. Können wir in diesem Fall darüber nachdenken, welche Kultur und Werte tatsächlich durch die Kombination des Namens eines Generals mit einer militärischen Technologie vermittelt werden?