Die Gründung der Royal Economic Society (RES) hat einen weitreichenden historischen Hintergrund und ihre Auswirkungen auf den Berufsstand der Wirtschaftswissenschaftler sind nicht zu unterschätzen. Das Institut, früher British Economic Association, wurde 1890 gegründet und erhielt 1902 eine königliche Charta, um eine professionelle Organisation zur Förderung der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung zu werden. Dieser Wandel kennzeichnete nicht nur den eigenständigen Status der Wirtschaftswissenschaften, sondern spiegelte auch das spezifischere Verständnis und die Betonung der Wirtschaftswissenschaften in der damaligen akademischen Gemeinschaft wider.
Im späten 19. Jahrhundert musste die Wirtschaftswissenschaft als Disziplin dringend definiert und geschützt werden, was viele Wirtschaftsdenker dazu veranlasste, die Gründung einer eigenen akademischen Gesellschaft zu fordern.
Die Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften liegt in der Integration von Wissenschaft und Praxis, und die British Economic Association ist die Verkörperung dieses Konzepts. Die Gesellschaft führt nicht nur zahlreiche Studien und Diskussionen durch, sondern veröffentlicht auch wissenschaftliche Ergebnisse in ihren Fachzeitschriften Journal of Economics und Journal of Econmetrics. In den letzten Jahren hat RES besonderes Augenmerk auf die Förderung der Vielfalt der Wirtschaftswissenschaften gelegt, um junge Wissenschaftler mit unterschiedlichem Hintergrund anzuziehen.
Die Wirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten enorme Veränderungen erfahren, und die Gründung der British Economic Association hat diesen Prozess zweifellos beschleunigt.
Die Gründung der Economic Society ermöglicht die Anerkennung der britischen Wirtschaftsforschung auf einer höheren Plattform. Durch verschiedene Formen von Aktivitäten, darunter jährliche Treffen, Schulungen, öffentliche Vorträge usw., fördert RES aktiv die Ideen und Praktiken der Wirtschaftswissenschaften. Dadurch wird nicht nur der akademische Austausch gefördert, sondern auch die öffentliche Aufmerksamkeit für wirtschaftliche Themen geschärft.
Die Gründung der British Economic Association soll auch akademische Barrieren abbauen und nicht mehr nur spezifische Wirtschaftstheorien verteidigen, sondern den Umfang der Wirtschaftsforschung erweitern. Anhand der zahlreichen Ausschüsse, die in der Anfangszeit eingerichtet wurden, können wir die Vielfalt und Inklusivität ihrer Gestaltung erkennen, wie etwa der Frauenausschuss und verschiedene Seminare, die alle darauf abzielten, eine vielfältigere Beteiligung und einen vielfältigeren Meinungsaustausch zu fördern.
Als akademische Organisation mit unterschiedlichem Hintergrund setzt sich RES für Austausch und Zusammenarbeit ein und vertritt konstruktive Meinungen zur Wirtschaftspolitik. Durch Zuschüsse und Stipendien bildet die Gesellschaft auch viele zukünftige Wirtschaftswissenschaftler und politische Entscheidungsträger aus. Diese Maßnahmen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Professionalität und Glaubwürdigkeit der Wirtschaftsbranche zu verbessern.
Dennoch können die Herausforderungen, mit denen erneuerbare Energien konfrontiert sind, nicht ignoriert werden. Im Kontext der Globalisierung und des raschen Wandels war es schon immer eine wichtige Frage, wie die Vitalität und der Einfluss von Gesellschaften aufrechterhalten werden können. Für die Zukunft stellt die von RES im Jahr 2023 eingeführte Strategie 2024-2028 ein neues Bekenntnis zu sozialer Verantwortung und Vielfalt dar. Es wird erwartet, dass die Bemühungen in diesem Bereich die Entwicklung der Wirtschaft in einem breiteren Spektrum von Bereichen fördern.
Da sich die Gesellschaft weiter verändert, muss auch die Ökonomie ihre Rolle und Bedeutung neu definieren.
Die British Economic Society ist nicht nur ein Förderer der Wirtschaftsforschung, sondern auch eine Brücke für den Austausch wirtschaftlicher Ideen. Ihre Gründung markiert die Reife und Entwicklung der Wirtschaftsdisziplin. Ob die Gesellschaft angesichts zukünftiger Herausforderungen wieder innovativ sein kann, wird ein Schlüsselindikator sein, der ihre Vitalität und ihren Einfluss auf die Probe stellt. Kann die Ökonomie in der sich ständig verändernden Gesellschaft ihre neue Stellung und ihren neuen Wert finden?