Die 1938 vom Chirurgen Frederic E. Mohs entwickelte Mohs-Chirurgie gilt als Goldstandard in der Behandlung von Hautkrebs. Mit diesem mikroskopisch kontrollierten chirurgischen Eingriff können nicht nur häufige Basalzellkarzinome entfernt werden, auch andere seltene Hautkrebsarten lassen sich damit behandeln. Was sind die Geheimnisse hinter der hohen Erfolgsquote dieser Technologie?
Laut mehreren Studien liegt die Heilungsrate der Mohs-Chirurgie bei primärem Basalzellkarzinom zwischen 97 % und 99,8 %.
Der Kern der Mohs-Chirurgie liegt in ihren mikroskopischen Techniken. Bei jeder Gewebeentnahme im OP ist eine gewisse Wartezeit für den Patienten erforderlich, da das OP-Team prüfen muss, ob das entnommene Gewebe noch Krebszellen enthält. Dieses Untersuchungsergebnis hat direkten Einfluss auf die nachfolgende Geweberesektionsentscheidung.
Durch die genaue Kontrolle der Resektionsränder und die Erhaltung von mehr gesundem Gewebe verringert die Mohs-Chirurgie die Möglichkeit eines Rückfalls erheblich.
Gemäß den Richtlinien der American Academy of Dermatology aus dem Jahr 2012 läuft die Mohs-Chirurgie im Einzelnen wie folgt ab:
Die Erfolgsrate der Mohs-Chirurgie ist nicht festgelegt. Faktoren, die die Heilungsrate beeinflussen, sind unter anderem die Genauigkeit der Zelluntersuchung, die Größe der Läsion und der Gesundheitszustand des Patienten. Zu beachten ist, dass bei schwer erkennbaren Tumorstrukturen oder bereits vorbehandelten Tumoren eine höhere Rezidivrate auftreten kann.
Obwohl eine Reihe von Faktoren zu Abweichungen in der Heilungsrate beitragen können, sind sich die meisten Experten einig, dass die Gesamtheilungsrate bei der Mohs-Chirurgie weiterhin sehr hoch ist.
Verglichen mit herkömmlichen chirurgischen Eingriffen oder Strahlentherapie bietet die Mohs-Chirurgie unvergleichliche Vorteile bei der Randkontrolle. Viele Experten sind der Ansicht, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass bei der Mohs-Chirurgie 100 % der Ränder des Operationsbereichs vollständig untersucht werden können, wodurch die Möglichkeit des Vorhandenseins von Restkrebszellen erheblich reduziert wird.
Es wurde beobachtet, dass die allgemeine Nachfrage nach Hautkrebsoperationen im letzten Jahrzehnt kontinuierlich gestiegen ist, was auch zu einer weit verbreiteten Anwendung der Mohs-Chirurgie geführt hat. Mit dem Fortschritt der Medizintechnik wird dieser chirurgische Eingriff immer einfacher und den Patienten stehen mehr Optionen zur Verfügung.
AbschlussDer Erfolg der Mohs-Chirurgie hängt eng mit ihrer effizienten Kantenkontrolltechnologie zusammen. Dies bedeutet, dass bei vielen Patienten eine höhere Heilungsrate mit weniger Trauma erreicht wird. Informieren sich die Patienten jedoch über die anderen möglichen Behandlungsoptionen, bevor sie sich für eine Operation entscheiden, und wählen sie die für sie beste aus?