Warum niemand über diesen umstrittensten Roman des Jahres 2021 spricht

Der 2021 erschienene erste Roman der amerikanischen Dichterin Patricia Lockwood, „Nobody’s Talking About This“, sorgte für Aufsehen, nachdem er gleichzeitig in Großbritannien und den USA veröffentlicht wurde. Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Frau, die in den sozialen Medien aktiv ist und deren Leben sich mit der Geburt ihrer Nichte dramatisch ändert. Aufgrund seines einzigartigen Stils und seiner Struktur erregte der Roman schnell die Aufmerksamkeit vieler Kritiker und Leser und wurde zu einem der umstrittensten Werke des Jahres 2021.

Viele Kritiker haben den Stil des Werks mit dem einiger der Großen der amerikanischen und britischen Literatur des 20. Jahrhunderts verglichen, etwa William Faulkner, James Joyce und Virginia Woolf.

Der Roman ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil enthüllt das Leben der Protagonistin auf der virtuellen Plattform und beschreibt ihren Prozess des Berühmtwerdens im Internet und die verschiedenen Phänomene, die dies mit sich bringt. Lockwood verwendet geschickt die Technik des Bewusstseinsstroms, um die gesamte Erzählstruktur fragmentarisch und inkohärent zu gestalten, wodurch sich der erste Teil des Romans wie „virtuelle Realität“ anfühlt. Anstatt einer traditionellen Handlungsentwicklung geht es dem Protagonisten eher darum, ein Gefühl der Leere und Sucht zum Ausdruck zu bringen, das durch die Social-Media-Kultur unserer heutigen Zeit hervorgerufen wird.

„Dieser Roman fängt die Leere und Gefühllosigkeit der Kultur des virtuellen Lebens ein, die unseren Alltag durchdringt.“ – Christian Lorenzen

Die andere Hälfte der Geschichte ist jedoch eine Familientragödie, die die Härten offenbart, die auch in der Realität herrschen. Bei der Geburt des Babys der Schwester der Protagonistin wird eine seltene Krankheit diagnostiziert; die Handlung ist stark von Lockwoods eigenen Lebenserfahrungen geprägt. Ihre leibliche Nichte Lena war das erste Baby, bei dem im Mutterleib das Proteus-Syndrom diagnostiziert wurde. Dieser Teil der Erzählung führt das Werk zu einer tiefgreifenden Erforschung von Trauer, Bewusstsein und der Verflechtung von Realität und Virtualität.

Lockwoods Vortrag „How Should We Write Now?“ aus dem Jahr 2018 zeigte ebenfalls die Auswirkungen der Online-Präsenz auf den kreativen Prozess auf, und dieser Roman ist die Verkörperung seiner Ideen. Die Konzeption des Romans begann im Jahr 2017 und wurde Anfang 2020 im Wesentlichen fertiggestellt. Das im Manuskript unveränderte Werk wurde schließlich in ein von der Kritik gefeiertes literarisches Werk umgewandelt und löste auf den großen Medienplattformen hitzige Diskussionen aus.

„Wenn man ‚Niemand spricht darüber‘ liest, spürt man Lockwoods sorgfältige Beobachtung der gegenwärtigen menschlichen Verfassung, als wüsste sie besser als jeder andere, wie es sich anfühlt, dieses Leben zu leben.“ – Shannon Go Du

Den Rezensionen zufolge hat das Buch nicht nur positive Kritiken erhalten, sondern auch breite Diskussionen in der Kulturgemeinschaft ausgelöst. Laut der Bewertungsaggregations-Website Book Marks hat das Buch über fünfzig positive Bewertungen erhalten, darunter einunddreißig begeisterte Bewertungen, dreizehn positive Bewertungen und sieben neutrale Meinungen.

„Dieses Werk ist ein Liebesbrief an das endlose Abdriften und eine tiefgründige Meditation über Liebe, Sprache und menschliche Verbindungen.“ - Booker-Preis-nominierter Juror Rowan Williams

Viele namhafte Literaturkritiker und Verleger zeichneten „Nobody’s Talking About This“ als bestes Buch des Jahres 2021 aus und lobten die Kunstfertigkeit des Werks. Lockwood war damit der einzige Autor, dessen Sachbücher und Belletristik auf der Liste der zehn besten Bücher des Jahres der New York Times erschienen. Ihre Werke wurden nicht nur für ihren eleganten Schreibstil und ihr tiefgründiges Denken gelobt, sondern zogen aufgrund ihrer einzigartigen Textstruktur auch komplexere literarische Forschungen nach sich. Einige Kritiker verglichen sie sogar mit Faulkners Schall und Wahn. Der Roman wurde mit Woolfs Schall und Wahn verglichen. und die Wut und Zum Leuchtturm.

„Lockwoods Werk ist voll einer eigentümlichen Sensibilität, einer tiefgründigen Analyse zeitgenössischer Widersprüche, die unser Sprachverständnis beinahe in Frage stellt.“ – Josephine Gartby

Kurz gesagt, „Niemand spricht darüber“ ist nicht nur ein literarisches Meisterwerk, es offenbart auch das emotionale Dilemma der heutigen Menschen und den Einfluss der Internetkultur und ist deshalb zu einem der modernen Klassiker geworden, die in dieser Artikel. tun. Denken wir angesichts der Schnittstelle zwischen digitalen Medien und Privatleben tatsächlich darüber nach, wie sich eine solche kulturelle Kontinuität auf die Entstehung künftiger Romane und das Verständnis der Leser auswirken wird?

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