Archive | 2019

„He’s a complicated man“: Inszenierungen von Männlichkeiten in der Black Music

 

Abstract


Anhand dreier Filmbeispiele, die eine Zeitspanne von mehr als 70 Jahren umfassen, untersucht der Beitrag, wie Schwarze Manner in popkulturellen Produkten reprasentiert werden bzw. wie sie sich selbst reprasentieren und welche Auswirkungen und Effekte dies auf die Wahrnehmung Schwarzer Mannlichkeiten hatte und hat. Auf der Grundlage der Cultural Studies steht die Annahme im Fokus, dass insbesondere visuelle popkulturelle Artefakte dazu dienten und dienen, Macht uber Schwarze Korper auszuuben. Gleichzeitig markieren die Beispiele aber auch historisch bedeutsame Momente, in denen durch ein spezifisches Zusammentreffen von okonomischen, strukturellen, kulturellen und biografischen Umstanden Vorstellungen von Gender, Geschichte oder ‚race‘ reartikuliert wurden. Es sind diese historischen Momente, die nachvollziehbar machen, wie der hegemoniale Diskurs Schwarze Subjekte formt und wie diese Subjekte sich den Anrufungen widersetzen, diese eigensinnig erweitern oder gar auflosen.

Volume None
Pages 121-147
DOI 10.1007/978-3-658-22307-6_6
Language English
Journal None

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