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Inszenierung: Vom Skript zum Klang

 

Abstract


Eine gute Inszenierung ist eine konsequente Inszenierung. Sie setzt die Geschichte in Szene. Dabei dient die Inszenierung der Geschichte, sie ist kein Selbstzweck. Doch wie entwickelt man inszenatorische Ideen? Welche Mittel lassen sich wie am besten nutzen? Und brauche ich Regisseur und Toningenieur – oder mache ich das alles selbst? Letzteres ist fur Podcaster ohnehin normale Realitat. Wer als Autor inszeniert, sollte in der Lage sein, auf seine Geschichte neu zu schauen – und die akustischen Gestaltungsmittel und -moglichkeiten kennen und wissen, wie man sie einsetzt. Dazu gehort es, Sprachaufnahmen anzuleiten, Musik einzusetzen und Effekte zu nutzen. Dieses Kapitel zeigt, wie man ein inszenatorisches Konzept entwickelt, um die eigene Geschichte akustisch umzusetzen. Und wie man es schafft, die Geschichte so klingen zu lassen wie man es sich vorstellt. Dabei gilt: Die Inszenierung beginnt schon mit den Ton-Aufnahmen im Feld und setzt sich beim Schreiben fort. Wer seine Geschichte nicht im Ohr hat, wird sie kaum zum Klingen bringen.

Volume None
Pages 233-261
DOI 10.1007/978-3-658-23428-7_8
Language English
Journal None

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