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Darstellung der Ergebnisse II: Situationen und Kontexte des Erlebens als empirische Basis methodisch-didaktischer Konsequenzen

 

Abstract


In den Kapiteln 6.1 und 9.2 wurde dargestellt, dass ein Mensch ein Phanomen stets in einer bestimmten Situation erlebt und diese Situation auf bestimmte Kon-texte verweist. Ein Phanomen wird also immer in spezifischen Verweisungsbe-zugen erfahren. Diese bedingen, dass bestimmte Aspekte eines Phanomens (si-multan) in den Fokus der Aufmerksamkeit einer erlebenden Person rucken und das Phanomen in einer spezifischen Bedeutung erfahren wird. Auch Interviewsi-tuationen verweisen auf bestimmte Kontexte und begrunden das Phanomenerle-ben von Lernenden in einer bestimmten Struktur und Bedeutung. Die Analyse des Erlebens eines Phanomens (und zum Phanomen gehorender Erlebensgegen-stande) in Zusammenhang mit der Situation bzw. mit dem Kontext des Erlebens kann insofern Erkenntnisse zur methodisch-didaktischen Gestaltung von Lernsi-tuationen generieren.

Volume None
Pages 339-379
DOI 10.1007/978-3-658-24915-1_11
Language English
Journal None

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