Der Unfallchirurg | 2019
Operative Versorgungsstrategie einer traumatischen Luxation der Tibialis-posterior-Sehne
Abstract
Anhand eines Fallbeispiels werden das Verletzungsbild und die chirurgische Therapie der traumatischen Dislokation der Tibialis-posterior-Sehne vorgestellt. Ein 32-jähriger Eishockeyspieler erlitt einen direkten Puckanprall am dorsomedialen Aspekt des Innenknöchels. Im Verlauf entwickelte sich ein Ganglion infolge rezidivierender Luxationen der Tibialis-posterior-Sehne. Intraoperativ zeigten sich ein distendiertes Retinaculum sowie ein abgeflachter retromalleolarer Sulcus. Es erfolgten eine aufklappende Korrekturosteotomie und die Naht des Retinaculums. Dieses Vorgehen wird im Rahmen des Artikels mit Angaben aus der Literatur verglichen.