Vermeidung von Komplikationen bei der Resternotomie

Abstract

ZusammenfassungHintergrundBis zu 10\u202f% aller herzchirurgischen Eingriffe sind Reoperationen. Meist erfolgen diese über eine erneute mediane Sternotomie. Dabei besteht die Gefahr der Verletzungen des Herzens, der großen Gefäße und offener Bypass-Grafts. Dies hat erheblichen Einfluss auf Morbidität und Mortalität.Ziel der ArbeitDarstellung von Strategien zur Vermeidung von Blutungskomplikationen während der medianen Resternotomie.Material und MethodenRecherche und Bewertung zur Evidenz von Präventionsstrategien, Diskussion des eigenen Konzepts.Ergebnisse und SchlussfolgerungBei einer Reoperation über eine erneute Sternotomie muss mit Verletzungen der substernalen Strukturen gerechnet werden. Die Kenntnis der retrosternalen anatomischen Verhältnisse, z.\u202fB. mithilfe des CT, unterstützt dabei, eine situationsgerechte Strategie zur Vermeidung von Blutungskomplikationen sowie der damit einhergehenden Morbidität und Mortalität zu entwickeln.AbstractBackgroundUp to 10% of all cardiac surgical procedures are reoperations. Most are performed via a\xa0repeat median sternotomy. This results in the danger of injuries to the heart, the major vessels and open bypass grafts. This has a substantial influence on morbidity and mortality.ObjectivePresentation of strategies for prevention of bleeding complications during the repeat median sternotomy.Material and methodsResearch and assessment of the evidence for preventive strategies and discussion of a self-designed concept.Results and conclusionIn a reoperation via a repeat sternotomy damage to the substernal structures must be anticipated. Knowledge of the retrosternal anatomical relationships, e.g. using computed tomography (CT), helps to develop an appropriate strategy for avoidance of bleeding complications and the associated morbidity and mortality.