William Faulkner jako pisarz filozoficzny

Abstract

Der Artikel greift das Thema der philosophischen Aspekte im Schaffen von William Faulkner auf. Der erste Teil ist ein Versuch, uber den Ort der Philosophie in der Literatur nachzudenken. Es werden unterschiedliche Meinungen solcher Autoren wie Iris Murdoch, Martha Nussbaum, Philip Kitcher dargestellt. Der zweite Teil des Artikels konzentriert sich auf ausgewahlten Werken von Faulkner und bildet den Versuch, sein Schaffen unter dem Gesichtspunkt von seinen Beziehungen zur Philosophie zu betrachten. Die Hauptthese des Artikels lautet, dass Faulkners Romane nicht nur wesentliche philosophische Fragen aufgreifen, sondern auch selbst den Stoff zur gegenwartigen philosophischen Reflexion anbieten. Obwohl die Beziehung Faulkners zur Ethik, Philosophie der Sprache, Metaphysik oder schlieslich Religion unbestritten ist, bleibt dieser Faden in der Forschungsliteratur zu seinem Schaffen immer noch marginal. Ebenso selten wird der unbestreitbare Beitrag Faulkners zum Existentialismus sowie die Achtung betont, die ihm Sartre oder Camus entgegenbrachten. Der Artikel will Faulkner den ihm gebuhrenden Platz unter den Schriftstellern, die in ihrem Schaffen philosophische Fragen aufwerfen, wiederherstellen, wenn nicht neu bestimmen.