Eine seltsame Begegnung zwischen Quantenmechanik und Parallelwelten: Wie untergräbt Iain Banks‘ „Transition“ Ihre Vorstellungskraft?

„The Transition“, ein 2009 veröffentlichter Roman des schottischen Schriftstellers Iain Banks, ist für die Leser aufgrund seines einzigartigen Erzählstils und der tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Thema kaum zu übersehen. Dieser Roman ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit der Multiversum-Theorie, sondern offenbart auch eingehend die Natur der Macht und die ethischen Dilemmata, mit denen die Menschheit konfrontiert ist. In dieser Arbeit integriert Banks die vielen Weltinterpretationen der Quantenmechanik, um eine atemberaubende Parallelwelt zu erschaffen, die unser Verständnis von freiem Willen und Schicksal neu definiert.

„Mit Transition wollte ich etwas beweisen. Ich wollte zeigen, dass ich wieder etwas Ähnliches wie The Bridge schaffen kann, denn das war bis jetzt mein Favorit.“

Handlungsübersicht

Transition spielt zwischen dem Abriss der Berliner Mauer 1989 und der Finanzkrise von 2007–2008 und dreht sich darum, wie eine mysteriöse Organisation namens „The Concern“ das Leben unzähliger Charaktere beeinflusst. Leben. Die Agenten der Gruppe werden „Transitionaries“ genannt und sind in der Lage, zwischen Parallelwelten zu „springen“ und in das Geschehen einzugreifen, um Ergebnisse zu erzielen, die dem Konzern vorteilhaft erscheinen.

Die Fähigkeit zum „Übergang“ ist begabten Personen vorbehalten, die diesen Sprung nach der Einnahme einer mysteriösen Droge namens „Septus“ schaffen können. Wenn ein Transitioner in eine andere Welt springt, übernimmt er oder sie vorübergehend die Kontrolle über den Körper eines Bewohners dieser Welt und nimmt einige der Persönlichkeitsmerkmale dieses Körpers an, darunter Persönlichkeitsstörungen und sexuelle Vorlieben.

Hauptfiguren

Oh, Temudjin

Der Protagonist der Geschichte ist Temudjin Oh, ein begabter Transitioner, der in einer offenen Welt namens Calbefraques lebt. Obwohl er in „Concern“ über große Fähigkeiten verfügt, wird er aufgrund seiner engen Beziehung zur Überläuferin Mrs. Mulverhill mit Argwohn betrachtet.

Patient 8262

Die Figur versteckt sich zunächst in einer fernen Realität und gibt vor, ein Patient in einem Krankenhaus zu sein. Die schließlich enthüllte Identität war Temudjin Oh selbst.

Madame d'Ortolan

Diese alte und grimmige Frau ist die oberste Anführerin des Konzerns. Sie verfügt über eine Lebensspanne von über zweihundert Jahren und die Fähigkeit, nach ihrem bevorstehenden Tod in einen jüngeren Körper überzugehen. Ihr Charakter ist voller Paranoia und Angst.

Adrian Cubbish

Als Stadthändler auf der Erde hatte Adrian zunächst keine direkte Verbindung zu anderen Charakteren oder „Unternehmen“, erlangte jedoch durch den Handel nach und nach großen Reichtum und eröffnete schließlich seinen eigenen Hedgefonds.

Frau Mulverhill

Dieses ehemalige Mitglied von „Focus“ und ein hervorragender Übergangskünstler beginnt, als sich die Kräfte verändern, an den wahren Motiven von „Focus“ zu zweifeln und baut eine enge Beziehung zu Temudjin auf. Ihr Verschwinden ließ Madame d'Ortolan tiefe Zweifel an ihren Absichten aufkommen.

Philosoph

Diese Figur ist stolz darauf, moralisch und ethisch zu sein, ist aber in Wirklichkeit voller Selbstrechtfertigungen hinsichtlich seiner Arbeit. Als Folterer verbarg er das Böse, das seiner Arbeit innewohnte, aufs Äußerste.

Bisquitin

Diese junge verrückte Frau wurde von „The Attention“ heimlich darin trainiert, über Übergangsfähigkeiten zu verfügen. Letztlich offenbart ihre Geschichte ihre tragische Vergangenheit und lässt einen tief mit ihrem Schicksal rechnen.

Romanrezensionen

Das Werk erhielt gemischte Kritiken. Doug Johnstone schrieb in The Independent: „Transitions regt zum Nachdenken an und lässt einen die Welt um sich herum in einem anderen Licht sehen, während es gleichzeitig eine spannende Lektüre ist.“ Patrick Ness hingegen schrieb: „The Guardian gab dem Buch jedoch eine halbherzige Kritik.“ “ und meinte, das Buch sei eher ein Roman, der sich für die Lektüre am Flughafen eignet.

„Transition“ ist nicht nur ein fiktives Abenteuer, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über Macht, Ethik und die menschliche Natur.

Ungenutzte Materialien

Im Jahr 2010 wurde eine im ersten Entwurf nicht verwendete Passage von der Birmingham Science Fiction Group als Kurzgeschichte „The Spheres“ veröffentlicht. Diese Broschüre erscheint zur Erinnerung an Novacon 40 in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren.

In „Transition“ verflechten sich die Vielfalt der Welt und die tiefe Geschichte der menschlichen Natur und wir fragen uns: Wenn wir die Fähigkeit haben, zwischen parallelen Welten zu reisen, welche Konsequenzen werden unsere Entscheidungen haben? Welche?

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