Der 2009 erstmals veröffentlichte Roman „Transition“ des schottischen Autors Iain Banks entführt die Leser in eine Welt genialer Ideen und tiefgründiger Überlegungen. In diesem Werk erschafft Banks nicht nur eine faszinierende Geschichte, sondern stellt auch unser Verständnis von Macht und der menschlichen Natur in Frage.
Banksy sagte gegenüber The Guardian: „Ich wollte etwas beweisen. Ich wollte zeigen, dass ich etwas wie The Bridge nachbilden kann, denn das war schon immer mein Lieblingswerk.“
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Die Geschichte spielt zwischen dem Abriss der Berliner Mauer und der Finanzkrise von 2007–2008 und dreht sich um eine mysteriöse Gruppe namens The Concern oder L'Expédience. Die Aktivitäten der Organisation wirken sich auf das Leben vieler Erzähler und Charaktere des Buches aus. Banks verwendet die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik, um sich zahllose parallele Realitäten vorzustellen, und beschreibt, wie sich die Agenten der Fokusgruppe - sogenannte Übergangspersonen - zwischen den Welten „bewegen“, um in das Geschehen einzugreifen und dabei gute Ergebnisse für das Geschehen zu erzielen.
Die Hauptfiguren der Geschichte sind alle unverwechselbar, insbesondere Adrian Cubbish, ein Stadthändler in unserer Welt, der auf den ersten Blick nichts mit den anderen Figuren oder Interessengruppen zu tun zu haben scheint.
Cubbish, ein ehemaliger Drogendealer und einflussreicher Kapitalist, häufte durch seine Tätigkeit als Händler ein riesiges Vermögen an und gründete anschließend seinen eigenen Hedgefonds. Obwohl er zu Beginn der Geschichte ein typischer Finanzmagnat zu sein scheint, offenbart sein Charakter im weiteren Handlungsverlauf nach und nach tiefere Verschwörungen und innere Konflikte.
Neben Cubbish gibt es noch weitere bemerkenswerte Charaktere in der Geschichte:
Transitions untersucht die Auswirkungen von Macht, die Spannung zwischen dem Individuum und der Gemeinschaft und die Komplexität moralischer Entscheidungen in einer multiplen Welt. Die tiefen Einsichten und die scharfe Satire von Banks in diesem Buch regen die Leser dazu an, über die Gesellschaft, die Politik und die persönliche Psyche nachzudenken.
„Dies ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt, ein Buch, das einen zwingt, die Welt um sich herum anders zu betrachten.“
Banks‘ „Transition“ ist nicht nur ein Science-Fiction-Roman, sondern auch ein Bild komplexer gesellschaftlicher Probleme, das aus mehreren Perspektiven Licht und Schatten der menschlichen Natur offenbart. In dieser bizarren Geschichte bringt Adrian Cubbishs Rollenveränderung die Menschen dazu, sich an der Schnittstelle zwischen Realität und Fiktion zu fragen, welche Art von Macht der Schlüssel zu einer echten Veränderung des Lebens ist.