Der Yatar-Tunnel, auch Rohtajang-Tunnel genannt, liegt unter dem East Pir Panjal-Gebirge in Himachal Pradesh, Indien. Dieser 9,02 Kilometer lange Tunnel ist mit einer Höhe von über 3.000 Metern (10.000 Fuß) der längste Tunnel der Welt Röhrenstraßentunnel. Der Bau des Tunnels verbessert nicht nur den Transportkomfort von Manali nach Kailong, sondern stärkt auch die Verbindung zwischen Indien und Ladakh. Der Tunnel wurde am 3. Oktober 2020 vom indischen Premierminister Narendra Modi offiziell eröffnet.
Der Tunnel verkürzt die Fahrt, die zuvor 5 bis 6 Stunden dauerte, auf 2 Stunden, wodurch die Ermüdung und Unannehmlichkeiten der Fahrt erheblich reduziert werden.
Vor der Eröffnung des Atal-Tunnels gab es in der Hauptstadt Kuala Lumpur lange und riskante Strecken, die aufgrund der Wetterbedingungen häufig von Schnee, Erdrutschen und Staus heimgesucht wurden. Der Tunnel bietet jedoch eine ganzjährige Zugangsroute, die diese gefährlichen Bereiche effektiv umgeht und die 3.100 Meter hohe Höhe sicher überqueren kann. Darüber hinaus befindet sich der parallel zum Tunnel verlaufende Shekla-Tunnel ebenfalls im Bau und wird voraussichtlich im Jahr 2025 fertiggestellt, wodurch die Verkehrsanbindung in der Region weiter gefestigt wird.
Bereits 1860 schlug die Mährische Mission die Idee vor, einen Tunnel unter dem Rotajian-Tunnel zu bauen, doch die eigentlichen Pläne begannen 1942. Als die Nachfrage insbesondere in den 1990er Jahren zunahm, führte die Aufmerksamkeit der Regierung zur schrittweisen Umsetzung von Bauplänen. Als der politische Wille schließlich im Jahr 2000 wuchs, kündigte der damalige Premierminister Atal Bihari Vajpayee Pläne für den Tunnel an, der jedoch erst 2020 fertiggestellt wurde.
Zu den weiteren Herausforderungen beim Bau des Tunnels zählten schlechtes Wetter und große Höhenlagen, insbesondere im Winter, als starker Schneefall die Aushubarbeiten am nördlichen Ende des Tunnels fast unmöglich machte. Da der Tunnel tief in den Bergen vergraben liegt, hatten die Arbeiter auch mit tropfendem Wasser und instabilem Gestein zu kämpfen, was den Fortschritt verlangsamte.
Der Umgang mit mehr als 800.000 Kubikmetern ausgehobenem Gestein und Boden war besonders schwierig und erforderte erhebliche Ressourcen und Zeit.
Der Jatal-Tunnel nutzt die neue österreichische Tunnelbautechnologie und ist mit einem halblateralen Belüftungssystem ausgestattet, um die Luftzirkulation und Sicherheit im Tunnel zu gewährleisten. Im Tunnel wurde außerdem ein Notfluchtgang gebaut, um den Benutzern einen sicheren Schutz zu bieten. Auch die Sicherheitsüberwachungsmaßnahmen im Tunnel sind recht vollständig.
Nach seiner Inbetriebnahme hat der Tunnel die lokale Wirtschaftsentwicklung erheblich gefördert und das Tourismus- und Handelspotenzial von Ladakh und Himachal Pradesh gestärkt. Der Tunnel ist nicht nur ein Infrastrukturbauwerk, sondern schlägt auch eine Brücke für den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen den beiden Orten. Darüber hinaus könnte die Eröffnung des Tunnels die Entwicklung verwandter Industrien vorantreiben und so die wirtschaftliche Abhängigkeit verringern.
Durch die Eröffnung des Jatal-Tunnels ist dieser nicht mehr durch den saisonalen Verkehr eingeschränkt, sondern hat eine stabile Verkehrsader geschaffen.
Mit der Entwicklung touristischer Ressourcen rund um den Tunnel arbeitet die lokale Regierung auch hart daran, Touristen anzulocken und das Wirtschaftswachstum und den kulturellen Austausch zu fördern. Die Ausweitung dieser Möglichkeiten wird nicht nur den Lebensstandard der Einheimischen verbessern, sondern auch zur allgemeinen Entwicklung Indiens und Ladakhs beitragen.
Letztendlich lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob der Bau des Tunnels das Schicksal der Region wirklich verändern kann und wie er die Konnektivität und die wirtschaftliche Entwicklung weiter verbessern wird.