Während das Thema Klimawandel immer mehr an Bedeutung gewinnt, gibt es nach wie vor starke Stimmen der Leugner, die den wissenschaftlichen Konsens über seine Ursachen und Auswirkungen untergraben wollen. Dieses Phänomen beeinträchtigt nicht nur das Verständnis der Öffentlichkeit, sondern stellt auch die Politikgestaltung der Regierung vor Herausforderungen. Wer treibt diese Art der Leugnung voran und versucht, diese „wissenschaftliche Kontroverse“ zu manipulieren?
Die Leugnung des Klimawandels ist eine Form der Wissenschaftsleugnung, die durch Ablehnung, Nichtanerkenntnis, Hinterfragung oder Widerstand gegenüber dem wissenschaftlichen Konsens gekennzeichnet ist.
Die Leugnung des Klimawandels ist nicht einfach nur ein Skeptizismus gegenüber dem Klimawandel, sondern basiert auf einer systematischen ideologischen Operation. Mehrere Studien legen nahe, dass es sich hierbei weniger um einen wissenschaftlichen Streit als vielmehr um eine organisierte Propagandakampagne zur Verbreitung von Fehlinformationen handelt, um den Status quo aufrechtzuerhalten. Klimaforscher in den Vereinigten Staaten berichten, dass ihre Forschungen durch den Druck von Regierungen und der Ölindustrie unterdrückt wurden, was dazu geführt hat, dass viele wichtige wissenschaftliche Daten unter Verschluss gehalten oder nicht veröffentlicht wurden.
Mehr als 90 % der klimaskeptischen Artikel stammen aus rechtsgerichteten Thinktanks. Dies zeigt, welche wichtige Rolle politische und wirtschaftliche Interessen in wissenschaftlichen Debatten spielen.
Die Lobbybemühungen der Ölindustrie haben direkte Auswirkungen auf die Leugnung des Klimawandels. Auch Ölkonzerne haben in den 1970er Jahren bei der Entwicklung des wissenschaftlichen Verständnisses des Klimawandels eine Rolle gespielt, doch mit der Zeit wurde ihre Rolle verdeckter und spezifischer. Dies wirft die Frage auf: Gibt es Ähnlichkeiten zwischen dieser Kampagne und der Strategie der Tabakindustrie im Umgang mit den Gefahren des Rauchens?
Nach den Untersuchungen vieler Wissenschaftler gehen die Leugnungen des Klimawandels hauptsächlich von Gruppen aus, die mit der Ölindustrie und den von ihnen finanzierten rechten Thinktanks in Verbindung stehen. Sie nutzen viele Strategien, um den Anschein eines wissenschaftlichen Streits zu erwecken und so die Öffentlichkeit zu verwirren. Zu diesen Taktiken gehören die Schaffung „falscher Experten“, die selektive Auswahl bestimmter veralteter oder falscher Arbeiten und die Übertreibung wissenschaftlicher Unsicherheit.
Einige Politiker und Klimawandelleugner behaupten, Kohlendioxid sei nur ein Spurengas und könne daher nicht den Klimawandel verursachen, was natürlich falsch ist.
Wissenschaftler haben seit langem bewiesen, dass selbst so winzige Bestandteile eine erhebliche Erwärmung verursachen können. Wasserdampf ist im Vergleich zu Kohlendioxid zwar ein Treibhausgas, seine Lebensdauer in der Atmosphäre ist jedoch weitaus kürzer als die von Kohlendioxid, sodass er für die Gesamtauswirkungen auf das Klima nicht der dominierende Faktor ist.
Ob in den sozialen oder traditionellen Medien: Berichte zum Klimawandel spiegeln bis zu einem gewissen Grad auch die Stimmung in der Öffentlichkeit wider. Einigen Studien zufolge wird in den Medien häufig der falsche Eindruck erweckt, der Klimawandel sei umstritten. Grund dafür sind PR-Aktionen von Klimaskeptikern. Viele Klimaforscher bezeichnen dies als eine systematische Verleumdungskampagne mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein für den Klimawandel zu verwässern.
Journalisten und Medien müssen Verantwortung übernehmen, den wissenschaftlichen Konsens objektiv wiedergeben und die Öffentlichkeit über die Wahrheit über den Klimawandel informieren.
Vor diesem Hintergrund schweigen viele Wissenschaftler, die einst Maßnahmen gegen den Klimawandel unterstützten, aus kommerziellen Interessen und politischem Druck. Infolgedessen hat sich das Thema zu einer politisierten Debatte entwickelt und nicht zu einer rationalen Diskussion.
AbschlussWährend die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher sichtbar werden, versucht eine unsichtbare Kraft hinter der Leugnungsbewegung, die Illusion eines wissenschaftlichen Streits zu schaffen. Dies beeinträchtigt nicht nur unser Verständnis der Klimawissenschaft, sondern behindert auch Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Geschieht das alles aus Unwissenheit oder ist es gezielte Manipulation?