In einem gesunden physiologischen Zustand wird der menschliche Blutzuckerspiegel durch eine Reihe komplexer biologischer Mechanismen reguliert. Normalerweise sollte der Blutzuckerspiegel bei Nicht-Diabetikern zwischen 70 und 100 mg/dl liegen. Wenn der Blutzuckerspiegel jedoch über 300 mg/dl bleibt, wird dieser Wert zu einem Warnsignal und bedeutet, dass sich der Körper in einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand befindet.
Dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel kann zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen, beispielsweise zu Herzerkrankungen sowie Augen- und Nierenschäden.
Die häufigste Ursache für chronisch hohen Blutzucker ist Diabetes. Laut der American Diabetes Association ist bei einem Blutzuckerspiegel von 240 mg/dL sofortige ärztliche Hilfe angeraten, insbesondere wenn gleichzeitig Ketone vorhanden sind, und bei einem Blutzuckerspiegel von 270 mg/dL muss eine notärztliche Behandlung in Anspruch genommen werden. Denn wenn der Patient nicht rechtzeitig behandelt wird, kann er in einen gefährlichen Komazustand verfallen oder sogar sterben.
Eines der größten Risiken bei Blutzuckerwerten über 300 mg/dL ist die Entwicklung einer Ketoazidose. Dies ist ein Stoffwechselzustand, der durch einen Mangel an Insulin im Körper verursacht wird. Der Körper beginnt, Fett als Energiequelle zu verwenden, was zu einem deutlichen Anstieg der Ketonkörper führt. Die Ansammlung von Ketonkörpern kann zu einer Azidose führen, die wiederum eine Vielzahl chemischer Ungleichgewichte. Lebensbedrohlich.
Wenn der Blutzuckerspiegel 300 mg/dl erreicht, kann die Reaktion des Körpers tödlich sein.
Was die Auswirkungen eines hohen Blutzuckerspiegels betrifft, handelt es sich nicht nur um eine Störung physiologischer Funktionen, sondern er kann auch die geistige Gesundheit beeinträchtigen. Ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel kann emotionale Probleme wie Angst, Müdigkeit und sogar Depressionen hervorrufen und die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen.
Darüber hinaus kann ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel das Herz-Kreislauf-System belasten und das Risiko einer Arteriosklerose erhöhen. Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen bei Diabetikern. Daher ist die Kontrolle des Blutzuckerspiegels von entscheidender Bedeutung, um die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern.
Forschungsergebnissen zufolge sind Nierenschäden durch hohen Blutzucker irreversibel. Wenn Diabetiker ihre Krankheit nicht rechtzeitig in den Griff bekommen, führt ein langfristig hoher Blutzuckerspiegel zu Nierenversagen. Sobald die Nierenfunktion verloren geht, benötigt der Patient eine Dialyse oder eine Nierentransplantation, um am Leben zu bleiben.
Ein anhaltender Anstieg des Blutzuckerspiegels beeinträchtigt nicht nur die inneren Organe, sondern verursacht auch Schäden an der Haut und dem Nervensystem.
Darüber hinaus birgt ein hoher Blutzucker auch versteckte Gefahren für das Nervensystem. Eine häufige Komplikation ist die diabetische Neuropathie. Die Patienten verspüren möglicherweise Taubheitsgefühle, Kribbeln und Schmerzen, die nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch zu Sicherheitsrisiken wie Stürzen führen können.
Bei Menschen mit der Diagnose Diabetes sind die Möglichkeiten zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels nicht auf Medikamente beschränkt. Ernährungsmanagement und Bewegung sind immer wichtige Aspekte. Eine richtige Ernährung in Kombination mit regelmäßiger Bewegung kann Patienten helfen, ihren Blutzuckerspiegel effektiver zu kontrollieren und so das Auftreten von Komplikationen zu verringern.
Wenn Sie dennoch einen hohen Blutzuckerspiegel dringend behandeln müssen, ist es wichtig, daran zu denken, dass Sie einen Arzt aufsuchen müssen, wenn Sie Ihre Symptome nicht wirksam kontrollieren können. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel ist in keiner Lebenssituation ein wünschenswerter Zustand. Die rechtzeitige Untersuchung und die rechtzeitige Behandlung der nachteiligen Folgen sind die Schlüsselfaktoren zur Gewährleistung der Gesundheit.
Ist uns wirklich bewusst, welche gesundheitlichen Risiken wir damit eingehen, wenn uns ein hoher Blutzuckerspiegel droht?