Die Schwangerschaft ist ein wichtiger und erwarteter Moment im Leben einer Frau. Da sich der Körper jedoch verändert, können einige Symptome dazu führen, dass Menschen sehr aufmerksam sind. Eine der weniger diskutierten, aber potenziell gefährlichen Erkrankungen ist die intrahepatische Schwangerschaftscholestase (ICP). Die Erkrankung verursacht häufig starken Juckreiz und kann ein Gesundheitsrisiko für Mutter und Fötus darstellen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie anhand einiger wichtiger Anzeichen erkennen können, ob bei Ihnen das Risiko einer Cholestase besteht.
Intrahepatische Schwangerschaftscholestase, oft Schwangerschaftscholestase oder Schwangerschaftsgelbsucht genannt, ist eine Erkrankung, bei der sich während der Schwangerschaft eine Cholestase entwickelt. Dieser Zustand tritt normalerweise im dritten Schwangerschaftstrimester auf, insbesondere wenn der Hormonspiegel seinen Höhepunkt erreicht. Obwohl etwa 23 % der schwangeren Frauen unter leichtem Hautjucken leiden, ist ICP durch starken Juckreiz ohne Ausschlag am ganzen Körper gekennzeichnet, der sich normalerweise am deutlichsten an den Handflächen und Fußsohlen bemerkbar macht.
Die Überwachung mütterlicher Anzeichen ist für die Früherkennung von ICP von entscheidender Bedeutung. Die folgenden Symptome sind häufig.
Nicht alle Frauen mit ICP leiden unter allen oben genannten Symptomen, was eine frühzeitige Diagnose schwieriger macht.
Die genaue Ursache der intrahepatischen Cholestase während der Schwangerschaft ist nicht vollständig geklärt, man geht jedoch derzeit davon aus, dass sie das Ergebnis einer Kombination genetischer, hormoneller und umweltbedingter Faktoren ist. Der Hormonspiegel ist im dritten Schwangerschaftstrimester am höchsten, was als Höhepunkt des ICP gilt. Darüber hinaus weisen schwangere Frauen mit Zwillingen oder Mehrlingsschwangerschaften aufgrund ihres hohen Hormonspiegels ebenfalls eine hohe ICP-Inzidenz auf.
Die Diagnose einer intrahepatischen Cholestase während der Schwangerschaft erfordert in der Regel eine Bestätigung durch Blutuntersuchungen, einschließlich Serumgallensäuretests und Leberfunktionstests. Obwohl die meisten schwangeren Frauen gelegentlich unter Juckreiz leiden, sollten Sie Ihrem Geburtshelfer unverzüglich die Symptome eines Juckreizes ohne Ausschlag oder eines anhaltenden und großflächigen Juckreizes melden. Zur Bestätigung der ICP-Diagnose ordnen Ärzte in der Regel Leberfunktionstests an, obwohl bei 20 % der Frauen die Ergebnisse der Leberfunktionstests normal sein können.
Aktuelle Behandlungen der intrahepatischen Cholestase während der Schwangerschaft umfassen im Allgemeinen die Verwendung von Ursodesoxycholsäure. Obwohl einige Studien keine signifikante Wirkung gezeigt haben, wird dieses Medikament dennoch für bestimmte schwangere Frauen mit einem Gallensäurespiegel über 40 μmol/Liter empfohlen. Darüber hinaus kann eine Einleitung der Wehen zwischen der 34. und 39. Woche erforderlich sein, um das Risiko eines fetalen Todes zu verringern, wenn eine schwangere Frau sehr starke Symptome wie starken Juckreiz oder Gallensäurewerte über 100 μmol/Liter aufweist.
Unbehandelt kann eine intrahepatische Cholestase während der Schwangerschaft zu vielfältigen Risiken für Mutter und Fötus führen.
Intrahepatische Cholestase während der Schwangerschaft ist eine potenziell gefährliche Erkrankung, und eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind für den Schutz der Gesundheit von Mutter und Fötus von entscheidender Bedeutung. Wenn bei Ihnen oder einer Ihnen bekannten schwangeren Frau Symptome auftreten, die auf eine ICP hindeuten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, um rechtzeitig Hilfe und Rat zu erhalten. Sind Sie bereit, bei gesundheitlichen Problemen proaktiv nach Lösungen zu suchen, um sich selbst und die Gesundheit Ihres Babys zu schützen?