Soziale Medien sind zu einem integralen Bestandteil des modernen Lebens geworden, insbesondere Facebook mit Milliarden von Nutzern. Da die Nutzerbasis jedoch wächst, wird das Problem der Facebook-Suchtstörung (FAD) immer besorgniserregender. Untersuchungen zufolge kann übermäßige Facebook-Nutzung psychische Probleme verursachen und sich negativ auf das tägliche Leben einer Person auswirken.
„Viele Menschen verspüren bei der Nutzung von Facebook den überwältigenden Drang, mit dem Scrollen aufzuhören.“
Angesichts dieses Phänomens muss untersucht werden, warum wir so stark von Facebook abhängig sind. Erstens sind soziale Medien häufig so konzipiert, dass sie im Kern „sofortiges Feedback“ bieten, sodass die Benutzer mehr Zeit mit den Inhalten verbringen können, die ihnen gefallen. Die Funktionen „Gefällt mir“, „Kommentieren“ und „Teilen“ ziehen uns ständig an und geben uns das Gefühl, dass die Verbindung zu anderen nie unterbrochen wird. Diese Art der ständigen Stimulation kann leicht zur Sucht führen, insbesondere in der heutigen Gesellschaft, in der Teenager sensibler auf soziale Medien reagieren.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 korrelierte FAD signifikant positiv mit narzisstischen Tendenzen und negativen psychischen Gesundheitsvariablen wie Depressionen, Angstzuständen und Stresssymptomen. Dies bedeutet, dass eine übermäßige Facebook-Nutzung ein Spiegelbild der psychischen Gesundheitsprobleme des Benutzers sein oder diese Probleme sogar noch verschlimmern kann. Besonders während der COVID-19-Epidemie haben die Ausgangssperren die sozialen Aktivitäten der Menschen deutlich eingeschränkt, was zu einer noch stärkeren Nutzung sozialer Medien geführt hat.
„Während der Pandemie haben die soziale Isolation und der daraus resultierende Stress viele Menschen dazu veranlasst, Trost im Internet zu suchen.“
Im Jahr 2020 löste der Dokumentarfilm „The Social Dilemma“ eine breite Diskussion über Social-Media-Sucht aus. Der Film erwähnte, wie Social-Media-Unternehmen die Psychologie der Benutzer ausnutzen und Push-Benachrichtigungen verwenden, um Benutzer dazu zu bringen, sich erneut anzumelden, wodurch es für die Menschen unmöglich wird, loswerden. Der Einfluss der sozialen Medien.
Mit zunehmender Häufigkeit von FAD nehmen auch die damit verbundenen psychischen Probleme zu. Eine Langzeitstudie mit chinesischen Gymnasiasten ergab, dass Schüler mit einem Risiko für eine mittelschwere bis schwere Internetsucht 2,5 Mal häufiger depressive Symptome entwickelten als ihre Altersgenossen ohne Internetsuchtprobleme. Solche Forschungsergebnisse belegen zweifelsohne den engen Zusammenhang zwischen Internetsucht und psychischer Gesundheit.
Wenn wir die Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit ignorieren, führt dies zu größeren sozialen Problemen. Internetsucht beeinträchtigt nicht nur den emotionalen Zustand einer Person, sondern kann auch zu schlechten schulischen Leistungen, Entfremdung von Familie und Freunden und sogar zu sozialen Anpassungsstörungen führen.
Die sozialen Auswirkungen der Internetsucht dürfen nicht unterschätzt werden. Studien haben gezeigt, dass Internetsucht nicht nur das normale Sozialleben beeinträchtigt, sondern auch zum Zusammenbruch von Gruppenbeziehungen führt. Insbesondere Studien in Taiwan und Europa haben ergeben, dass die sozialen Beziehungen mancher Internetsüchtiger erheblich beeinträchtigt werden, obwohl man in Taiwan in einigen Fällen zu dem Schluss kam, dass die Internetsucht dazu beiträgt, die Beziehungen zu Gleichaltrigen zu verbessern.
Wie Keith W. Beard sagte: „Eine Person wird süchtig, wenn ihr psychischer Zustand durch übermäßige Nutzung des Internets beeinträchtigt wird, sei es in der Schule, bei der Arbeit oder im sozialen Leben.“ Daher müssen wir für die heutige Gesellschaft erkennen, dass Das Internet Die potenziellen Risiken der Autosucht und die Arbeit an Bewältigungsstrategien.
Für Personen, die ihre Internetnutzung reduzieren möchten, ist das Abschalten von Social-Media-Benachrichtigungen eine effektive Lösung. Darüber hinaus kann die Bereitstellung relevanter Selbstmanagementunterstützung den Benutzern helfen, ihr Online- und Offline-Leben in Einklang zu bringen. Untersuchungen belegen, dass Lernende, die an großen offenen Online-Kursen teilnehmen, durch ein verbessertes Selbstmanagement die Zeit, die sie für die Freizeitnutzung des Internets aufwenden, erheblich reduzieren können.
„Vielen Menschen kann eine Umstellung ihrer Surfgewohnheiten dabei helfen, die Herausforderungen des Selbstmanagements zu meistern.“
Um das Problem der Facebook-Sucht zu lösen, sind allerdings nicht nur individuelle Anstrengungen, sondern auch gemeinsame Anstrengungen der Gesellschaft erforderlich. Die derzeitige Verbreitung der Internetsucht stellt eine ernsthafte Belastung für Einzelpersonen, Familien und sogar die Gesellschaft dar. Wie lässt sich ein Gleichgewicht zwischen dem Genuss digitaler Annehmlichkeiten und der Erhaltung der geistigen Gesundheit finden? Dies ist zu einer Frage geworden, über die jeder nachdenken sollte.