Wussten Sie, wie Phantomspeisung Ihrem Mikrofon Leben einhaucht?

In professionellen Audiogeräten wird Phantomspeisung häufig verwendet, um Mikrofone mit aktiven elektronischen Schaltkreisen mit Gleichstrom zu versorgen. Dieses Netzteil bietet die Möglichkeit, beide Signalleitungen in einem symmetrischen Mikrofonkabel gleichmäßig mit Spannung zu versorgen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die Phantomspeisung zu einer praktischen Energiequelle für Kondensatormikrofone entwickelt, und auch viele aktive Direktboxen nutzen diese Technologie.

Das Aufkommen der Phantomspeisung verbessert die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit von Mikrofonen erheblich.

Die Ursprünge der Phantomspeisungstechnologie lassen sich bis ins Jahr 1919 zurückverfolgen, als mit der Einführung von Wählscheibentelefonen Phantomspeisung in Telefonsystemen eingesetzt wurde. 1964 kam dann das erste kommerzielle phantomgespeiste Mikrofon auf den Markt, das Schoeps CMT 20. Dieses Mikrofon wurde auf der Grundlage der damaligen Anforderungen des französischen Rundfunks entwickelt.

Phantomspeisungsstandards

Im Zuge der technologischen Weiterentwicklung hat die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) relevante Standards entwickelt, um die Interoperabilität von Phantomspeisungen sicherzustellen. Am weitesten verbreitet ist die 48-Volt-Phantomspeisung mit einer maximal nutzbaren Leistung von 240 Milliwatt. In heutigen professionellen Audiogeräten sind 48-Volt-Stromversorgungssysteme nahezu zum Industriestandard geworden. Nach neuen Normen wird jedoch empfohlen, in neuen Systemen eine 24-Volt-Stromversorgung zu verwenden.

Viele moderne Mischpulte können die Phantomspeisung problemlos ein- oder ausschalten, was einen großen Komfort bei der Musikproduktion bietet.

Technische Informationen: Wie funktioniert es?

Bei der Phantomspeisung wird eine Gleichspannung über die beiden Signalleitungen eines symmetrischen Audioanschlusses angelegt. Bei modernen Geräten ist dies Pin 2 und Pin 3 des XLR-Steckers. In diesem Fall ist die Spannung relativ zum Erdungsstift des Steckers (Pin 1), was bedeutet, dass die Balance des Signals nicht beeinträchtigt wird. Diese Funktion macht den Audioaufnahmeprozess mit Kondensatormikrofonen reibungsloser, da viele dynamische Mikrofone auch dasselbe symmetrische Kabel verwenden können, ohne die Verbindungsmethode zu ändern.

Viele professionelle Aufnahmegeräte sind auf die Anforderungen an die Phantomspeisung ausgelegt. Daher empfiehlt es sich, die Phantomspeisung einzuschalten, bevor ein Mikrofon angeschlossen wird.

Hinweise zur Phantomspeisung

Bei der Verwendung von Phantomspeisung sind jedoch einige potenzielle Probleme zu beachten. Einige Mikrofone bieten beispielsweise die Möglichkeit einer internen Batterie oder einer externen Phantomspeisung. Bei Verwendung von Phantomspeisung wird empfohlen, die interne Batterie zu entfernen, um Schäden am Mikrofon durch auslaufende Batterie zu vermeiden. Darüber hinaus benötigen einige ältere Phantomspeisungsschaltungen relativ geringe Strommengen, sodass ihre Leistungsfähigkeit bei vielen billigen und tragbaren Geräten möglicherweise begrenzt ist.

Um die Klangqualität zu gewährleisten, müssen der Hebeschalter des roten Erdungskabels und die Stromversorgung gut aufeinander abgestimmt sein, da es sonst zu Schäden am Gerät kommt.

Digitale Phantomspeisung: die zukünftige Richtung

Mit der Weiterentwicklung der digitalen Technologie können digitale Mikrofone mit 10-Volt-Phantomspeisung ausgestattet werden, wodurch sie höhere Leistungsanforderungen erfüllen können. Dieser Ansatz führte auch zur Schaffung neuer Verbindungsstandards, wie z. B. verschlüsselter XLR-Anschlüsse, um einen versehentlichen Austausch digitaler und analoger Geräte zu verhindern.

Mit der Entwicklung der digitalen Audiotechnologie wird die Anwendung der Phantomspeisung weiter zunehmen und verbessert, was der Audioindustrie in Zukunft mehr Möglichkeiten eröffnet.

Andere Anwendungen und Schlussfolgerungen

Zusätzlich zu Mikrofonen wird Phantomspeisung in Anwendungen wie bestimmten aktiven Antennen und rauscharmen Abwärtswandlern verwendet. Diese Technologien sind nicht nur auf den Audiobereich anwendbar, sondern erweitern ihr Anwendungspotenzial auch in anderen Kommunikationsbereichen. Wird es mit der Weiterentwicklung der Technologie eine neuere Stromversorgungstechnologie geben, die die bestehende Phantomspeisung ersetzt? Ist das eine Frage, über die es sich zu denken lohnt?

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