In den weiten Ozeanen zeichnen sich Grundfische mit ihrer einzigartigen Lebensweise durch eine zähe und stromaufwärts gerichtete Überlebenshaltung aus. Diese Fische, die oft als Grundfische bezeichnet werden, leben in den tiefsten Bereichen des Ozeans, nahe dem Meeres- oder Seeboden, und suchen zwischen Sand, Schlamm und Steinen nach Nahrung. Im Gegensatz zu den frei im Wasser schwimmenden Fischen, die in mittleren Wassertiefen leben, können wir durch die Existenz der am Boden lebenden Fische besser verstehen, wie wichtig es ist, sich an die Umwelt anzupassen.
Bei den Lebensgewohnheiten bodenbewohnender Fische geht es nicht nur ums Überleben, sondern sie sind auch ein Symbol für ihren Einfluss auf das Ökosystem und ihren Kampf.
Grundfische können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: reine Grundfische und demersal-pelagische Fische. Erstere können problemlos ortsgebunden auf dem Meeresboden verbleiben, während Letztere in der Wassersäule auf dem Meeresboden schwimmen können. Aufgrund ihrer unterschiedlichen biologischen Merkmale haben sie unterschiedliche Strategien für die Nahrungsbeschaffung. Die meisten benthischen Fische gehören zur Klasse der benthisch-pelagischen Fische und die Entwicklung einer Schwimmblase ermöglicht ihnen, unter Wasser sicher Nahrung zu finden.
Interessanterweise haben am Meeresboden lebende Fische ihr Maul oft nach unten gerichtet, was die Suche nach am Meeresboden versteckter Beute erleichtert. Obwohl viele Bodenfische aufgrund ihrer besonderen Lebensweise wohlgeordnete Körperformen und -strukturen aufweisen, gibt es dennoch einige Ausnahmen, wie zum Beispiel Sterngucker. Sie haben nicht nur ein majestätisches Erscheinungsbild, sondern können auch Elektroschocks einsetzen, um Beute zu fangen. Diese einzigartige Jagdmethode macht sie zum Spitzenreiter unter den Bodenfischen.
Bodenfische sind im Allgemeinen in der Lage, bewegungslos auf dem Meeresboden zu bleiben. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, auf eine Gelegenheit zu warten und ihre Beute schnell zu fangen. Nehmen wir Flundern als Beispiel. Sie sind typische Bodenfische. Als Erwachsene bewegen sich ihre Augen auf dieselbe Seite, um sich im Sand besser tarnen zu können. Diese Überlebensstrategie verschafft Flundern einen Vorteil im Kampf gegen Raubtiere und bei der Nahrungssuche.
Wie finden bodenbewohnende Fische in einem so tiefen Ozean Möglichkeiten, in einer Umgebung ohne Sonnenlicht zu überleben?
Diese Fische leben in Umgebungen, die sich oft am Rand des Kontinentalschelfs befinden, und erkunden dort ihre Welt der Konkurrenz. An diesen Orten erreicht die Vielfalt des Meereslebens ihren Höhepunkt und die dort am Boden lebenden Fische sind nicht nur der Bedrohung durch andere Raubtiere ausgesetzt, sondern müssen auch mit ihren eigenen Artgenossen um Nahrung konkurrieren. In den dunklen Ecken des tiefen Wassers sind ihre Lebensformen vielleicht nicht so brillant wie die der Fische in Oberflächengewässern, aber ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit beim Überleben spiegeln genau die Funktionsgesetze des Ökosystems wider.
Mit dem Fortschritt in Wissenschaft und Technik wurde die Forschung zu Bodenfischen immer gründlicher, was auch das Augenmerk der Menschen auf den Schutz der Fischereiressourcen geweckt hat. Grundfische, insbesondere kommerziell genutzte Arten, die durch die Marktnachfrage angetrieben werden, sind oft durch Überfischung bedroht, vor allem in der Nordsee, wo Arten wie Kabeljau und Abalone bedenkliche Ausmaße angenommen haben. Diese Situation zwingt uns zum Nachdenken: Haben wir bei der Verfolgung wirtschaftlicher Interessen das fragile Gleichgewicht der Meeresökologie außer Acht gelassen?
Beispielsweise kann mit der Grundschleppnetzfischerei zwar ein wirksamer Fang von bodenbewohnenden Fischen erzielt werden, sie verursacht jedoch auch irreparable ökologische Schäden, da diese Methode nicht nur die Bodenumwelt schädigt, sondern auch zum Beifang einer großen Zahl nicht gezielt genutzter Arten führt, wodurch das Ziel einer nachhaltigen Fischerei unmöglich wird.
Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel und die Fischereibewirtschaftung müssen wir den Überlebenswert von Grundfischen neu bewerten und das Gleichgewicht zwischen Quantität und Qualität überdenken.
Die grausame Realität zeigt uns, dass der Überlebensmodus der benthischen Fische eine Art Anpassungsfähigkeit und Überlebenskampf darstellt. Angesichts der sich verändernden Umwelt zeigen sie eine erstaunliche Widerstandskraft. Doch lohnt es sich für uns auch, über unseren eigenen Weg des Überlebens und der Entwicklung nachzudenken, um die Vielfalt und den Reichtum dieses Ozeans noch mehr wertschätzen zu können?