Bei der Krebsbehandlung ist die rechtzeitige Erkennung der Ausbreitung von Krebszellen von entscheidender Bedeutung. Dabei kommt der Rolle der Wächterlymphknoten eine immer größere Bedeutung zu. Sentinel-Lymphknoten gelten als die ersten Lymphknoten in der Nähe von Tumoren, die am wahrscheinlichsten von Krebszellen befallen werden. Regelmäßige Tests können Ärzten helfen, den Zustand des Krebses besser zu verstehen und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln.
Die Sentinel-Lymphknotendissektion (SLNB) ist eine wichtige Methode zur Beurteilung der Ausbreitung von Krebs.
Wächterlymphknoten sind normalerweise die ersten Lymphknoten, die die Verstopfung beseitigen. Diese Lymphknoten sind die ersten, die Lymphflüssigkeit vom Tumor aufnehmen. Daher ist es sehr wichtig zu wissen, ob diese Lymphknoten von Krebszellen befallen sind, um das Stadium und die Prognose von Krebs zu bestimmen. Wenn die Lymphknoten eines Tumors positiv auf Metastasen reagieren, kann dies ein Hinweis auf die Ausbreitung von Krebszellen an andere Stellen sein.
Die Operation gliedert sich in mehrere Schritte. Zunächst injizieren Ärzte eine schwach radioaktive Substanz namens gefiltertes Schwefelkolloid, um die Lymphknoten zu markieren. Als nächstes werden Scans durchgeführt, um verfärbte Lymphknoten zu identifizieren, die radioaktiv auf die Knoten zurückgeführt werden können.
Der Erfolg dieses Prozesses hängt von der Formulierung nachfolgender Behandlungspläne und der Genauigkeit des Tumorstadiums ab.
Klinisch kann die Sentinel-Lymphadenektomie unnötige Lymphknotendissektionen wirksam reduzieren und dadurch das Risiko eines Lymphödems verringern. Dies ist insbesondere bei chirurgischen Eingriffen an Tumoren wie Brustkrebs und malignem Melanom wichtig. Darüber hinaus bietet diese Technologie auch eine Brücke zum Studium der Tumorbiologie und hilft der medizinischen Gemeinschaft, ein tieferes Verständnis des Mechanismus der Krebsausbreitung und ihrer Reaktion auf die Behandlung zu erlangen.
Obwohl die Sentinel-Lymphadenektomie viele Vorteile hat, ist sie nicht ohne Herausforderungen. Studien haben gezeigt, dass bei einem negativen Wächterlymphknotentest immer noch Krebszellen vorhanden sein können, was zu einem falsch negativen Ergebnis führen kann. Gleichzeitig gibt es immer noch Kontroversen darüber, ob eine vollständige Lymphadenektomie bei einigen Patienten die Überlebenschancen verbessert.
Das Konzept der Wächterlymphknoten wurde erstmals 1960 von Gould vorgeschlagen und fand in den folgenden Jahrzehnten breite klinische Anwendung, insbesondere bei der Behandlung von Brustkrebs und Hautmelanomen.
Mit der Weiterentwicklung der Medizintechnik ist die Sentinel-Lymphknotendissektion zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Krebsbehandlung geworden.
Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie werden auch die Nachweismethoden für Wächterlymphknoten ständig verbessert. Die Einführung neuer Technologien wird dazu beitragen, die Falsch-Negativ-Rate zu reduzieren und die Genauigkeit der Krebsfrüherkennung zu verbessern.
Hier kommen wir nicht umhin zu fragen: Wie wird Ihrer Meinung nach die zukünftige Medizintechnik die Art und Weise, wie Krebs diagnostiziert und behandelt wird, weiter verändern?