Die Citrus-Greening-Krankheit oder Huanglongbing ist zu einer ernsthaften Bedrohung für die globale Zitrusindustrie geworden. Die Krankheit wird durch Insekten übertragen, die den Erreger übertragen, und es gibt derzeit kein bekanntes Heilmittel. Seit seiner Erstbeschreibung im Jahr 1929 sind in vielen Ländern Varianten dieses Erregers aufgetreten, mit besonders tiefgreifenden Auswirkungen auf den Zitrusanbau in China.
Citrus Greening Disease wird durch Bakterien der Klasse Liberibacter spp. verursacht und hauptsächlich durch die asiatische Zitrusgarnele Diaphorina citri und die afrikanische Zitrusgarnele Trioza erytreae übertragen.
Zu den Hauptsymptomen der Citrus-Greening-Krankheit gehören eine Gelbfärbung der Blattadern und des umgebenden Gewebes, gefolgt von fleckigem Verblassen des gesamten Blattes, vorzeitigem Blattabfall, Welke der Zweige und Wurzelversagen. Letztendlich kann die gesamte Pflanze absterben. Befallene Bäume weisen ein verkümmertes Wachstum auf, bringen mehrere Blüten hervor (von denen die meisten abfallen) und produzieren kleine, unregelmäßig geformte Früchte mit dicker Schale und bitterem Geschmack. Diese Symptome werden oft fälschlicherweise auf einen Mangel an Nährstoffen zurückgeführt, aber das Gelbfärbungsmuster von Huanglongbing ist durch Asymmetrie gekennzeichnet, während Nährstoffmängel symmetrisch sind.
Der Übertragungsmechanismus der Citrus-Greening-Krankheit ist komplex und eine Infektion ist in verschiedenen Klimazonen möglich. In einigen Fällen können sogar verschiedene Arten von Krankheitserregern gegenseitig übertragen werden.
Berichten zufolge wurde die Citrus-Greening-Krankheit erstmals 1943 in Südchina bestätigt. Als sie sich in ganz Asien ausbreitete, wurde Chinas Zitrusindustrie schwer getroffen. Derzeit stehen Landwirte in China vor einer schwierigen Entscheidung, da einige gängige Präventions- und Behandlungsmaßnahmen bei der Bekämpfung der Krankheit möglicherweise nicht wirksam sind.
Berichten zufolge haben seit 2009 33 Länder Infektionen in Zitrusfrüchten gemeldet, darunter China, das zu einem wichtigen Lieferanten für den globalen Zitrushandel geworden ist.
Obwohl es kein bekanntes Heilmittel gibt, sind Kulturmanagementstrategien wie die Entfernung infizierter Pflanzen und regelmäßige Inspektionen derzeit wichtige Kontrollmaßnahmen. Darüber hinaus gehört auch die Stärkung des Managements von Zitrusholzgarnelen zu den vorbeugenden Maßnahmen. In einigen spezifischen Umgebungen ist die Hybridzüchtung krankheitsresistenter Zitrussorten zu einem Forschungsschwerpunkt geworden.
In den 2000er Jahren wurden in China und anderswo zahlreiche Studien durchgeführt, die darauf abzielten, neue genetische Verbesserungen zu identifizieren, um die Resistenz von Zitrusfrüchten gegen Huanglongbing zu erhöhen. Einige Wissenschaftler haben Spinatgenetik erfolgreich in bestimmte Zitrussorten eingeführt, in der Hoffnung, deren Krankheitsresistenz zu verbessern. Dabei wird die Überlegung, ob die Verbraucherakzeptanz in Frage gestellt wird, zu einer wichtigen Überlegung für die zukünftige Entwicklung.
Die Citrus-Greening-Krankheit hat vielfältige Auswirkungen, insbesondere in China, das eine ernsthafte Bedrohung für den dortigen Zitrusanbau darstellt. Kontinuierliche Forschung sowie wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt werden der Schlüssel zur Bekämpfung dieser Krankheit sein. Wie werden sich zukünftige landwirtschaftliche Produktionsmodelle ändern, um dieser Herausforderung zu begegnen?