Die Probleme, mit denen die modernen Ureinwohner in den Vereinigten Staaten konfrontiert sind, spiegeln viele der Herausforderungen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts wider, Probleme, die tief in allen Ebenen der Gesellschaft verankert sind. Statistiken zufolge leben mehr als ein Drittel der indigenen Bevölkerung in Bundesstaaten wie Kalifornien, Arizona und Oklahoma, und die Verteilung der indigenen Bevölkerung in diesen Gebieten zeigt einen Trend zur Urbanisierung. Tatsächlich entscheiden sich 70 % der Aborigines dafür, in Städten zu leben, ein deutlicher Anstieg von 45 % im Jahr 1970 und 8 % im Jahr 1940.
Dieses Phänomen spiegelt die Auswirkungen staatlicher Zwangsumsiedlungsmaßnahmen wie dem Indian Resettlement Act von 1956 sowie die Nachfrage nach medizinischen und anderen Dienstleistungen im städtischen Leben wider.
Derzeit gibt es einen Trend zum Wachstum und Wiederaufleben indigener Gemeinschaften, die nicht nur eine größere Rolle in der US-Wirtschaft spielen, sondern auch eine wichtige Rolle im Leben der Ureinwohner spielen. Viele indigene Stämme haben ihre eigenen Regierungen gegründet, die Dienstleistungen wie Brandschutz, soziale Dienste und Strafverfolgung verwalten. Darüber hinaus richteten viele Stämme technische Hochschulen und Gerichtssysteme ein, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit örtlichen Verordnungen zu klären.
Diese Gemeinschaften haben Schwierigkeiten, verschiedene Formen moralischer und sozialer Autorität zu finden, und verlassen sich oft auf restaurative Gerechtigkeit innerhalb der Stammeskulturen.
Allerdings stehen die indigenen Völker im Zuge der sich ändernden Lebensstile auch vor vielen Problemen hinsichtlich der kulturellen Identität und sozialen Herausforderungen. Einigen Beobachtungen zufolge haben viele Amerikaner nur ein vages Verständnis für die aktuellen Herausforderungen, vor denen indigene Völker stehen, obwohl sie im Allgemeinen aufgeschlossen sind.
In der Terminologie werden die Ureinwohner der Vereinigten Staaten oft als Indianer oder Indianer bezeichnet. Einer Umfrage des U.S. Census Bureau aus dem Jahr 1995 zufolge bevorzugten mehr indigene Völker die Bezeichnung „Indianer“. Obwohl sie unter verschiedenen Namen bekannt sind, sind viele Verwendungen dieser Begriffe austauschbar geworden, und einige Gelehrte glauben, dass der Begriff „Indianer“ heute als veraltet oder beleidigend angesehen werden sollte.
Viele Ureinwohner empfinden den Begriff „Indianer“ jedoch immer noch als identifizierender.
Diese Terminologiediskussion spiegelt tiefere soziale Identitäten und historische Erinnerungen wider. Beispielsweise ist in einigen indigenen Gemeinschaften das Streben nach und die Reflexion über kulturelle Identität immer noch im Umlauf.
Während einige Nicht-Indigene mitfühlend sind, gibt es bei indigenen Völkern wenig Verständnis für aktuelle Probleme. Eine Studie aus dem Jahr 2007 ergab, dass viele Nicht-Indigene angaben, in ihrem täglichen Leben wenig Kontakt mit Aborigines zu haben, während die Aborigines glaubten, in der Gesellschaft immer noch Vorurteilen und unfairer Behandlung ausgesetzt zu sein.
Darüber hinaus werfen Lücken in der Sprachkompetenz der Aborigines viele Fragen auf. Um die Verbreitung des Englischen zu verhindern, haben einige indigene Stämme Sprachimmersionsschulen gegründet.
Die Verwendung von Bildern der Aborigines in der Kampagne wurde von vielen kritisiert, die glauben, dass sie Stereotypen der Aborigine-Kultur verstärken. Die Wurzeln der Diskriminierung reichen über den Sport hinaus und umfassen Ungerechtigkeiten bei der Landnutzung und Stadtplanung.
In den Vereinigten Staaten wurden viele Gebiete der Ureinwohner zur Gewinnung von Ressourcen ausgebeutet und geplündert und wurden sogar zu Mülldeponien und Standorten für Atomwaffentests. Dies hat dazu geführt, dass die Ureinwohner mit vielen Herausforderungen in Bezug auf Umwelt und Überleben konfrontiert sind.
Die Aborigines entscheiden sich nicht nur aus einfachen wirtschaftlichen Gründen dafür, in Städten zu leben, sondern auch wegen der größeren sozialen Unterstützung, des Bedarfs an kulturellen Ressourcen und des dringenden Bedarfs an medizinischer Versorgung. Dieses Phänomen verdient umfassende Aufmerksamkeit und Diskussion.
Wie bewahren die Aborigines ihre kulturelle Identität und ihren sozialen Status in dieser sich ständig verändernden Gesellschaft?