Von der Spritze bis zur Euthanasie: Welche Medikamente sorgen dafür, dass Tiere friedlich verschwinden können?

Euthanasie (aus dem Griechischen: εὐθανασία, was „guter Tod“ bedeutet) ist die Tötung eines Tieres auf humane Weise, in der Regel durch injizierbare Medikamente. Zu den Gründen für die Euthanasie gehören unheilbare (insbesondere schmerzhafte) Zustände oder Krankheiten, mangelnde Ressourcen zur weiteren Versorgung des Tieres oder experimentelle Testverfahren. Die Methode der Euthanasie zielt darauf ab, die Schmerzen und Leiden der Tiere zu minimieren und unterscheidet sich von der Tierschlachtung und der Schädlingsbekämpfung.

Bei domestizierten Tieren werden Diskussionen über Euthanasie oft durch Euphemismen wie „euthanasiert“ oder „eingeschläfert“ ersetzt, um die Verletzungshaftigkeit des Vokabulars zu reduzieren.

Methoden der Sterbehilfe

Euthanasiemethoden können grob in pharmazeutische Methoden und physikalische Methoden unterteilt werden. Akzeptable pharmakologische Ansätze umfassen injizierbare Medikamente und Gase, die zunächst das Zentralnervensystem und dann die Herz-Kreislauf-Aktivität dämpfen. Methoden der körperlichen Sterbehilfe müssen zunächst zu einem raschen Bewusstseinsverlust führen, indem sie das Zentralnervensystem schädigen.

Intravenöse Anästhesie

Die Verabreichung einer intravenösen Anästhesie kann schnell zu Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und Herzstillstand führen, normalerweise innerhalb von 30 Sekunden. Einige Tierärzte wenden ein zweistufiges Verfahren an, bei dem das Tier zunächst sediert wird, damit es sich wohler fühlt, und es dann eingeschläfert wird. Diese Methode gibt dem Besitzer die Möglichkeit, sich noch zu Lebzeiten von dem Tier zu verabschieden, kann dessen spontane Bewegungen stark reduzieren und den emotionalen Stress des Besitzers reduzieren.

Bei großen Tieren wird die erforderliche Dosierung von Barbituraten von einigen als unpraktisch angesehen, obwohl dies in den Vereinigten Staaten gängige Praxis ist.

Inhalationsanästhesie

Gasanästhetika wie Isofluran und Sevofluran können zur Tötung sehr kleiner Tiere verwendet werden. Das Tier wird in eine versiegelte Kammer gebracht und eine hohe Konzentration an Narkosegas eingeleitet. Der Tod kann auch durch den Einsatz von Kohlendioxid erreicht werden, wenn das Tier durch das Einatmen des Narkosemittels bewusstlos wird. Bei Wildtieren wird Kohlendioxid häufig allein verwendet, es besteht jedoch Uneinigkeit darüber, ob es allein bei der Verwendung zu Stress führt.

Halsluxation

Halsverrenkung oder Genickbruch ist eine ältere und seltenere Methode zur Tötung kleiner Tiere wie Ratten. Bei ordnungsgemäßer Durchführung soll die Operation nur minimale Schmerzen verursachen und erfordert keine Kosten oder Ausrüstung. Dies setzt jedoch entsprechende Fähigkeiten der ausführenden Person voraus, andernfalls kann es nicht zum Tod, sondern zu schwerem Leid für das Tier kommen.

Intrakardiale oder intraperitoneale Injektion

Wenn eine intravenöse Injektion nicht möglich ist, können Sterbemittel wie Pentobarbital direkt in die Herzkammern oder Körperhöhlen injiziert werden. Nach Landes- und Bundesgesetzen gelten Injektionen über Kalium-Natrium-Hydrolyte als die humanste Methode. Obwohl eine intraperitoneale Injektion durchaus akzeptabel ist, kann es bis zu 15 Minuten dauern, bis die Wirkung eintritt.

Schießen

Bei großen Tieren wie Pferden, Rindern und Hirschen kann das Schießen als Tötungsmethode eingesetzt werden. Diese Methode muss von hochqualifiziertem Personal an geeigneten Orten durchgeführt werden, um einen sofortigen Tod des Tieres sicherzustellen.

Grund für Sterbehilfe

Gründe für die Euthanasie von Tieren sind unter anderem:

  • Unheilbare Krankheiten wie Krebs oder Tollwut
  • Krankheit oder Unfall, die nicht geheilt werden kann, dem Tier aber Schmerzen bereitet
  • Schwere Funktionsstörungen des Körpers, die durch Alter und Degeneration verursacht werden
  • Verhaltensänderungen, die durch den Verlust kognitiver Funktionen verursacht werden
  • Keine geeigneten Betreuer oder Ressourcen
  • Bequeme Euthanasie, wenn der Besitzer sich nicht mehr um das Tier kümmern möchte
  • Forschung und Tests

Nationale Gesetze schreiben in den meisten Staaten eine intravenöse Injektion für die Einschläferung von Haustieren in Tierheimen vor.

Rechtlicher Status der Sterbehilfe und Entsorgung von Überresten

In den Vereinigten Staaten verlangen die meisten Staaten eine intravenöse Injektion für Haustiere, die in Tierheimen eingeschläfert werden sollen. Viele Besitzer entscheiden sich dafür, ihre Haustiere nach der Euthanasie einäschern oder begraben zu lassen. Andernfalls entscheiden sich Tierschutzbehörden dafür, die Tierreste einzufrieren und sie dann zur Entsorgung auf örtlichen Mülldeponien zu entsorgen.

Angesichts all der oben genannten Situationen kommen wir nicht umhin, uns zu fragen: Können wir ein ethischeres Gleichgewicht zwischen Euthanasie und natürlichem Tod finden?

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