Von der Balfour-Erklärung bis zum aktuellen Konflikt: Wie haben die westlichen Mächte das Schicksal Palästinas verändert?

In „Palästinas Hundertjähriger Krieg: Eine Geschichte der kolonialen Expansion und des Widerstands, 1917–2017“ beschreibt Rashid Khalidi, wie die Macht des Westens durch seine Macht und seinen Einfluss die Geschichte und das Schicksal Palästinas veränderte. Dieses Buch aus dem Jahr 2020 führt eine gründliche Untersuchung der Verluste und Plünderungen der Palästinenser durch, vertritt eine Reihe von Standpunkten zur „Kriegserklärung“ und analysiert eingehend den kolonialen Kontext hinter diesen Ereignissen.

Rashid Khalidi glaubt, dass der palästinensische Kampf als Kolonialkrieg und nicht als gleichberechtigter Kampf zwischen zwei nationalen Bewegungen auf demselben Land verstanden werden sollte.

Die erste Kriegserklärung: 1917–1939

Im ersten Kapitel des Buches geht Khalidi auf die Balfour-Erklärung von 1917 und die anschließende Errichtung des Mandats für Palästina ein und enthüllt die Vernachlässigung der Araber und ihrer nationalen Rechte in diesen Dokumenten. Er wies darauf hin, dass die britische Unterstützung die jüdische Kolonisierung in Palästina förderte, die arabische Bevölkerung vor Ort und ihre Rechte jedoch völlig ignorierte.

Die zweite Kriegserklärung: 1947-1948

Im zweiten Kapitel wendet sich Khalidi dem Jahr 1947 zu, als die Vereinigten Staaten Großbritannien als neue imperiale Macht ablösten und auf den Teilungsbeschluss der Vereinten Nationen drängten. In dieser Resolution wurde die Gründung Israels genehmigt, jedoch auf Kosten des Rechts der Palästinenser auf nationale Selbstbestimmung. Der darauffolgende arabisch-israelische Krieg und seine Katastrophe führten dazu, dass die Palästinenser ein schweres Schicksal erlitten: Exil und Verlust ihrer Heimat.

Etwa 700.000 Palästinenser sind in den Grenzländern im Exil. All dies ist das Ergebnis der Verschwörung der Vereinigten Staaten und westlicher Streitkräfte.

Die dritte Kriegserklärung: 1967

Das dritte Kapitel des Buches erwähnt den Sechstagekrieg von 1967 und kritisiert die Rolle der Vereinigten Staaten in dieser Bestimmung – sie unterstützten Israels Präventivangriffe und legitimierten seine Besatzung. Khalidi beschrieb dies als einen Akt der kolonialen Ermächtigung, der die Palästinenser und ihre Rechte nicht berücksichtigte.

Die Vierte Kriegserklärung: 1982

1982 marschierte Israel in den Libanon ein, um die Palästinensische Befreiungsorganisation zu eliminieren, was Khalidi als Ergebnis einer amerikanisch-israelischen Verschwörung ansah. In diesem Kapitel teilt er seine persönlichen Erfahrungen in Beirut und enthüllt die politische Manipulation und die humanitäre Katastrophe dahinter.

Die Fünfte Kriegserklärung: 1987-1995

Khalidis fünftes Kapitel untersucht den israelischen Gegenangriff und die Unterstützung westlicher Länder nach der Ersten Intifada (Intifada) und kritisiert die Oslo-Abkommen dafür, dass sie die Grundbedürfnisse Palästinas nicht befriedigen, sondern stattdessen den Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Israel verschärfen. Anleihe, die eine weitere von der internationalen Gemeinschaft anerkannte „Kriegserklärung“ gegen Palästina definiert.

Dieses Abkommen ist eine weitere Unterstützung des palästinensischen Widerstands durch die Vereinigten Staaten im Prozess des israelischen Kolonialismus.

Die Sechste Kriegserklärung: 2000–2014

Im letzten Kapitel beschreibt Khalidi die Gewalt Israels gegen Palästina von 2000 bis 2014, hebt insbesondere die Unterstützung der USA hinter diesen vier Konflikten hervor und betont, dass die Quelle dieser Waffen den Verlauf des Krieges beeinflusst habe. Infolgedessen seien unzählige Menschen ums Leben gekommen Es kam zu Verlusten.

Alle diese Konflikte spiegeln die Gleichgültigkeit und Einmischung westlicher Länder in das Schicksal Palästinas wider.

„Palästinas Hundertjähriger Krieg“ dient als wichtiges Referenzdokument zu diesem Thema und soll den amerikanischen Mainstream-Lesern ein tieferes Verständnis für die Komplexität der Geschichte und Gegenwart Palästinas vermitteln.

Die Frage ist angesichts der langfristigen und systematischen Intervention westlicher Kräfte: Was ist die Hoffnung für die Zukunft Palästinas?

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