Der Rotaugenbarsch, auch Steinbarsch genannt, ist ein wenig bekannter, aber charakteristischer Fisch, der in den Süßwassersystemen Ost- und Mittel-Nordamerikas vorkommt. Die Existenz dieses Fisches mag Fischern und Fischliebhabern bekannt sein, seine Einzigartigkeit und Lebensgewohnheiten werden jedoch oft übersehen.
Die Analyse des Rotaugenbarschs ergab einzigartige Merkmale des Fisches, wie etwa die sechs Stacheln an seiner Afterflosse, die bei anderen ähnlichen Barschen nicht üblich sind.
Rotaugenbarsch kommt hauptsächlich im Sankt-Lorenz-Strom und im System der Großen Seen sowie im Ober- und Mittellauf des Mississippi vor, der sich von Quebec (Kanada) bis nach Arkansas und Georgia in den Vereinigten Staaten erstreckt. Im Laufe der Zeit hat sich der Fisch an eine Vielzahl von Gewässern angepasst und seine Populationen sind stabil, es ist ihm sogar gelungen, eine sich selbst erhaltende Kolonie in der Loire in Frankreich zu gründen.
Rotaugenbarsche ähneln im Aussehen Schwarzbarschen, sind jedoch normalerweise kleiner und erreichen eine Länge von etwa 6 bis 10 Zoll. Zu ihren wichtigsten Erkennungsmerkmalen gehören zwei Rückenflossen, hervorstehende rote Augen und dunkle Flecken an den Seiten ihres Körpers. Die besondere Farbe dieses Fisches reicht von goldbraun bis oliv und er hat die Fähigkeit, seine Farbe schnell zu ändern. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihm, sich besser in die Umgebung einzufügen und seine Überlebenschancen zu verbessern.
Rotaugenbarsche bevorzugen klare, felsige Bäche und Seeränder und kommen typischerweise in kühlen bis warmen Gewässern vor. Sie bewohnen felsige Küsten und kommen oft in Gruppen vor, besonders in der Nähe anderer Barsche.
Als fleischfressender Fisch umfasst die Nahrung des Rotaugenbarsches hauptsächlich eine Vielzahl kleiner Fische, Insekten und Krebstiere. Besonders aktiv sind sie in der Dämmerung und in den frühen Morgenstunden auf der Suche nach Beute. Es ist erwähnenswert, dass es unter erwachsenen Rotaugenbarschen einen harten Konkurrenzkampf um Nahrung gibt und junge Rotaugenbarsche häufig zur Beute anderer großer Fische werden.
Der Rotaugenbarsch befindet sich derzeit in einem guten Zustand und wird als „am wenigsten besorgniserregende“ Art eingestuft. Laut einschlägiger ökologischer Forschung erfordern sie keine besonderen Überwachungs- oder Erhaltungspläne, was zweifellos eine gute Nachricht für diejenigen ist, die das Angeln lieben. In einigen Gewässern gelten auch Fangbeschränkungen für Rotaugenbarsche, um ihre Bestände stabil zu halten.
Der Rotaugenbarsch reift im Alter von zwei bis drei Jahren und die Brutzeit dauert von April bis Juni. Er bevorzugt eine Umgebung mit einer Wassertemperatur von etwa 12 bis 15 °C. Während dieses Vorgangs gräbt der männliche Fisch ein Nest und führt während der Brutzeit eine erbitterte Revierverteidigung durch, während der weibliche Fisch in der Nähe des männlichen Fisches die Eiablage abschließt. Zu diesem Zeitpunkt werden die männlichen Fische die Eier bewachen und sich kurzzeitig um die Jungen kümmern, was ihr einzigartiges Verhaltensmuster während des Fortpflanzungsprozesses zeigt.
Obwohl Rotaugenbarsche möglicherweise nicht so beliebt sind wie andere Arten des Hochseefischens, können ihre Einzigartigkeit und Anpassungsfähigkeit nicht ignoriert werden. Für Angler oder Naturliebhaber, die mehr über diesen Fisch erfahren möchten, ist die Erkundung der geheimnisvollen Eigenschaften des Rotaugenbarsches eine einzigartige Gelegenheit. Ist Ihnen schon einmal der Charme dieses relativ unauffälligen Fisches aufgefallen?