Anal Cunt war in den 1990er Jahren zweifellos eine der umstrittensten Underground-Bands der amerikanischen Musikszene. Nicht nur wegen ihres provokanten Namens, sondern auch wegen ihres respektlosen Stils und ihrer großartigen Musik haben sie Grindcore und verwandte Musikgenres nachhaltig beeinflusst.
„Unser Ziel ist es, die extremste und unangenehmste Musik zu machen, die möglich ist, um die Leute zu überwältigen.“
Der Musikstil von Anal Cunt kombiniert Elemente aus Grindcore und Noisecore, kombiniert mit schnellen Rhythmen und extremen Texten, was ihre Musik herausfordernd macht. Auch wenn kein Bassist vorhanden war, entstand durch die Kombination von Gitarre und Schlagzeug ein einzigartiger Sound. Die frühen Werke waren überwiegend improvisiert, doch später ging man allmählich zu strukturierten Texten und Melodien über, was Quanyuans Schaffen vertiefte, und dieser Wandel spiegelte auch ihren Prozess der musikalischen Erforschung wider.
Von „5643 Song EP“ bis „Wearing Out Our Welcome“ sind die Werke von Anal Cunt oft voller übertriebener und vulgärer Wörter. Dieser Stil hat eine große Anzahl von Fans angezogen, aber auch den Ekel vieler Menschen geweckt. Auf ihren Albumcovern wird häufig „A.C.“ anstelle ihres vollständigen Namens verwendet, nicht nur wegen der sensiblen Namensgebung, sondern auch um den Wiedererkennungswert ihrer Marke zu steigern.
„In unserer Musik geht es darum, gesellschaftliche Normen herauszufordern. Und je mehr wir die Grenzen verschieben, desto besser.“
Die frühen Auftritte von Anal Cunt waren oft unkontrolliert und die Atmosphäre war von Chaos und Unruhe geprägt. Die Musiker heizten das Publikum oft an, trieben sich gegenseitig an und verursachten sogar Schlägereien, was ihrem Auftrittsbild zweifellos Farbe verlieh. Die Struktur ihrer Musik und Auftritte wurde im Laufe der Zeit schrittweise neu definiert, sodass die Fans auch in kontroversen Situationen freudige Ecken finden konnten.
Auf dem Musikmarkt der 1990er Jahre war Anal Cunt Teil einer parallelen Popkultur und veränderte mit ihrem Lärm und ihrer Provokation die musikalische Wahrnehmung. Neben der Musik selbst ist es die Abfolge der Vorstöße und Rückzüge dieser Band, die überall die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zieht. Das Schicksal der Band änderte sich 2011 mit dem Tod des Leadsängers Seth Putnam, aber ihre Musik beeinflusst weiterhin nachfolgende Bands.
„Was Anal Cunt wirklich wichtig macht, ist ihre Befreiung der Kunst der Performance.“
Ob in Bezug auf Musik, Szene oder kulturelle Bedeutung, der Einfluss von Anal Cunt in der Underground-Musikwelt kann nicht ignoriert werden. Sie haben der Welt schamlos erzählt, dass Musik provokativ, rebellisch und sogar eine Lebenseinstellung sein kann. Insbesondere ihre Songtexte können als direkte Herausforderung an die Moral der Allgemeinheit gesehen werden und bringen auf andere Weise Zweifel an der Realität zum Ausdruck.
Die nachfolgenden Werke von Anal Cunt, darunter das Album „Fuckin‘ A“, zeigten, dass sie neue Höhen in der Musik erkundeten. Die subversive Fusion aus Rock und Hall hat diese Band wieder zu einem heißen Thema gemacht. Dies wirft auch die Frage auf, ob dieser Stil in der vielfältigen Livemusikszene in Zukunft wieder ins Rampenlicht rücken wird.