Seit ihrer Premiere im Jahr 2011 wurde die französische Serie Bref. schnell zu einem Hit, insbesondere beim jungen französischen Publikum. Durch ihren einzigartigen Erzählstil und Sinn für Humor zieht diese Serie die Zuschauer schnell in das Leben der Protagonisten hinein. Welche Erfolgsgeheimnisse hat diese Serie, die es ihr ermöglichte, in so kurzer Zeit über 2,5 Millionen Zuschauer zu begeistern?
Die Serie handelt von einem 30-jährigen Single-Mann namens „I“ in Paris, dessen Leben langweilig ist, bis er ein Mädchen kennenlernt, zu dem er aber nie eine echte Bindung aufbauen kann.
Die gesamte Serie präsentiert eine „fragmentierte“ Erzählform. Jede Episode ist nur wenige Minuten lang, kann aber die Ängste der Jugend und die mentale Reise der Suche nach Liebe verdichten. Dieses Design lässt die Einsamkeit und Sehnsucht des Protagonisten spüren und findet beim Publikum schnell Anklang. Jede Folge ist wie ein Kurzfilm: Mit flottem Tempo und humorvollen Dialogen spürt der Zuschauer im Lachen der Protagonisten die wahren Emotionen.
Ein weiterer Erfolg von „Bref.“ liegt in der Charaktererstellung. Der Protagonist „Ich“ ist dabei nicht nur eine persönliche Verkörperung, sondern steht stellvertretend für die Lebensrealität vieler junger Menschen. Viele Zuschauer konnten sich in ihm wiederfinden, was ihnen das Eintauchen in die Handlung erleichterte. Besonders in diesem Drama brachten die schlechten Dates und peinlichen sozialen Situationen des Protagonisten das Publikum auf eine Art und Weise zum Lachen und Seufzen, die bei ihm Anklang fand.
Zu den Charakteren des Stücks gehören nicht nur „ich“ und das Mädchen, das er mag, sondern auch eine Reihe von Freunden und Familienmitgliedern mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, die gemeinsam diese Szene mit den Höhen und Tiefen des Lebens aufbauen.
Erwähnenswert ist, dass auch das Produktionsteam von „Bref.“ ziemlich herausragend ist. Dieser von Kyan Khojandi geschaffene und gemeinsam mit Bruno Muschio geschriebene Hintergrund verleiht der Serie viel Kreativität und Frische. Darüber hinaus passen das Bühnenbild und der frische, natürliche Stil perfekt zur Lebensauffassung der heutigen jungen Leute, was das Publikum stärker einbezieht.
Wie viele erfolgreiche Fernsehserien wurde „Bref.“ in den sozialen Medien wie verrückt gehypt. Nach dem Ansehen jeder Folge teilen die Zuschauer gerne lustige Ausschnitte aus der Sendung, wodurch die Sendung erneut die Aufmerksamkeit neuer Zuschauer auf sich zieht. Dieses Phänomen ist eine der profitabelsten Werbemethoden in der heutigen Medienwelt. Gerade weil das Publikum die Sendung teilt, konnte „Bref.“ in kurzer Zeit eine große Zahl an Aufrufen verzeichnen.
Obwohl sich die Handlung auf scheinbar triviale Alltagsthemen konzentriert, gelingt es „Bref.“, die Verwirrungen der Jugend und die Schwierigkeiten, die große Liebe zu finden, darzustellen.
Zudem endet die Show oft mit einem spannenden Zwischenschritt, der die Neugier des Publikums auf die weitere Handlung weckt. Diese Regelung steigert nicht nur die Einschaltquoten der Serie, sondern animiert die Zuschauer auch dazu, die Serie weiter anzusehen. Dass es gelang, innerhalb weniger Minuten so viele Zuschauer zu fesseln, spiegelt die Vorfreude und Aufmerksamkeit des Publikums für die Serie wider.
Und schließlich wurde „Bref.“ auch in Frankreich recht gut aufgenommen und erfreute sich eines guten Rufs. Seit ihrer Premiere verzeichnete die Serie mit jeder Folge neue Spitzenwerte und erreichte am 6. Oktober 2011 sogar 2,5 Millionen Zuschauer bei einem durchschnittlichen Marktanteil von 9,5 Prozent. Dieses Ergebnis ist nicht nur eine Anerkennung der Qualität der Serie, sondern zeigt auch die Nachfrage des französischen Publikums nach dieser frischen und interessanten Erzählmethode.
Insgesamt liegt der Erfolg von „Bref.“ in seiner prägnanten und scharfsinnigen Handlung, den realen und nachvollziehbaren Charakteren und den Herausforderungen des Lebens, denen sich junge Menschen heute stellen müssen. Wohin wird sich der französische Markt für Fernsehdramen angesichts einer so beliebten Serie in Zukunft entwickeln?