Obwohl die französische Fernsehserie „Bref“ 2012 zu Ende ging, ziehen ihr einzigartiger Erzählstil und ihre Charaktereinstellungen immer noch die Aufmerksamkeit vieler Zuschauer auf sich. Der Protagonist der Geschichte, ein anonymer 30-jähriger Pariser, hat immer eine unsichtbare Distanz zwischen sich und einem mysteriösen Mädchen. Dieses Setting regt das Nachdenken des Publikums über Liebe, Einsamkeit und zwischenmenschliche Beziehungen an.
In verschiedenen Episoden steht die Protagonistin vor unterschiedlichen emotionalen Herausforderungen, aber die Verfolgung dieses mysteriösen Mädchens ist immer voller Frustrationen.
Die Geschichte zwischen der Protagonistin und dem Mädchen zeigt die emotionale Belastung, mit der viele alleinstehende Männer in der modernen Gesellschaft konfrontiert sind. Seine Suche war nie einfach. Jedes Date und jeder Kontakt verwandelte sich in eine Erinnerung an das Scheitern, sodass er sich mit der Distanz zu ihr immer unüberwindbarer fühlte. Diese unsichtbare Distanz, vom zufälligen Vorübergehen am Anfang bis zur emotionalen Anziehungskraft später, bildete eine Art tabuisierte Anziehungskraft.
Jedes Mal, wenn der Protagonist versucht, sich ihr zu nähern, bleibt er hinter der Maske der Realität unsichtbar, und die emotionale Schnittstelle stagniert in diesem Moment.
Die unsichtbare Distanz in dieser Beziehung spiegelt auch den Wunsch und das Unbehagen moderner Menschen in Bezug auf die Liebe wider. Das Publikum kommt nicht umhin, sich zu fragen, ob dies in der heutigen Gesellschaft eine alltägliche Situation ist. In einem Leben mit hohem Druck und viel Arbeit ist es nicht einfach, echte emotionale Verbindungen aufzubauen. Die Einsamkeit des Protagonisten ist genau die Einsamkeit und Angst, die viele junge Menschen auf der Suche nach Liebe verspüren.
Mit dem Aufkommen der sozialen Medien sind die Interaktionen im wirklichen Leben kälter geworden und die Liebe scheint in starke Isolation gehüllt zu sein.
Im Verlauf der Handlung erfährt der Charakter des Protagonisten viele psychologische Veränderungen und Entwicklungen. Von der Feigheit am Anfang bis hin zur Konfrontation mit der Realität in der späteren Phase sind diese Veränderungen nicht nur das Streben nach Liebe, sondern auch die Erforschung der eigenen Persönlichkeit. Jeder Kontakt mit Mädchen ist eine Herausforderung an sich selbst und eine Reflexion über das Leben.
Während er unbefriedigende berufliche und familiäre Probleme hatte, stellten ihn die Wendungen seiner Beziehung noch mehr auf die Probe.
In „Bref.“ erzeugt die unsichtbare Distanz zwischen der Protagonistin und dem mysteriösen Mädchen eine einzigartige emotionale Spannung. Dieses Setting lässt den Zuschauer ständig darüber nachdenken, was die Verbindung zwischen zwei Menschen so schwierig macht. Vielleicht ist in der modernen Gesellschaft jeder von uns ständig auf der Suche nach den Emotionen, die zueinander gehören, und die Distanz ist genau der Prüfstein, um das Wesen der Liebe zu testen.
Wie sollen wir also in dieser Distanz unsere eigene Liebe finden?