Unglaubliche Widerstandsfähigkeit: Wie hoch ist die Fünf-Jahres-Überlebensrate beim Hodgkin-Lymphom?

Das Hodgkin-Lymphom (HL) ist eine Lymphomart, die von einer speziellen Art weißer Blutkörperchen ausgeht - den Lymphozyten. In den Lymphknoten des Patienten treten mehrkernige Reed-Sternberg-Zellen auf. Die Krankheit ist nach dem britischen Arzt Thomas Hodgkin benannt, der sie 1832 erstmals beschrieb. Zu den Symptomen des Hodgkin-Lymphoms können Fieber, nächtliche Schweißausbrüche und Gewichtsverlust gehören. Kennzeichen des Hodgkin-Lymphoms sind schmerzlose geschwollene Lymphknoten, meist im Nacken, in den Achselhöhlen oder in der Leistengegend. Der Patient fühlt sich möglicherweise müde oder hat juckende Haut. Die beiden Haupttypen des Hodgkin-Lymphoms sind das klassische Hodgkin-Lymphom und das noduläre lymphozytäre Hodgkin-Lymphom.

„In den Vereinigten Staaten überleben 88 % der Menschen mit der Diagnose Hodgkin-Lymphom die letzten fünf Jahre.“

Die Diagnose eines Honchokiri-Lymphoms erfolgt in der Regel durch eine Lymphknotenbiopsie, um das Vorhandensein von Krebs zu bestätigen, und durch eine Untersuchung unter dem Mikroskop, um Reed-Sternberg-Zellen zu identifizieren. Etwa 50 % der Fälle von Hodgkin-Lymphom stehen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) in Zusammenhang, das in der Regel als klassischer Typ auftritt. Zu den weiteren Risikofaktoren zählen die familiäre Vorbelastung und eine HIV/AIDS-Infektion. Dank der Fortschritte in der Früherkennungstechnologie ist eine Heilung der Krankheit in der Regel möglich, wenn sie im Frühstadium erkannt wird. Zu den Behandlungsmöglichkeiten des Hodgkin-Lymphoms gehören hauptsächlich Chemotherapie, Strahlentherapie und Stammzelltransplantation. Die Behandlungspläne werden häufig an das Fortschreiten der Erkrankung und die Eigenschaften der Krebserkrankung angepasst.

Derzeit liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei jungen Patienten (unter 20 Jahren) bei bis zu 97 %. Allerdings besteht bei Menschen, die eine Strahlentherapie und bestimmte Chemotherapeutika erhalten, ein erhöhtes Risiko, später an Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten oder anderen Krebsarten zu erkranken. Daten aus dem Jahr 2015 zufolge wurde weltweit bei etwa 574.000 Menschen ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, von denen 23.900 (4,2 %) an der Krankheit starben. Es ist erwähnenswert, dass Fälle von Hodgkin-Lymphom häufiger bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auftreten.

Symptome und Diagnose

Häufige Symptome des Hodgkin-Lymphoms sind geschwollene Lymphknoten, normalerweise eine schmerzlose Vergrößerung eines oder mehrerer Lymphknoten, insbesondere im Nacken-, Achsel- und Leistenbereich. Bei etwa einem Drittel der Patienten mit Hodgkin-Lymphom können innerhalb von sechs Monaten systemische Symptome auftreten, wie etwa juckende Haut, nächtliche Schweißausbrüche und ein Gewichtsverlust von mindestens 10 %. Diese systemischen Symptome werden als B-Symptome bezeichnet und ihr Vorhandensein weist normalerweise auf ein fortgeschritteneres Stadium der Erkrankung hin.

Die Diagnose wird durch eine Biopsie der Lymphknoten (normalerweise eine Exzisionsbiopsie zur mikroskopischen Untersuchung) und Blutuntersuchungen bestätigt. Darüber hinaus können PET-Scans verwendet werden, um kleine Läsionen zu erkennen, die auf CT-Scans nicht sichtbar sind, und um den Status des Krebses zu beurteilen.

Behandlung und Prognose

Die aktuellen Behandlungsmethoden zielen darauf ab, die akute und langfristige Toxizität des Hodgkin-Lymphoms zu verringern, darunter das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-II-Tumoren. Im Frühstadium (IA oder IIA) kann die Erkrankung in der Regel wirksam mit Strahlentherapie oder Chemotherapie behandelt werden. Die beste Behandlungsoption wird basierend auf Alter, Geschlecht, Tumorvolumen und histologischem Subtyp ausgewählt. Bei Patienten mit großen Tumoren in jedem Stadium wird üblicherweise eine Chemotherapie in Kombination mit einer Strahlentherapie angewendet.

„Die neuesten klinischen Studien zeigen, dass die krankheitsfreie Progressionsrate (FFP) nach fünf Jahren bei der Patientengruppe mit benigner Prognose bei bis zu 98 % liegt.“

Beobachtungen des langfristigen Überlebens und der Heilung haben auch Bedenken hinsichtlich später Nebenwirkungen wie Herzerkrankungen und Typ-2-Krebs geweckt. Daher erforschen Forscher Strategien zur Verkürzung der Chemotherapiedauer sowie zur Reduzierung von Dosis und Umfang der Strahlentherapie, um die Morbidität nach der Behandlung zu verringern und gleichzeitig eine hohe Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Vor kurzem wurden einige neue zielgerichtete Medikamente entwickelt, die die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Hodgkin-Lymphom deutlich verbessert haben.

Letztendlich hängt die Prognose eines Patienten von einer Reihe von Faktoren ab, darunter Alter, Krankheitsstadium, Vorhandensein oder Fehlen von B-Symptomen und Zytologietyp. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass der Einsatz von PET-Scans nach der frühen Chemotherapie zur Beurteilung der Patientenreaktion eine hohe Vorhersagekraft hat, was eine solide Grundlage für die Verbesserung der Behandlungsergebnisse bildet.

Fazit

Die Herausforderungen, die das Hodgkin-Lymphom mit sich bringt, dürfen nicht unterschätzt werden. Selbst bei einer so hohen Fünfjahresüberlebensrate sind die Patienten langfristig immer noch mit Risiken konfrontiert. Und können diejenigen, die die Krankheit bekämpft haben, die innere Kraft finden, weiterzumachen?

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