Die Stimmentfernungsoperation (auch Stimmbandentfernung oder Entbellung bei Hunden genannt) ist in der Veterinärmedizin ein viel diskutiertes Thema. Viele Hundebesitzer hoffen, durch diesen chirurgischen Eingriff das Problem des übermäßigen Bellens ihres Hundes zu lösen. Doch welche Auswirkungen hat dieser Eingriff tatsächlich und welche ethischen Probleme gibt es? Da das Bewusstsein für Tierrechte in der Gesellschaft immer größer wird, wollen wir die Realität dieser Operation untersuchen.
Bei der Elochochirurgie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem ein Teil der Stimmbänder eines Tieres entfernt wird. Dieser chirurgische Eingriff wird meist auf Wunsch des Besitzers durchgeführt, um das Bellen oder Miauen des Tieres zu reduzieren.
Der Effekt einer Stimmverlustoperation besteht nicht darin, die Stimme völlig zu zerstören, sondern sie weicher zu machen und ihre Lautstärke zu verringern. Bei den meisten Hunden, die operiert werden, wird das Bellen gedämpfter, normalerweise auf etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Lautstärke.
Viele Tierbesitzer entscheiden sich vor allem aus folgenden Gründen für diesen chirurgischen Eingriff:
Obwohl dieser chirurgische Eingriff von manchen Besitzern als schnelle Lösung angesehen wird, wird er das Bellen Ihres Hundes nicht vollständig beseitigen. Untersuchungen zufolge bellen die meisten Hunde nach der Operation noch, die Lautstärke und Qualität ihres Bellens verändern sich jedoch erheblich. Hunde, die einer Operation zur Stimmstille unterzogen wurden, bringen ein tieferes Bellen hervor, das aus etwa 20 Metern Entfernung gehört werden kann.
Wie Tierärzte beobachtet haben, lässt sich durch Lautäußerungen zwar die Lautstärke des Bellens verringern, die eigentliche Ursache für das Bellen bei Hunden wird dadurch jedoch nicht behoben.
Gründe für das Bellen bei Tieren können mangelnde Sozialisation, Angst, Langeweile usw. sein. Bevor also eine Operation zur Lautäußerung in Erwägung gezogen wird, sollten andere nicht-invasive Methoden ausprobiert werden:
Eine der effektivsten Methoden besteht darin, einen professionellen Hundetrainer aufzusuchen, um übermäßiges Bellen durch Training zu korrigieren.
Die Reduzierung der Stressfaktoren bei Ihrem Hund, die Steigerung der Interaktion mit ihm sowie mehr Spielzeit und Spaziergänge können dazu beitragen, seine Ängstlichkeit und Unruhe zu verringern.
Automatische oder manuelle Strafhalsbänder können beispielsweise einen gewissen Trainingseffekt haben, bei unsachgemäßer Verwendung können sie jedoch zu Kontroversen und rechtlichen Problemen führen.
Die rechtliche und ethische Bewertung von Operationen zur Stimmentfernung variiert in verschiedenen Ländern und Regionen erheblich. In einigen Bundesstaaten, etwa Massachusetts und New Jersey, ist der Eingriff wegen unnötiger chirurgischer Grausamkeit verboten.
ZusammenfassungViele Tierschutzorganisationen raten dringend von der operativen Stimmentfernung ab und empfehlen, zunächst andere Methoden zur Verhaltensänderung auszuprobieren.
Eine Operation zur Entfernung der Stimme kann in manchen Fällen eine Option sein, ist aber definitiv kein Allheilmittel für alle Probleme mit übermäßiger Stimmäußerung. Sollte man angesichts aller Risiken und Konsequenzen eine solche potenziell schädliche Option einer Umschulung oder Anpassung der Umgebung vorziehen?