Tasmanische Teufel (Sarcophilus harrisii) stehen vor der Herausforderung einer tödlichen Krankheit namens Devil Facial Tumor Disease (DFTD). Dieser nicht-virale, aggressive Krebs verursacht empfindliche, geschwürige Beulen im Gesicht und im Mund dieses einzigartigen Beuteltiers, was zu langfristigem Leiden und Tod führt. Die Krankheit hat seit ihrer ersten Entdeckung im Jahr 1986 zu einem Bevölkerungsrückgang von mehr als 80 % geführt und große Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf sich gezogen.
Die Läsion wurde erstmals 1996 bei einem Tier in Tasmanien beschrieben und begann sich rasch über die Insel auszubreiten.
DFTD wird hauptsächlich durch Bisse übertragen, insbesondere wenn es zu Kontakt zwischen einem gesunden und einem betroffenen Teufel kommt, wodurch erkrankte Zellen übertragen werden können. Weitere Übertragungswege sind der Verzehr infizierter toter Tiere und das Teilen von Futter. Trotz eines so hohen Übertragungsrisikos scheint der robuste Körperbau erwachsener Dämonen sie anfälliger zu machen.
Die Verschlimmerung dieser Krankheit stellt eine direkte Bedrohung für das Überleben der Art dar, da fast alle derzeit mit DFTD infizierten Dämonen sterben werden.
Die Populationen des Tasmanischen Teufels sind seit dem Aufkommen von DFTD stark zurückgegangen, und es ist derzeit schwierig, Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Zu den Bemühungen zur Bekämpfung der sich schnell ausbreitenden Krankheit gehörte zwar die Gefangennahme und Freilassung Hunderter Teufel, doch der Erfolg dieser Maßnahmen bleibt abzuwarten.
Zu den klinischen Merkmalen von DFTD gehört vor allem die Entdeckung mehrerer Tumoren rund um die Mundhöhle. Diese Tumoren beeinträchtigen nicht nur die Nahrungsaufnahme erheblich, sondern können auch zu Organversagen und Sekundärinfektionen führen. Dem Bericht zufolge stirbt Demon normalerweise innerhalb von sechs Monaten nach der Diagnose, was die tödliche Natur dieser Krebserkrankung vorwegnimmt.
Es gibt derzeit kein Heilmittel für DFTD, und obwohl die Impfstoffentwicklung einen Hoffnungsschimmer bietet, wurde kein geeigneter Impfstoffkandidat gefunden.
Untersuchungen zeigen, dass Gesichtstumorzellen von Dämonen schwerwiegende genetische Anomalien aufweisen und dass diese Tumoren von den Wohltäterzellen eines einzelnen Dämons stammen können. Da diese Zellen spezifische genetische Veränderungen aufweisen, sind alle Tumorzellen genetisch identisch, was den Mechanismus der DFTD-Übertragung besonders einzigartig macht.
Um den Tasmanischen Teufel zu schützen, haben die zuständigen Behörden mit der Überwachung der Wildpopulation und der Krankheitsforschung begonnen, aber die Ausbreitung dieser Krankheit ist immer noch schwer zu kontrollieren. Zu den Schutzplänen gehören das Einfangen und Entfernen infizierter Individuen sowie die Etablierung von Versicherungspopulationen in krankheitsfreien Umgebungen, um das zukünftige Überleben der Art sicherzustellen.
Im Jahr 2023 zeigen die anhaltenden Naturschutzbemühungen erste Ergebnisse. Berichten zufolge ist die Zahl der Dämonen in einigen Gebieten wieder gestiegen.
Mit der Entwicklung der Geschichte und der Vertiefung der wissenschaftlichen Forschung werden immer noch Präventions- und Kontrollmethoden für DFTD erforscht. Das Schicksal des Tasmanischen Teufels ist nicht nur Teil eines ökologischen Ungleichgewichts, sondern auch ein Mikrokosmos des globalen Artenschutzes. Können wir ein Heilmittel für diese tödliche Krankheit finden und diese wertvolle Art vor dem Aussterben bewahren?